Die Bibel verbindet den Glauben an Gott mit dem Einsatz für Gerechtigkeit und bietet damit eine politische Relevanz. Das Neue Testament bringt zwei wesentliche Neuerungen: Es schafft eine Kirche, die unabhängig vom Staat agiert, anstatt einen Gottesstaat zu etablieren. Zudem fördert es die Völkermission, die nicht in einer Sekte endet, sondern eine Weltreligion hervorbringt, die in verschiedenen politischen Systemen ethische Verantwortung übernimmt.
Thomas Söding Reihenfolge der Bücher







- 2024
- 2023
Das Evangelium nach Lukas - Gesamtpaket
Lk 1,1-13,21 / Lk 13,22-24,53 / 2 Bände
- 663 Seiten
- 24 Lesestunden
Die Erzählweise des Lukas bietet eine lebendige und farbige Perspektive auf das Leben und die Lehren Jesu. Durch seine Erzählkunst verbindet er spirituelle und politische Themen, die die Erinnerungen an Jesus schärfen und vertiefen. Seine Geschichten sind nicht nur historisch relevant, sondern reflektieren auch die Herausforderungen und Hoffnungen der damaligen Zeit, wodurch sie zeitlos und ansprechend bleiben. Lukas gelingt es, die Botschaft Jesu in einen breiteren gesellschaftlichen Kontext einzubetten und so die Bedeutung seines Lebens zu unterstreichen.
- 2023
Das Evangelium nach Lukas
Teilband 2: Lk 13,22–24,53
- 2022
Thomas Söding, deutscher Neutestamentler mit internationalem Ruf und Vizepräsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), hat den Synodalen Weg der deutschen Kirche von Anfang an engagiert begleitet. Seine Beiträge zu Aufgaben, Prozessen und Zielen einer notwendigen Erneuerung der Kirche sind in diesem Band zusammengeführt. Dabei hat der Bibelwissenschaftler einen besonderen Zugriff auf die Situation: nämlich zur Klärung beizutragen, wie der identitätsstiftende Ursprung der Kirche in der biblischen Botschaft zu neuen Formen ihrer Sendung heute führen kann. Seine Grundbotschaft: »Das Neue Testament stellt keine Stoppschilder auf, sondern Hinweistafeln, wohin die Reise gehen kann.«
- 2020
Ein Gott für alle
Der Aufbruch zur Weltmission in der Apostelgeschichte
Ein Gott fur alle ist das grosse Projekt des Urchristentums, ohne das es eine weltweite Christenheit heute nicht gabe. Mission ist aber zugleich ein vielfach missbrauchter Begriff. Die Apostelgeschichte liefert hier wichtige Klarstellungen: Mission ist eine Entdeckungsreise. Sie ist eine Einladung zum Zeugnis des Glaubens auf leisen Sohlen in der Nachfolge Jesu: auskunftsfahig und lernbereit, zugewandt und freiheitsliebend, gottgefallig und menschenfreundlich.
- 2019
Der Gottesdienst der Urgemeinde
Perspektiven des lukanischen Bildes in Apostelgeschichte 2,42
In der Apostelgeschichte beschreibt Lukas die christliche Urgemeinde, wobei Apostellehre, Gemeinschaft, Brotbrechen und Gebet als grundlegende Elemente der Kirche hervorgehoben werden.
- 2019
Eucharistie - Kirche - Ökumene
- 496 Seiten
- 18 Lesestunden
Der „Kommunionstreit“ zeigt die Brisanz eines Themas, das seit langem im Mittelpunkt der katholisch-evangelischen Ökumene steht. In diesem Streit sind Grundfragen der Ekklesiologie, der Sakramententheologie und des Kirchenrechts aufgebrochen. Band 298 der Reihe Quastiones disputatae dient der Freilegung dieser Tiefenschicht. Er untersucht das Verhältnis von Kirche und Eucharistie, von Sakrament und Glaube, von Katholizität und Ökumene, von Gewissen und Norm sowie von Kirchenrecht und Praxis. Dabei kommen katholische, evangelische und orthodoxe Stimmen zu Wort. Exegetische, kirchenhistorische, systematische und kanonistische Aspekte werden erschlossen. Mit Beiträgen von: Franz-Josef Bormann, Hacik Rafi Gazer, Markus Graulich, Stephan Haering, Judith Hahn, Gregor Maria Hoff, Julia Knop, Stefan Kopp, Friederike Nüssel, Matthias Pulte, Johanna Rahner, Dorothea Sattler, Michael Seewald, Thomas Söding, Uwe Swarat, Wolfgang Thönissen, Athanasios Vletsis, Robert Vorholt, Gunda Werner und Myriam Wijlens.
- 2018
Das Vaterunser steht im Zentrum heißer Debatten über die Gottesfrage. »Führe uns nicht in Versuchung«, so wird gebetet. Ist das stimmig? Muss die Bitte verändert werden? Oder soll sie gerade das Beten und das Denken provozieren? Die theologische Kontroverse geht in die Tiefe: Das biblische Zeugnis muss neu erschlossen werden, das Handeln Gottes und das Bitten von Menschen gerät in den Fokus, die liturgische Praxis steht auf dem Prüfstand, die ökumenischen Beziehungen werden getestet. Was heißt überhaupt »Versuchung« und was göttliche Führung? Wie ist diese negativ formulierte Bitte im Ganzen des Vaterunsers zu verstehen? Mit Beiträgen u. a. von Michael Beintker, Christian Frevel, Winfried Haunerland, Isolde Karle, Julia Knop, Eckhard Nordhofen, Johanna Rahner, Thomas Söding, Magnus Striet, Robert Vorholt, Gunda Werner.
- 2017
Warum eine neue Bibel? Tut es nicht noch die alte? Nach über 35 Jahren legen die deutschen Bischöfe eine neue Fassung der Einheitsübersetzung vor, die offiziell zugelassene Übersetzung für den katholischen Religionsunterricht und die Gemeinde. Der Neutestamentler Thomas Söding, der selbst dem Übersetzerteam angehört, erklärt anhand von vielen Beispielen, warum eine Neuübersetzung nötig war, und eröffnet Einblicke in den nicht immer reibungslosen Übersetzungsprozess. Der kompakte Leitfaden zur neuen Einheitsübersetzung erklärt: Warum es eine Überarbeitung braucht; Was neu ist: die wichtigsten Veränderungen im Vergleich; Wie die Überarbeitung erfolgt ist; Das Verhältnis zur neuen Lutherbibel; Mit einer Kurzanleitung für die Bibellektüre.
