Ein theoretisch versierter Pragmatiker und ein gläubiger Idealist diskutieren über Hoffnung und Engagement in einer Welt des Kapitalismus. Ihr Dialog bewegt sich zwischen verschiedenen philosophischen und kulturellen Referenzen, von Kant bis zur Tora, und thematisiert Konzepte wie Heimat und Zeit.
Klaus Weber Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2022
"Die Frage ist, ob und wie wir den Anfang dessen erkennen können, was zu einem neuen Faschismus sich herausbildet. Auch wenn die Zusammen-hänge von ökonomischen, juristischen, kulturellen und weiteren materiellen wie ideologischen "Feldern" im Zusammenspiel untersucht werden müssen, sind es doch immer auch Personen, die aktiv an der Etablierung neuen faschistischen Denkens mitwirken. Wenn Martin Heidegger, Ernst Jünger und Carl Schmitt als ideologische Vorläufer des historischen Faschismus "fest-gestellt" werden können, so versucht die neue Reihe gestalten der faschisierung aktuelle Tendenzen eines zu verhindernden Faschismus und seine konzeptiven Ideolog_innen (im philosophischen, literarischen und politischen Feld) zu "stellen". Es gibt nichts zu entlarven - das Material liegt offen zutage. Gestalt 1: Sloterdijk In Sloterdijks neuen "philosophischen" Texten wird der zorn-erfüllte männliche Heros zum Schöpfer einer neuen Welt aus-erkoren - gegen die Herrschaft der Vielen, was nichts anderes bedeutet als: gegen demokratische Verhältnisse. Das Geraune einer Höherzüchtung der menschlichen Rasse, gepaart mit Gedanken zum lebensunwerten Leben alter Menschen sowie dem notwendigen Bürgerkrieg der reichen Leistungsträger gegen die faulen Transferempfänger: Das alles zusammen ist ein Gebräu, dessen faschistoides Gift in den Schülern und Adepten Sloterdijks (Marc Jongen u. a.) fortwirkt."-- Provided by publisher
- 2020
Jagdszenen aus Oberbayern
Vom Überleben in der Provinz
- 2018
Resonanzverhältnisse
Zur Faschisierung Deutschlands - Politisches Tagebuch
Alltagsszenen auf der Straße, im Café, an der Uni, in den Bergen, dazu die Auswertung des täglich Gelesenen und Gehörten aus Politik, Kultur, Sport und Ökonomie: Klaus Weber notiert und kommentiert Äußerungen, Informationen und Berichte, um sie dann so zu »wenden«, dass Zusammenhänge sichtbar und Gefährdungen – »Faschisierung« genannt – deutlich werden. Mit Scharfblick und Hintergrundwissen sondiert er Tag für Tag, wie mediale und alltägliche Diskurse verlaufen, wo sie herkommen und hinzielen und was sie uns gerade als Realität andienen … »Faschismusbereitschaft«, so heißt es im Werktagebuch Volker Brauns. Sind die neuen völkisch-nationalistischen Bewegungen und ihre Parteiform eine Gefahr für das, was wir »demokratische Verhältnisse« nennen? Oder bringt die bürgerliche Gesellschaft mit dem »Kapitalistischen« als Basis diese sie zerstörende Kraft erst hervor? »Resonanzverhältnisse« ist der Versuch, aus der Flut tagtäglicher Informationen im Zeitraum der letzten anderthalb Jahre eine Tendenz »herauszulesen«. Die These: Was wir sehen (die Gefahr einer Faschisierung Deutschlands, Europas, der USA), ist bloß die Spitze des Eisbergs. Er selbst ist größer – und die Gewässer sind insgesamt kalt …
- 2013
Der Klassiker im Fach Musik! Musik um uns erfüllt wie gewohnt höchste Qualitätsansprüche an Liedauswahl, Musiziermaterial, Sachdarstellung und Methodenrepertoire. Mit einem übersichtlichen Layout ist das Buch besonders geeignet für selbstständiges Erarbeiten oder Nachschlagen. Der Schülerband und die Arbeits- und Musizierhefte sind über zahlreiche Querverweise ideal aufeinander abgestimmt, können aber selbstverständlich auch unabhängig voneinander eingesetzt werden. Die Produktvielfalt bietet zusätzlichen Spielraum für individuelle Schwerpunktsetzungen. Mit Musik um uns aktiv werden erstmals zu einem Schülerband im Fach Musik abgestimmte Schülerarbeits- und Musizierhefte angeboten. In den Klaviersätzen finden Sie alle Lieder der Schülerbände.
- 2011
Sucht
texte kritische psychologie 02
Sucht ist ohne ein süchtiges Bedürfnis nicht erklärbar. Bedürfnisse aber und ihre Befriedigung hängen in hohem Maße mit den subjektiven Möglichkeiten und Chancen innerhalb unserer Gesellschaft zusammen. Insofern sind politische Forderungen nach Verboten von Alkohol und anderen Genussmitteln (vor allem bei Jugendlichen) oder suchtpolitische Ziele wie Abstinenz sinnlos, solange wir in einer Gesellschaft leben, die das menschliche Bedürfnis nach glücklichem Leben negiert.

