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Guy Delisle

    19. Januar 1966

    Guy Delisle ist ein gefeierter Graphic Novel-Künstler, dessen Werke aus seinen einzigartigen Auslandserfahrungen schöpfen. Durch scharfe Beobachtung fängt er kulturelle Unterschiede und alltägliche Absurditäten in fremden Ländern ein. Sein Ansatz zeichnet sich durch Humor und die Perspektive eines Außenseiters aus, der es den Lesern ermöglicht, die Welt durch eine besondere Linse zu betrachten. Delisles Stil bietet einen kritischen, aber dennoch einfühlsamen Einblick in Globalisierung und menschliche Verbindungen.

    Guy Delisle
    Louis fährt Ski
    Noch ein Ratgeber für schlechte Väter
    Aufzeichnungen aus Birma
    Geisel
    Ratgeber für schlechte Väter - 4
    Aufzeichnungen aus Jerusalem
    • Aufzeichnungen aus Jerusalem

      • 334 Seiten
      • 12 Lesestunden
      4,5(17)Abgeben

      Bereits 2005 begleitete Guy Delisle seine Frau, die für die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen arbeitet, nach Birma. Zwei Jahre später folgt ein einjähriger Aufenthalt der inzwischen vierköpfigen Familie in Israel. Zwischen Haushalt, Kinderpflege und dem Versuch, ein neues Projekt in Angriff zu nehmen, erkundet der Zeichner Jerusalem und kommt ganz allmählich hinter die Geheimnisse der Heiligen Stadt. In gewohnt lakonisch-humorvoller Manier beobachtet Guy Delisle den Alltag in Jerusalem und zeichnet so ein sehr persönliches Bild eines Landes, das wie kein zweites von jahrzehntelangen blutigen Konflikten geprägt ist.

      Aufzeichnungen aus Jerusalem
    • Neue Tipps für Rabenväter verrät Guy Delisle im vierten Band seines Anti-Ratgebers: Wie man sich als Vater bei der Lehrerin des Nachwuchses unbeliebt macht, seine Kinder vom Hausaufgaben machen abhält oder sie dazu bringt zu kooperieren, nur um sie dann dafür zu bestrafen. Auch wie man die Sprösslinge vor einer Prüfung vollkommen verrückt macht oder ihnen Angst vorm Schlafengehen einjagt, bekommt Mann hier wunderbar anschaulich vermittelt. Gewohnt ironisch und pädagogisch inkorrekt widmet sich Guy Delisle aufs Neue den Rabenvaterfreuden. Sein Rezept: dreiste Schwindeleien, kindische Albernheiten, deftige Wutanfälle und eine gute Portion schwarzer Humor.

      Ratgeber für schlechte Väter - 4
    • 1997 wird Christophe André, Mitarbeiter der hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen, im Nordkaukasus von tschetschenischen Separatisten entführt. Guy Delisle hat Christophe André einige jahre später getroffen und die Geschichte seiner Geiselhaft aufgezeichnet: 111 Tage Warten, ohne jedes Wissen um das, was draußen passiert, ob man ihn für tot hält oder um seine Rettung bemüht ist. Guy Delisle, Autor so erfolgreicher Reportagecomics wie „Aufzeichnugen aus Jerusalem“, „Aufzeichnugen aus Birma“ und „Pjöngjang“ ist neben Joe Sacco zweifellos der bekannteste Comicdokumentarist. Zum ersten Mal nimmt er sich hier einer fremden Geschichte an und setzt sie sensibel und erschütternd zugleich um.

      Geisel
    • Mehr als ein Jahr weilte Guy Delisle mit seiner Familie im südostasiatischen Birma, das offiziell eigentlich Myanmar heißt. Während seine Frau dort für die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen arbeitet, erfährt Guy Delisle die politische und soziale Realität des von einer geächteten Militärjunta beherrschten Landes. Als er die Gelegenheit erhält, birmesischen Künstlern Unterricht in Trickfilmanimation zu geben, erschließt sich ihm ein ganz persönlicher Einblick in das Leben und Leiden der einfachen Bevölkerung. Auf fast dreihundert Seiten entstehen so Aufzeichnungen aus einem familiären Mikro- und einem birmesischen Makrokosmos.

      Aufzeichnungen aus Birma
    • Rabenvater Delisle ist zurück und hat allerlei neue Tipps für die pädagogisch wenig wertvolle Erziehung parat: Da wird der Sohnemann bestochen, ein Feuerzeug vom Grill zu angeln, das der übermütige Papa in die Glut gepfeffert hat. Und als Töchterchen Alice in der Schule ein paar Schimpfworte aufschnappt, ist es von größter Dringlichkeit, ihr das grammatisch korrekte Fluchen beizubringen. Eine großzügige Portion Ironie und gekonnt ausgespielte Pointen prägen auch den dritten Band von Guy Delisles Anti-Ratgeber, der jedoch nie ins Sarkastische abdriftet.

