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Karl Jaspers

    23. Februar 1883 – 26. Februar 1969

    Karl Jaspers, ursprünglich Mediziner und Psychiater, wandte sich der Philosophie zu, um sich mit den tiefgreifenden Fragen der menschlichen Existenz und Psychopathologie auseinanderzusetzen. Seine frühe Arbeit revolutionierte die psychiatrische Diagnostik, indem sie die biografische Methode betonte und Symptome im Lebenskontext des Patienten analysierte, anstatt sich nur auf deren Inhalt zu konzentrieren. Dieser Ansatz prägte die moderne psychiatrische Praxis maßgeblich. Später erweiterte seine philosophische Forschung diese Themen, untersuchte existentielle Anliegen und etablierte ihn als bedeutenden Denker im europäischen intellektuellen Diskurs.

    Karl Jaspers
    Der philosophische Glaube
    Die Sprache
    »Über Gefahren und Chancen der Freiheit« und »Das Kollektiv und der Einzelne«. Zwei Essays
    Was ist Philosophie? Ein Lesebuch
    Allgemeine Psychopathologie
    Was ist Erziehung?
    • Allgemeine Psychopathologie

      • 748 Seiten
      • 27 Lesestunden
      4,4(12)Abgeben

      In dieser Einführung wird der offene Raum der psychopathologischen Erkenntnis untersucht. Es werden keine festen Grundlagen gelegt, sondern die Erfahrungen und deren Sinn erörtert. Die Abgrenzung zwischen Psychiatrie als praktischem Beruf und Psychopathologie als Wissenschaft wird thematisiert, wobei der Fokus auf allgemeinen Begriffen und Regeln liegt.

      Allgemeine Psychopathologie
    • Kann es in einer Massengesellschaft wie der unseren noch Freiheit und Individualität geben? Droht in Zeiten der Übertechnisierung der Verlust von Gemeinschaft und schlussendlich gar die Selbstvernichtung der Menschheit? Diesen auch heute relevanten Grundfragen menschlichen Seins widmet sich Karl Jaspers in den beiden hier vorliegenden Texten. Freiheit, so Jaspers, lässt sich nur im Miteinander verwirklichen, die Aufgabe der Philosophie ist es, die Freiheit zu denken. So ist es der Mensch mit seinem Selbst- und Weltverhältnis, der bei Jaspers im Mittelpunkt steht.

      »Über Gefahren und Chancen der Freiheit« und »Das Kollektiv und der Einzelne«. Zwei Essays
    • Diese sechs Vorlesungen, die Karl Jaspers 1947 in Basel hielt, bilden eine wichtige Ergänzung zu seinen großen Werken. In ungemein klarer Konzeption umreißen sie das Verhältnis der Philosophie zum metaphysischen Glauben und seinen Entartungen wie Dämonenglaube und Nihilismus. Gleichzeitig vermitteln sie in sehr konzentrierter Darstellung die Ausgangspunkte und den Grundgehalt des Jaspers’schen Denkens.

      Der philosophische Glaube
    • Die Frage nach dem Menschen, die Karl Jaspers während seiner gesamten Forschungstätigkeit aus verschiedenen Perspektiven untersucht hat, wird von Hans Saner in diesem gelungenen Querschnitt durch Jaspers' Werk treffend aufgegriffen. Die Auswahl der Werke und die Anordnung der Texte überzeugen, ebenso die einleitenden Kommentare, die dem Leser eine schnelle Orientierung bieten. Der Titel steht für die zentrale Frage in Jaspers' Werk, während der Untertitel auf seine methodische Forderung hinweist, dass Philosophie ihre Wahrheit erst durch das aufrichtige Bemühen um Anleitung zum eigenen Nachdenken gewinnt und somit für alle verständlich sein sollte. "Eine Philosophie, die an die Freiheit des Einzelnen appelliert", schreibt Saner, "muss der Möglichkeit nach alle Menschen erreichen können." Diese Philosophie erfordert eine Sprache, die nicht ausgrenzt, sondern Kommunikation fördert. Der Arrangeur hat es geschafft, den Kern der Jaspers'schen Philosophie auf weniger als 400 Seiten klar herauszustellen, ohne unzulässige Verkürzungen vorzunehmen. So wird das Werk des verehrten Lehrers in einem umfassenden und zugänglichen Format präsentiert.

      Was ist der Mensch?
    • Von der Weite des Denkens

      Eine Auswahl aus seinem Werk

      4,0(2)Abgeben

      Karl Jaspers vertrat ein Denken, das die Wirklichkeit verstehen lehrt und das aus diesem Verstehen die Menschen verändert. Daher ist seine Philosophie auch heute noch so modern. In diesem Band sind Auszüge aus seinem Werk versammelt, die als Denkanstöße dienen sollen. Die Auswahl vermittelt einen Überblick über das Jasperssche Denken, das ausgeht von den existenziellen Erfahrungen des Menschseins und den Denkprozess als unendliche Aufgabe sieht.

      Von der Weite des Denkens
    • Es war eine philosophische Aufgabe, eine Weltanschauung zu entwickeln, die sowohl wissenschaftliche Erkenntnis als auch Lebenslehre umfasst. In diesem Buch wird jedoch der Versuch unternommen, die letzten Positionen der Seele und die sie bewegenden Kräfte zu verstehen. Die faktische Weltanschauung bleibt dem Leben überlassen. Anstatt konkrete Antworten darauf zu geben, wie man leben sollte, bietet das Buch Klärungen und Möglichkeiten zur Selbstbesinnung. Wer nach direkten Antworten sucht, wird enttäuscht sein, da das Wesentliche der persönlichen Entscheidungen verborgen bleibt. Es richtet sich an Menschen, die beginnen, sich zu wundern, über sich selbst zu reflektieren und die Fragwürdigkeiten des Daseins zu erkennen. Es spricht diejenigen an, die das Leben als persönliche, irrationale Verantwortung erfahren. Das Buch bietet Orientierungsmittel und appelliert an die freie Geistigkeit und Aktivität des Lebens, ohne jedoch zu versuchen, das Leben zu schaffen oder zu lehren. Es ist das Ergebnis der Selbstbesinnung in einer Zeit des Umbruchs und erscheint nun, nach fast zwei Jahrzehnten der Abwesenheit, unverändert in neuer Auflage.

      Psychologie der Weltanschauungen