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Elena Lappin

    16. Dezember 1954
    Elena Lappin
    Daylight in nightclub Inferno : Czech fiction from the post-Kundera generation
    Jewish voices, German words
    Der Mann mit zwei Köpfen
    In welcher Sprache träume ich?
    Fremde Bräute
    Natashas Nase
    • Natashas Nase

      Roman

      • 335 Seiten
      • 12 Lesestunden
      3,5(2)Abgeben

      Elena Lappin, deren Erzählungsband Fremde Bräute große Beachtung fand, hat ihren ersten Roman geschrieben. Ein Buch, das den Leser zum Lachen reizt, auch wenn alles eigentlich gar nicht zum Lachen ist. Natasha Kaplan, eine etwas überdrehte jüdische Amerikanerin, die mit ihrem Mann Tim und der Tochter Erica in London lebt, wird zur Überraschung aller Chefredakteurin bei der anglo-jüdischen Kulturzeitschrift Die Nase. Die Arbeit könnte ihr großen Spaß machen, wären da nicht die verschrobenen Mitglieder des geschäftsführenden Vorstands, die dem verstorbenen Chefredakteur Franz Held nachweinen und ständig über die finanzielle Misere der Zeitung lamentieren. Spenden werden deshalb gerne entgegengenommen, doch als der Deutsche Dr. Hoffmann gleich 50.000 Pfund schenken will, werden alle hellhörig: Was ist, wenn der Deutsche ein Nazi war und mit der großzügigen Spende sein Gewissen beruhigen will? Das richtige Alter hätte er... Elena Lappin ist ein seltener Spagat gelungen: Mit hinreißender Situationskomik beschreibt sie die Erlebnisse Natashas und ihrer schrägen Familie, die sich nicht aus der tragischen Geschichte stehlen kann. Ein Buch, dessen wunderbare Leichtigkeit besticht.

      Natashas Nase
    • Fremde Bräute

      Erzählungen

      3,0(2)Abgeben

      Hamburg – Beirut – Moskau – Tel Aviv – Prag – New York. Liebesgeschichten ohne Grenzen präsentiert hinreißend-komische Erzählungen von Frauen (und gelegentlich Männern), die ihren Partnern in ferne Länder und Kulturen folgen und dort oft unerwartete Überraschungen erleben. Noa, eine junge Israelin, verliebt sich in Tel Aviv zögerlich in Noah, einen jüdischen Geschäftsmann aus London. Kurz darauf sind sie verheiratet und leben ein eher eintöniges Eheleben in East Finchley. Abwechslung bringt nur das heimliche Servieren von nicht-koscherem Fleisch an ihren brav jüdischen Ehemann. Doch das Leben nimmt eine Wendung, als der muskulöse englische Metzger, der das verbotene Fleisch liefert, in ihr ein starkes sexuelles Verlangen weckt, was zu einer köstlichen Komödie führt. Diese Geschichten versammeln Elena Lappins humorvolle Erzählweise über Beziehungen im globalen Dorf und zeigen, wie Liebe im Kontext von Migration und Globalisierung neu interpretiert wird. Ihr hintergründiger Humor und die Liebe zu ihren Figuren machen das Buch zu einem Erlebnis, das auch deutsche Leser begeistern wird.

      Fremde Bräute
    • In welcher Sprache träume ich?

