"Zwischen Himmel und Erde" bietet eine Auswahl faszinierender und riskanter Luftschiff-Fahrten des Äronauten Paul Spiegel aus Chemnitz, datierend auf 1905. Die Geschichte der Luftschifffahrt, die im 19. Jahrhundert begann, beleuchtet die Pionierzeit des Luftverkehrs und die Technik hinter diesen majestätischen Gefährten. Illustriert mit 12 S/W-Abbildungen.
Paul Spiegel Reihenfolge der Bücher







- 2015
- 2006
Paul Spiegel, seit 2000 Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland, war das öffentliche Gesicht des Judentums in Deutschland. In seinem letzten großen Interview vor seinem plötzlichen Tod spricht er mit dem Hannoveraner Professor Wilfried Köpke über Deutschland: über Gegenwart und Zukunft des Judentums und über seine persönliche Geschichte in einem schwierigen Vaterland. Das optimistische Bekenntnis zu einem jüdischen Leben in Deutschland durchzieht Paul Spiegels Leben und Einsatz. In seinem Interview spricht er gar von einer möglichen "Renaissance des Judentums in Deutschland". Deutschland war für Paul Spiegel kein Land mehr, in dem Juden sich von Anfang an bedroht fühlen. Und die selbst gestellte Frage: "Warum war das möglich? Nach so kurzer Zeit", beantwortet er selbst: "Das dokumentiert wohl vor allem: ein anderes Deutschland, ein neues Deutschland, ein demokratisches Deutschland."
- 2003
Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland erläutert allgemein verständlich die Grundzüge des jüdischen Lebens und Glaubens
- 2001
Geboren wurde Paul Spiegel 1937 in Warendorf, als Sohn eines jüdischen Viehhändlers. Wenig später musste die Familie vor den Nazis nach Belgien fliehen, wo sie bald von den deutschen Besatzern eingeholt wurde. Sein Vater, Hugo Spiegel, wurde verhaftet, seine Schwester, Roselchen, mit elf Jahren in Auschwitz ermordet. Die Mutter mußte ihren kleinen Sohn zu belgischen Pflegeeltern geben, die entschlossen waren, jüdische Kinder aus Deutschland zu retten. Für den kleinen Paul begann eine Odyssee der Angst von Versteck zu Versteck. Nach der Befreiung 1945 kehrte die Familie nach Warendorf zurück, der Vater, der die Hölle des Konzentrationslagers überlebt hatte, wollte es so. Nur langsam gewöhnte sich der Junge an seine deutsche Umgebung. In den sechziger Jahren wurde Paul Spiegel Redakteur, später Pressesprecher und baute schließlich seine eigene Künstleragentur auf. Er gründete eine Familie, die ihm bis heute Kraft gibt. Schon seit seiner Schulzeit hat er sich mit dem Judentum auseina nder gesetzt, sich in jüdischen Gremien und Gemeinden engagiert. So ist er nach dem Tod von Ignaz Bubis dessen Nachfolger als oberster Repräsentant der Juden in Deutschland geworden.§Ohne Pathos und Eitelkeiten erzählt Paul Spiegel sein Leben. Ein deutscher Jude, der die Schrecken unserer Zeit erlebt hat, ermahnt seine Mitbürger, den Anfangen zu wehren.