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Bookbot

Jan Korte

    Kriegsverrat : Vergangenheitspolitik in Deutschland
    Instrument Antikommunismus
    Die Verantwortung der Linken
    Geh doch rüber
    • 2020

      Seit einigen Jahren gibt es in der Linken – ob es nun Mitglieder der SPD, der Grünen, der Linken oder parteilose Bewegungslinke sind – immer wieder Debatten darum, was der richtige Weg sei: Die einen kämpfen für Minderheitenrechte und retten das Klima, die anderen kümmern sich vor allem um ökonomische Fragen. Und zwischen beiden Seiten vergrößert sich der Riss. Die einen glauben, dass die anderen die »kleinen Leute« verraten, die anderen fürchten, dass gerade in der Klimakrise die Umweltfragen oder dass in Zeiten von zunehmendem Rassismus und Sexismus die Rechte von Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund vernachlässigt werden.

      Die Verantwortung der Linken
    • 2013

      Geh doch rüber

      • 91 Seiten
      • 4 Lesestunden
      5,0(2)Abgeben

      „Geh doch rüber! Feinste Beobachtungen aus Ost und West“ schildert der aus Niedersachsen stammende Autor in zwei Dutzend unterhaltsamer Episoden seine Erlebnisse und Erfahrungen in beiden Hälften Deutschlands. Dabei werden nicht nur kulturelle und soziale Unterschiede fest gemacht – auf oft ironische Weise gelingt es Jan Korte, die Schilderungen mit einem gesellschafts- politischen Background zu verweben. Immerhin pendelt der Autor als politisch aktiver Zeitgenosse zwischen dem Raumschiff Bundestag, seinem Wahlkreis in Sachsen-Anhalt und natürlich seiner alten Heimat umher. Die dabei gemachten Beobachtungen sind in diesem Band in den verschiedensten Nuancen unseres gemeinsamen Alltags jetzt für jedermann nachlesbar…

      Geh doch rüber
    • 2011

      Diese Dokumentation beleuchtet den Umgang von Politikern der Bundesrepublik mit der NS-Vergangenheit. Die Herausgeber, ein Bundestagsabgeordneter und ein wissenschaftlicher Mitarbeiter, identifizierten Abwehrmechanismen gegen eine kritische Aufarbeitung sowie apologetische Haltungen, die an der Legende der „sauberen Wehrmacht“ festhielten. Bis 2009 wurde im Bundestag einfachen Wehrmachtssoldaten das Recht auf Widerstand abgesprochen, insbesondere jenen, die wegen „Kriegsverrats“ zum Tode verurteilt wurden. Es herrscht die Auffassung vor, dass nur der Widerstand der „Eliten“ legitim war, während Soldaten Gehorsam leisten sollten. Wissenschaft und Politik mussten deutlich machen, dass die Wehrmachtsjustiz Teil des national-sozialistischen Terror- und Willkürsystems war. Die mörderischen Kriegsverratsbestimmungen des Militärstrafgesetzbuches von 1934 wurden als blutiges NS-Unrecht erkannt. Der Inhalt umfasst den langen Weg zur Rehabilitierung, Interviews mit Opfern der NS-Militärjustiz, die Definition von „Kriegsverrat“, sowie die politische Auseinandersetzung von 2007 bis 2009. Wichtige Debatten und Positionen der Parteien werden dokumentiert, einschließlich der letzten Debatte zur Rehabilitierung. Der Anhang enthält relevante Bundestagsdokumente und ausgewählte Artikel deutscher Zeitungen.

      Kriegsverrat : Vergangenheitspolitik in Deutschland
    • 2009

      Instrument Antikommunismus

      Der Sonderfall Bundesrepublik

      • 125 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Der Autor untersucht die Verbindung zwischen Antikommunismus und der NS-Vergangenheit in der Bundesrepublik von 1949 bis heute. Der Band bietet eine historisch-politische Analyse des Antikommunismus in Deutschland, beginnend mit dem Schicksal von Walter Timpe, um die Entwicklung des Antikommunismus darzustellen. Im zweiten Teil wird dieser nach 1945 als zentraler Bestandteil der bundesdeutschen Nachkriegsideologie betrachtet. Ein Überblick über die Rückkehr alter NS-Eliten in Staat und Gesellschaft wird gegeben, wobei Konrad Adenauer als Schlüsselfigur hervorgehoben wird. Wichtige Reden, Aufsätze und Erinnerungen Adenauers werden analysiert, ergänzt durch die Auswertung der Kabinettsprotokolle der ersten beiden Adenauer-Regierungen, die teils skurrile, teils unglaubliche Aspekte des Antikommunismus beleuchten. Zudem wird eine Übersicht über die Debatten bis heute präsentiert, wobei betont wird, dass eine Kritik des Antikommunismus nur aus einem antistalinistischen Blickwinkel erfolgen kann. Linksdogmatische Positionen werden mit konservativ-antikommunistischen verglichen. Der Abschluss des Buches widmet sich einer rückwärtsgewandten Kritik am Antikommunismus, die die entscheidenden Elemente, die ihn so wirksam gemacht haben, nicht berücksichtigt.

      Instrument Antikommunismus