Amos Oz Reihenfolge der Bücher
Amos Oz war ein israelischer Schriftsteller, dessen Werke breite Anerkennung fanden und übersetzt wurden. Seine Schriften befassten sich oft mit den Komplexitäten der israelischen Gesellschaft und der jüdischen Identität. Oz erforschte menschliche Beziehungen und moralische Dilemmata mit tiefem Einblick in die menschliche Psyche. Sein literarischer Stil war bekannt für seine Eleganz und seine Fähigkeit, die Essenz der von ihm untersuchten Themen einzufangen.







- 2024
- 2022
"This book consists of six conversations between Amos Oz and Shira Hadad, who worked closely with Oz as the editor of his novel Judas. The interviews, which took place toward the end of Oz's life, about a decade after the publication of his memoir A Tale of Love and Darkness, capture the writer's thoughts and opinions on many of the subjects that occupied him throughout his life and career, including writing and creation, guilt and love, death and the afterlife. In the first interview, "A Heart Pierced by an Arrow," Oz discusses how he became a writer, along with his writing process and its attendant challenges. "Sometimes" explores Oz's reflections on men, women, and relationships across his experience and work. "A Room of Your Own" sketches his development as a writer on the kibbutz and his eventual decision to leave. In "When Someone Beats up Your Child," Oz discusses the critical reception of his work, and in "What No Writer Can Do" he describes his experience teaching literature, including his thoughts on contemporary modes of literary instruction. In the concluding piece, "The Lights Have Been Changing Without Us for a Long Time," he reflects on other writers and on changes he has observed in himself and others over time. The title comes from a passage in the first interview: Oz says, "What makes an apple? Water, earth, sun, an apple tree, and a bit of fertilizer. But it doesn't look like any of those things. It's made of them but it is not like them. That's how a story is: it certainly is made up of the sum of encounters and experiences and listening.""-- Provided by publisher
- 2021
Skok do prázdného bazénu
- 192 Seiten
- 7 Lesestunden
„Tahle kniha by se klidně mohla jmenovat Příběh skokana do prázdných bazénů,“ říká izraelský spisovatel Amos Oz. To když vypráví o zlomových okamžicích svého života, kdy se několikrát vydal do neznáma a musel začít znovu – změnil si jméno a opustil domov, podstatnou část života strávil v kibucu, kde si těžce vybojoval podmínky na psaní a nakonec i odtud musel spolu s dětmi a manželkou odejít téměř bez peněz a bez prostředků. Rozhovor s ním vede dlouholetá redaktorka jeho knih Šira Chadadová. Kriticky se ho ptá na jeho psaní a inspirace, politické postoje a vztah k erotice a genderu, empaticky naslouchá, když Oz vypráví o sebevraždě své matky nebo hněvu fanatiků, které pobouřil svými texty. V šesti rozhovorech o vášni a lásce, vině, radosti a smrti přináší ojedinělý a intimní vhled do života a tvorby významného spisovatele, věčného čekatele na Nobelovu cenu za literaturu.
- 2020
Die letzte Lektion
Ein Leitfaden für die Zukunft
Pragmatisch und visionär entwirft Amos Oz einen neuen Nahen Osten, der für die Zukunft die Lehren der Vergangenheit aufnimmt. Im Dezember 2018 ist der bedeutendste israelische Autor gestorben und hat uns sein Vermächtnis hinterlassen: Der Mensch ist seiner Natur nach offen. Darum wird es auch im Nahen Osten eine Lösung geben – bei gutem Willen aller. Im Juni 2018 trat Amos Oz das letzte Mal öffentlich auf, an der Universität von Tel Aviv hielt er seine letzte Rede, dies ist sein politisches Vermächtnis. Darin plädiert er leidenschaftlich für einen jüdischen wie für einen palästinensischen Staat im Nahen Osten, er mahnt, er warnt und er gibt Hoffnung. Nach allem, was passiert ist, möchte er nie wieder als jüdische Minorität leben. Der israelisch-palästinensische Konflikt müsse geheilt werden. Aber eine Wunde kann man nicht mit einem Stock heilen. Die Heilung brauche Zeit und erfordere zuallererst »eine Sprache der Heilung«, keine der Unterwerfung.
- 2019
Was ist ein Apfel?