      Die Geschichte meiner Familie

      3,7(11)Abgeben

      Zu Hause im Exil: die Geschichte einer Sprachenwanderung. Hineingeboren ins Russische, verpflanzt erst ins Tschechische, dann ins Deutsche, eingeführt ins Hebräische und schließlich adoptiert vom Englischen – jede Sprache markiert einen neuen Lebensabschnitt in der prallen Familiengeschichte Elena Lappins, die eng verknüpft ist mit den Wirren europäischer Geschichte im 20. Jahrhundert. Von Prag nach Hamburg, von Israel in die USA und schließlich nach London: Elena Lappin, geborene Biller, verknüpft in dieser Familiengeschichte die Faktoren mehrfacher Emigration, ausgelöst durch historische Ereignisse oder persönliche Entscheidungen, mit den konkreten Schicksalen der Mitglieder ihrer Familie und mit den Fragen nach Heimat, Identität, Judentum und Sprache. Sensibel, ehrlich und mit unverstelltem Blick geht sie den Erzählungen, Lebenslügen und Geheimnissen der Eltern und Großeltern nach und schildert, was es heißt, mit gleich mehrfach gekappten Wurzeln zu leben und auch nach dem Verlust einer Muttersprache schreiben zu wollen. Ein optimistisches Buch über eine mehrfache Migration, das durch eine gute Prise Selbstironie und Humor besticht.

      In welcher Sprache träume ich?
    • Prag 1942: Ein 14-jähriger Junge erstellt die Zeichnung „Mondlandschaft“, die die Erde aus der Perspektive des Mondes zeigt. Im Jahr 2003 nimmt der erste israelische Astronaut eine Kopie dieser Zeichnung mit zur Raumfähre Columbia, die beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre verglüht. Dieses Unglück bringt den Namen des jungen Zeichners, Petr Ginz, in die Schlagzeilen. Seine Schwester Chava Pressburger erfährt von entdeckten Tagebüchern, die jahrelang unbeachtet auf einem Prager Dachboden lagen. Der 1928 geborene Petr war künstlerisch begabt und verfasste neben Tagebüchern und Gedichten auch acht Romane, inspiriert von Jules Verne. In Theresienstadt war er maßgeblich an einer Untergrundzeitschrift beteiligt. Seine Aufzeichnungen aus Prag 1941/42 zeichnen sich durch nüchterne, authentische Unmittelbarkeit aus und zeigen, wie die geliebte Stadt für ihn zunehmend zu einem Ghetto ohne Mauern wird. Ende 1942 wird Petr nach Theresienstadt und 1944 schließlich nach Auschwitz deportiert, wo er in den Gaskammern ermordet wird. Petr Ginz' Prager Tagebuch ist ein einzigartiges Zeitdokument, das von seinen vielfältigen Talenten zeugt und auch heute noch eindringlich spricht, ohne Resignation zu zeigen.

      Prager Tagebuch 1941 - 1942
    • Lost for sixty years in a Prague attic, this secret diary of a teenage prodigy killed at Auschwitz is an extraordinary literary discovery, an intimately candid, deeply affecting account of a childhood compromised by Nazi tyranny. As a fourteen-year old Jewish boy living in Prague in the early 1940s, Petr Ginz dutifully records the increasingly precarious texture of daily life. With a child’s keen eye for the absurd and the tragic, he muses on the prank he played on his science class and then just pages later, reveals that his cousins have been called to relinquish all their possessions, having been summoned east in the next transport. The diary ends with Petr's own summons to Thereisenstadt, where he would become the driving force behind the secret newspaper Vedem, and where he would continue to draw, paint, write, and read, furiously educating himself for a future he would never see. Fortunately, Petr's voice lives on in his diary, a fresh, startling, and invaluable historical document and a testament to one remarkable child's insuppressible hunger for life.

      The Diary of Petr Ginz 1941-1942
    • V jakém jazyce sním? : paměti

      • 328 Seiten
      • 12 Lesestunden
      4,4(26)Abgeben

      Známé české přísloví říká, kolik jazyků umíš, tolikrát jsi člověkem. Pro spisovatele zároveň platí, že pokud ztratí vlastní jazyk, nemůže dál psát. To se stalo osudem mnohonásobné emigrantky Eleny Lappin: Narodila se v Moskvě, ale od svých tří let vyrůstala v Praze. V roce 1970 rodina emigrovala do Německa, později autorka žila v Izraeli, Kanadě, ve Spojených státech a Velké Británii… Memoáry V jakém jazyce sním? jsou mimořádně silným svědectvím o pohnuté době druhé poloviny dvacátého století.

      V jakém jazyce sním? : paměti