      Noch ein Ratgeber für schlechte Väter
    • Der kleine Louis verbringt den Winterurlaub mit seiner Familie in den Bergen. Als Anfänger auf Skiern muss er sich mit vielen Dingen herumplagen, die auch erfahrenen Wintersportlern bekannt sind: Überhebliche Pistenrowdies, unerwartet steile Abfahrten, schwer bedienbare Skilifte und… nasse Socken! Louis´ unschuldiger Blick entlarvt den Widersprüchlichkeit der Erwachsenen, die gestresst Entspannung auf planierten Pisten suchen – und ganz nebenbei muss er sich mit seiner arroganten großen Schwester herumplagen. Aber wenn es mal brenzlig wird, hilft ihm immer seine kindliche Fantasie. Guy Delisle beweist mit „Louis fährt Ski“, dass er neben seinen autobiografischen Arbeiten („Shenzhen“, „Pjöngjang“) ebenso gekonnt einen humorvollen Comic zu zeichnen weiß, der vollkommen ohne Worte auskommt. Trotz dieser Beschränkung gelingt dem Zeichner ein pointierter Blick auf den Wintersport aus der Sicht eines kleinen Jungen, der das Treiben um sich herum mit einer Mischung aus Gleichmut und kindlichem Tatendrang registriert.

      Louis fährt Ski
    • Nachdem er in "Shenzhen" seinen Aufenthalt in der chinesischen Sonderwirtschaftszone verarbeitet hat, beschreibt Guy Delisle in dem Nachfolgeband "Pjöngjang" seine Reise in eines der isoliertesten Länder der Welt: Nordkorea. Hier arbeitete er zwei Monate lang als Supervisor für eine französische Trickfilmproduktion. Mit George Orwells Klassiker "1984" im Gepäck tritt der frankokanadische Comicautor seinen Dienst an in einem Land, in dem man Orwells Albtraumszenario an der Wirklichkeit messen kann. In detaillierten Zeichnungen berichtet Guy Delisle von Menschen, die nachts von der Stromversorgung abgeschnitten sind, während die Monumente der Il-Sung-Dynastie leuchtend hell erstrahlen. "Pjöngjang" ist weniger ein klassischer Reisebericht als der beeindruckende Versuch, einen Blick hinter staatliche Inszenierung und kulturelle Schranken zu werfen – ein Comic, der angesichts der politischen Entwicklungen an Aktualität kaum zu übertreffen ist.

      Pjöngjang
    • Shenzhen, Pjöngjang, Burma, Jerusalem und nun Québec... Guy Delisle nimmt uns mit auf eine Reise in seine Jugend. In seiner kanadischen Heimat arbeitete er als Student drei Sommer lang in einer Papierfabrik: Zwölf-Stunden-Schichten in einem heißen, lauten Gebäude voller obskurer Maschinen. Zwischen den gigantischen Papierwalzen konnte schnell ein Finger oder eine Hand verschwinden, und wenn man kurz nicht aufpasste, war das Papier für eine gesamte Auflage der NEW YORK TIMES vernichtet… Dass Guy Delisles Vater als technischer Zeichner in den Büros über dem Maschinenpark arbeitete, brachte dem Ferienjobber bei den „lebenslänglichen“ Arbeitern nicht gerade Sympathien ein. Mit gewohnt humorvoller Genauigkeit zeichnet Guy Delisle ein scharfes Porträt einer rauen (Männer-)Arbeitswelt, in der ein zügelloser Sexismus herrscht, und hinterfragt die Beziehung zu seinem Vater, die vor allem von einem bestimmt ist: Sprachlosigkeit.

      Lehrjahre
    • Shenzhen wurde 1980 als Sonderwirtschaftszone ausgerufen – seither gilt die Stadt als Chinas „Boomtown“. Aus einem kleinen Küstenort im Schatten Hongkongs ist in rasender Geschwindigkeit eine wohlhabende Wirtschaftsmetropole geworden. Aufgrund der dicht an dicht stehenden Wolkenkratzer unterscheidet sich Shenzhen im Erscheinungsbild kaum von Hongkong, und auch wirtschaftlich sind die beiden Städte zunehmend als einheitliche Region zu sehen. Shenzhen übernimmt dabei immer mehr die der Stadt zugedachte Vorreiterrolle für ganz China: Hier floriert die Marktwirtschaft unter staatlicher Kontrolle. Guy Delisles Reisebericht aus der chinesischen Metropole ist das Ergebnis eines zweijährigen Aufenthalts in Shenzhen. Vor Ort, um die Herstellung einer Reihe von Trickfilmen für eine belgische Produktionsfirma zu koordinieren, wird Delisle mit alltäglichen Problemen konfrontiert, die er reich an Anekdoten schildert. Das Meistern der Verständigung mit den chinesischen Kollegen, ohne deren Sprache mächtig zu sein, ist dabei nur eine von vielen Herausforderungen.

      Shenzhen
    • Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen – bei kleinen Mägen wirkt Magnum-Schokoladeneis wahre Wunder. Und wenn man dann noch auf Nummer sicher gehen will, dass der Nachwuchs Papa auch wirklich doller lieb hat als Mama, empfiehlt der Experte stundenlange “Super-Mario-Kart”-Sessions im geheimen Kämmerlein und “Warcraft II”-Crashkurse mit Schwerpunkt Ork-Abschlachten. So kann aus einem “schlechten Vater” ganz schnell der “beste Vater der Welt” werden…

      Neuer Ratgeber für schlechte Väter