- 174 Seiten
- 7 Lesestunden
Im Jahr 2014 begann eine Zusammenarbeit zwischen Amos Oz und der Lektorin Shira Hadad während der Veröffentlichung seines Romans Judas. Diese führte zu intensiven Gesprächen, in denen sein Leben und Schreiben ohne Tabus thematisiert werden. Hadad beschränkt sich nicht nur auf die Rolle der Stichwortgeberin, was zu Kontroversen führt, da ihre jüngere, weibliche Perspektive auf den anerkannten Schriftsteller produktive Provokationen auslöst. Die Rolle des streitbaren öffentlichen Intellektuellen wird vor dem Hintergrund privater Erfahrungen beleuchtet. Es wird untersucht, wie sich private und öffentliche Sphären durchdringen, was zur Geburt des Schriftstellers unter neuem Namen nach dem Selbstmord seiner Mutter führte und wie sich die Arbeit am Schreibtisch über die Jahrzehnte verändert hat. Themen wie die Entstehung von Stoffen, die Auswirkungen von Fiktion auf das private und öffentliche Leben sowie die Bedeutung erster und letzter Worte in Romanen werden behandelt. In diesen Gesprächen erzählt Oz von seinem Leben, seinen politischen und privaten Triumphen und Niederlagen, seiner Zeit im Kibbuz, diskutiert über Feminismus, Humor, Fanatismus, Literatur und Tod. Der Leser erhält Antworten auf viele Fragen zu Oz' Literatur und Beweggründen, was zu einem umfassenden Porträt des berühmten Autors und Friedensaktivisten führt.
- 2018
Jesus und Judas
Ein Zwischenruf
In diesem Essay über Jesus und Judas erzählt der weltbekannte israelische Schriftsteller Amos Oz, wie Jesus für ihn von Kindheit an zu einer Art Begleiter wurde. Geboren in Jerusalem, wurde Amos Oz dazu erzogen, von Kirchen und Kruzifixen den Blick abzuwenden, weil dieser Mann so viel Unheil über das jüdische Volk gebracht habe. Der Bruder seines Großvaters, der berühmte Religionswissenschaftler Joseph Klausner, mahnte dagegen den Knaben: Wenn du an einer Kirche oder einem Kreuz vorübergehst, schau hin, schau genau hin, denn Jesus war einer von uns, einer unserer größten Lehrer, einer unserer größten Visionäre. Amos Oz geht den neutestamentlichen Berichten über Jesu nach und stößt auf die Geschichte vom Verrat des Judas. Sie wird für ihn zum Skandal. In der Erzählung von Judas erkennt er das Tschernobyl des christlichen Antisemitismus und den Beginn und die Gründungslegende einer unheilvollen zweitausendjährigen Geschichte. Wer war Jesus, wer Judas?: Ein engagierter persönlicher Blick!
- 2018
Als Kind im Jerusalem der 40er Jahre erlebt Amos Oz den Hass auf Deutschland als etwas Absolutes, Unverrückbares. Die Deutschen sind Mörder, ihre Sprache, ihre Produkte geächtet, das Wiedergutmachungsabkommen von 1952 noch als Schande verschrien. Und in jedem Pass des jungen Landes steht „Gültig für alle Länder – mit Ausnahme von Deutschland“. Doch dann sind da die Bücher, die Literatur, dann liest er und das ganze Land Lenz, Böll, Grass, und ein Wandel vollzieht sich, im Kleinen wie im Großen, in ihm wie im Staate Israel … Amos Oz kombiniert persönliche Erfahrungen mit historisch-politischem Nachdenken. Auf diese Weise liefert er eine beeindruckende Bestandsaufnahme des alles andere als normalen Verhältnisses zweier Nationen. Ein Buch über Deutschland, über Israel, über den mehr als sechzig Jahre währenden Prozess der Verständigung. Und zur gleichen Zeit ein Plädoyer für die brückenschlagende Kraft des Erzählens.
- 2018
Liebe Fanatiker
Drei Plädoyers
Von Fanatikern geht gegenwärtig die größte Gefahr aus auf dem gesamten Globus – als Terroristen führen sie Krieg gegen bestimmte Gruppen wegen deren Glaubens oder Hautfarbe, als Selbstmordattentäter ermorden sie wahllos Einzelne um ihren Glauben zu bezeugen und/oder wegen medialer Aufmerksamkeit. Amos Oz, aufgewachsen in Jerusalem, zum Schriftsteller geworden in einem Kibbuz, in der »Peace-Now« aktiv, ist aufgrund seiner persönlichen Erfahrung zu einem »Fachmann für vergleichenden Fanatismus« geworden: in seinen Büchern lotet er dessen Abgründe aus, als Kommentator bekämpft er sie politisch, als Betroffener stellt er sich und anderen die Frage, wie man zum Fanatiker werden kann. Die drei Essays dieses Bandes stammen also weder von einem Forscher noch von einem Experten, sie beruhen auf der existenziellen Betroffenheit des Autors, seiner Erfahrungen im täglichen Umgang wie in der Analyse des Geschehenen und Geschehenden. Sie erheben weder den Anspruch, alle Details des Streits zu beleuchten, noch alle Facetten abzubilden, am allerwenigsten darauf, das letzte, das abschließende Wort, kurz: recht zu behalten: Das Ziel dieser Plädoyers besteht darin, mit ihnen bei jenen auf Aufmerksamkeit zu stoßen, die anderer Meinung als ich, also Fanatiker, sind.
- 2017







