Wir leben in einem Rechtsstaat, doch ist das wirklich der Fall? Jens Gnisa, Vorsitzender des Deutschen Richterbundes, beleuchtet in eindringlicher Weise die schleichende Erosion unseres Justizsystems. Er untersucht die vielschichtigen Ursachen dieser besorgniserregenden Entwicklung und macht konkrete Vorschläge zur Stärkung des Rechtsstaats, um die gefährliche Aushöhlung des Rechts zu stoppen. In unruhigen Zeiten, in denen Recht und Demokratie weltweit unter Druck stehen, fordert er, den Rechtsstaat zu verteidigen, um das Ende der Gerechtigkeit abzuwenden. Gnisa schildert, wie die Politik den Rechtsstaat aushöhlt und Bürger sich zunehmend unsicher fühlen. Sie erleben, wie kleine Verstöße geahndet werden, während schwerwiegende Rechtsbrüche ungestraft bleiben. Die Unabhängigkeit des Rechtsstaats wird durch mangelnde Sicherheit und populistische Ausweichmanöver gefährdet. Richter, Staatsanwälte und Justizangestellte sind oft Ziel von Hass und Drohungen, weil sie ihre Pflicht erfüllen. Das Vertrauen in ein gerechtes Miteinander ist essenziell für den Zusammenhalt der Gesellschaft. Doch das Recht, als unentbehrliches Ordnungssystem, wird zunehmend vernachlässigt. Moral hat im Gerichtssaal keinen Platz, da sie oft dem Zeitgeist unterliegt. Gnisa ruft zu einer öffentlichen Debatte über den Zustand unseres Rechtswesens auf und betont, dass unsere Rechtsordnung, ein wertvoller Bestandteil der Gesellschaft, dringend gepflegt werden
Petra Thorbrietz Reihenfolge der Bücher






- 2017
- 2007
Fit für die Schule Kindern und Jugendlichen, an ständig neue Reize und Kicks gewöhnt, fällt es heute immer schwerer, bei der Sache zu bleiben. Doch ohne Konzentration ist kein Lernerfolg zu erzielen. Was sich bei diesem Vorgang im Kopf abspielt, wird zunächst aus neurobiologischer wie aus psychologischer Sicht erläutert, danach wird aufgezeigt, wie man die Konzentration eines Kindes fördern kann von der richtigen Lernumgebung, ausreichender körperlicher Aktivität bis hin zu Denksportaufgaben. Ein nach Altersstufen gestaffelter Testteil zeigt, wo das Potenzial und die Schwächen eines Kindes liegen. Tipps und Übungen setzen diese Erkenntnisse in einen konkreten Aktionsplan um.
- 2007
Wie ist es, plötzlich damit konfrontiert zu werden, bald einen geliebten Menschen zu verlieren? Wie ist es, mit ihm und für ihn um ein würdevolles Sterben zu ringen? Petra Thorbrietz hat es erlebt. In einem außerordentlichen, persönlichen Dokument des Abschiednehmens erzählt sie mit großer sprachlicher Sensibilität von der bedingungslosen Liebe und dem Verlust, vom Ringen mit dem Sterben, dem Hoffen auf das Leben, von der Wut und der Verzweiflung, von Augenblicken der Nähe, von der Vorbereitung auf den Tod und der Zeit danach. „Leben bis zum Schluss“ ist aber auch eine leidenschaftliche Streitschrift, ein Weckruf an uns alle, sich endlich mit dem würdevollen Sterben und dem Recht auf den eigenen Tod auseinanderzusetzen. Denn wir müssen uns selbst darum kümmern, wie wir und unsere Lieben sterben wollen. Ist Sterbehilfe ein akzeptabler Weg? Genügt es, eine Patientenverfügung zu unterschreiben? Dürfen wir uns beim Sterben auf die Ärzte verlassen? Warum sind Schmerztherapien in Deutschland immer noch eine Katastrophe? Die Liste der Gründe, sich dem Tabu-Thema Nr. 1 endlich zuzuwenden, ist lang. Wir würden nur gewinnen: an Rechtssicherheit, vor allem aber an bewusster Freude am Leben, am Leben bis Schluss.
- 2004
Identität im digitalen Zeitalter
- 103 Seiten
- 4 Lesestunden
- 2002
Kursbuch mit einer Fülle von verbraucherkritischen Informationen und Rezepten für Eltern, die ihre Kinder gesundheitsbewusst ernähren wollen