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Monique Truong

    13. Mai 1968

    Monique Truong schafft Erzählungen, die sich mit der Komplexität von Identität und historischen Erfahrungen auseinandersetzen, oft mit Fokus auf die vietnamesische Diaspora. Ihre Werke zeichnen sich durch eine reiche Prosa und eine tiefgründige Auseinandersetzung mit Themen wie Entwurzelung, Erinnerung und der Suche nach Zugehörigkeit aus. Durch ihre literarischen Bemühungen bietet Truong eine einzigartige Perspektive auf die Schnittstellen von Kultur und persönlichen Reisen. Ihr Schreiben ist ein bedeutender Beitrag zur zeitgenössischen Literatur, der die Nuancen der menschlichen Existenz und die Kraft des Geschichtenerzählens beleuchtet.

    Bitter in the Mouth. A Novel
    Das Buch vom Salz
    Sweetest fruits
    Bitter im Mund
    • 2020

      Drei starke, außergewöhnliche Frauen - eine junge Griechin, eine ehemalige schwarze Sklavin aus Kentucky und die Tochter eines Samurai - lässt Monique Truong in ihrem Roman ihre Gesichten erzählen. Zugleich ersteht in den Stimmen dieser drei Frauen aus Lafcadio Hearns Leben (1850-1904), jede auf ihre Art eine begnadete Erzählerin, das spannende Dasein dieses großen Schriftstellers und Reisenden vor uns: Das abenteuerliche, kurze und zugleich reiche Leben eines schillernden literarischen Gestaltwandels. Eine Griechin erzählt, wie sie, um dem abgeschiedenen und beengten Leben auf ihrer Insel Lefkas zu entkommen, einen irischen Offizier heiratet und mit ihm und ihrem zweijährigen Sohn nach Irland geht. Aber die Ehe scheitert und sie lässt den Jungen zurück. Eine ehemalige afroamerikanische Sklavin aus Kentucky erzählt, wie sie als Köchin in einer Pension in Cincinnati einen Zeitungsreporter kennenlernt und heiratet, der einst mittellos nach Amerika geschickt worden ist. Eine Japanerin, Tochter eines Samurai, erzählt, wie sie in Matsue den gerade eingetroffenen Englischlehrer, einen geschiedenen Schriftsteller und Journalisten, kennenlernt und heiratet, der fortan einen japanischen Namen tragen wird. Die drei Frauen haben alle versucht, ein Leben jenseits der Einschränkungen durch Geschlecht, Hautfarbe, Herkunft und Normen zu führen. Monique Truongs sinnliche und präzise Sprache, ihre hohe Erzählkunst und Sensibilität zieht uns in den Bann dieser mutigen und immer noch zeitgemäßen Lebensentwürfe auf der Suche nach Liebe und Zugehörigkeit.

      Sweetest fruits
    • 2010

      „Du würdest unter dem zerbrechen, was ich über dich weiß, kleines Mädchen.“ Das sind die letzten Worte der Großmutter Linda Hammericks, und es bleibt ihr überlassen, herauszufinden, was damit gemeint war. Linda, Mitte der Siebziger Jahre in Boiling Springs, North Carolina, aufgewachsen und heute in New York lebend, hat eine Gabe, die sie vom Rest der Familie unterscheidet. Sie kann Wörter „schmecken“, und an diese besonderen Wahrnehmungen heften sich zugleich ihre Erinnerungen. Aber ihre frühe Kindheit liegt im Dunkeln, geblieben ist ihr nur ein bitterer Geschmack im Mund, den sie keinem bestimmten Wort zuordnen kann. Schließlich begibt sie sich als erwachsene Frau zurück in den Süden auf die Suche nach dem Geheimnis ihrer Herkunft. Herzzerreißend und klug, gefühlvoll und sarkastisch zugleich, zeichnet sie die Mitglieder der Familie, ihre Jugendfreundin Kelly und ihre erste Liebe Wade, vor allem aber die alles überragende Figur des Großonkels Baby Harper. Nach ihrem erfolgreichen und preisgekrönten Debütroman „Das Buch vom Salz“ legt Monique Truong mit ihrem zweiten Roman eine dichte und spannende, geheimnisvolle und intelligente Familiengeschichte vor, die auch davon erzählt, was Anderssein bedeutet und zu welchen Opfern Eltern für ihre Kinder fähig sind.

      Bitter im Mund
    • 2004

      In Monique Truongs erstem Roman, einem Fest der Sinne und des Erzählens, begegnen sich: die weltberühmte Schriftstellerin Gertrude Stein, ihre fürsorgliche Geliebte Alice B. Toklas und Binh, der vietnamesische Koch, der im Jahr 1929 auf einer Parkbank im Jardin du Luxembourg eine Stellenanzeige liest. „Koch gesucht. Zwei amerikanische Damen wünschen einen Koch einzustellen. Rue de Fleurus – melden Sie sich beim Concierge.“ Ein wunderschöner Roman über die „Steins“ – ihre Rituale, ihre Verrücktheiten und ihre Genialität – und über Binh, den anrührenden Berichterstatter und Zauberer exotischer Gerichte. 'Fiktion und Fakten berühren sich auf wundersame Weise. Ein anrührendes und vielschichtiges Logbuch über Heimat und Fremde, Liebe und Verrat.' Neue Zürcher Zeitung

      Das Buch vom Salz