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Martin Schulze Wessel

    9. Januar 1962
    Martin Schulze Wessel
    Russlands Blick auf Preussen
    Vilnius
    Der Prager Frühling
    Zeitordnungen des Prager Frühlings
    Handbuch der Religions- und Kirchengeschichte der böhmischen Länder und Tschechiens im 20. Jahrhundert
    Der Fluch des Imperiums
    • Der Fluch des Imperiums

      Die Ukraine, Polen und der Irrweg in der russischen Geschichte

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      Der Fluch des Imperiums
    • Zeitordnungen des Prager Frühlings

      Erwartungshorizonte und Erfahrungsräume einer gescheiterten Revolution

      • 32 Seiten
      • 2 Lesestunden

      Der Prager Fruhling war kein Reformprojekt aus einem Guss, sondern von ganz unterschiedlichen Erwartungen bestimmt. Es ging 1968 gleichermassen darum, die kommunistische Utopie zu erneuern, den Ruckstand gegenuber dem Westen aufzuholen und Lektionen aus der stalinistischen Vergangenheit zu ziehen. Der Prager Fruhling hatte ein Zeit-Problem: Alexander Dubcek und die fuhrenden Politiker in seinem Kreis agierten vom Januar 1968 bis zur Invasion im August unter stetig wachsendem Zeit-Stress. Zugleich war das Reformprogramm des Prager Fruhlings von ganz unterschiedlichen Zeitordnungen gepragt, seine wichtigsten Akteure aus Politik, Wissenschaft und Kultur lebten gewissermassen in Parallelwelten: So ging es dem Kreis um den Philosophen und Soziologen Radovan Richta um eine humanistische Erneuerung der kommunistischen Ideologie, wahrend die Wirtschaftsreformer um den Okonomen Ota sik danach strebten, den Entwicklungsruckstands gegenuber dem Westen einzuholen. Im Bereich der Rechtsreformen stand die Aufarbeitung der Vergangenheit, vor allem der stalinistischen Schauprozesse der funfziger Jahre im Vordergrund, um daraus Lektionen fur die Zukunft zu ziehen. Aus diesen verschiedenen und zum Teil widerspruchlichen Ansatzen bezog der Prager Fruhling sein Programm.

      Zeitordnungen des Prager Frühlings
    • Der Prager Frühling 1968: Aufstand der demokratischen Kräfte gegen ein autoritäres Gewaltsystem und ein Laboratorium für neue Gesellschaftsentwürfe, das in der kollektiven Erinnerung Europas bis heute fortwirkt. Der prominente Osteuropahistoriker Martin Schulze Wessel veranschaulicht die Prager Reformbewegung um Alexander Dubček als ein Zukunftsprojekt, als den Versuch, die Annäherung zwischen sowjetischem System und westlicher Gesellschaftsform in der Mitte Europas zu realisieren. Er zeichnet den Prager Frühling zudem als ein Projekt der Vergangenheitsbewältigung nach, im Zuge dessen die Schauprozesse der fünfziger Jahre, beispielsweise gegen Rudolf Slánský, erstmals öffentlich diskutiert wurden. Die Denkwelten der Reformer des Prager Frühlings, dargelegt anhand neuen Quellenmaterials, sind zeitgebunden und aktuell gleichermaßen. Darin liegt ein Teil ihrer historischen Anziehungskraft, die auch heute noch, nach einem halben Jahrhundert, von ihnen ausgeht.

      Der Prager Frühling
    • Vilnius

      Geschichte und Gedächtnis einer Stadt zwischen den Kulturen

      • 248 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Litauens Hauptstadt Vilnius wurde im 20. Jahrhundert zum Brennpunkt sozialer und nationaler Revolutionen, von Kriegen und Besatzungen. Insbesondere seit der politischen Unabhängigkeit im Jahr 1991 begann sich die Stadt neu in Europa zu verorten und ihre Geschichte neu zu entdecken. Bereits seit Jahrhunderten ist die Stadt ein Erfahrungsraum verschiedener Kulturen. Spuren vergangener Lebenswelten und Identitäten zeigen sich bis heute in der Vielfalt der städtischen Architektur und Topografie. So gibt es neben dem litauischen das polnische und das jüdisch-jiddische, das russische und das weißrussische Vilnius: Orte, die von verschiedenen nationalen und konfessionellen Gruppen in Besitz genommen wurden. Die Autorinnen und Autoren des Bandes nehmen uns mit auf eine Entdeckungsreise und zeigen uns Vilnius in seiner historischen und kulturellen Vielfalt. Anschaulich vermitteln sie, wie sehr Gegenwart und Zukunft der Stadt mit den historischen Erfahrungen verwoben sind.

      Vilnius
    • Der Titel kann ab Januar 2013 über die Südost Verlags Service GmbH, Waldkirchen, bezogen werden. Die Wissenschaften von der „Realität“ im sozialistischen Regime Der Alltag in kommunistischen Regimen galt lange als ein gut gehütetes Geheimnis. Die Alltagsgeschichte ist unterdessen in den Blick der Forschung geraten, nicht aber die Wissenschaften, die sich mit „realem Leben“ beschäftigen: Ethnologie und Soziologie. Everyday life was once considered to be one of the best hidden secrets of communist regimes. Despite the recent surge in the history of everyday life under state socialism, there is still little research on the development of those disciplines which analysed and described „real life“ from within communist Eastern Europe. The present volume seeks to fill this gap. In contributions which examine the history of ethnography and sociology under state socialism, it asks which scholarly self-descriptions socialist societies produced. The authors of the volume discuss the complex relationship between the party-state and academic ethnography and sociology. They analyse the impact of ideology and politics on both disciplines and trace the development of their main research paradigms. While describing the limitations of ethnography and sociology, which were mainly due to political constraints, the authors also highlight the achievements of both disciplines and show how their research findings reveal a significant gap between ideology and „reality“. These findings offer a valuable basis for a critical historical approach in current research on everyday life under state socialism.

      Sociology and Ethnography in East-Central and South-East Europe: Scientific Self-Description in State Socialist Countries
    • Retrospectively, the Prague Spring appears to have been a coherent but unsuccessful experiment in finding a synthesis of Western democracy and socialism. However, this perspective ignores that different groups and individuals participated in these developments and shaped the Prague Spring in Czechoslovakia with their completely varying professional, generational, national, and gender-specific experiences. What appears retrospectively as a goal-oriented reform movement or as an “interrupted revolution” looked in the eyes of the protagonists rather like the situation in a laboratory, where they worked on new syntheses with uncertain results. The volume focuses on the protagonists’ ideas of politics, society, and their reform plans. Of particular interest is the question which new thoughts about the interrelation of politics, science, economics, and arts were developed in Czechoslovakia.

      The Prague Spring as a laboratory
    • Die Nationalisierung der Religion und die Sakralisierung der Nation im östlichen Europa sind zentrale Themen, die in verschiedenen Beiträgen behandelt werden. Thomas Bremer analysiert konfessionelle Konflikte aus theologischer Perspektive. Stefan Laube vergleicht nationale Heiligenkulte in Polen und Deutschland des 19. Jahrhunderts, während Frithjof Benjamin Schenk die Nationalisierung des kulturellen Gedächtnisses am Beispiel des Aleksandr Nevskij-Bildes in Russland untersucht. Hans-Christian Maner beleuchtet die Konzeptionen griechisch-katholischer und orthodoxer Geistlicher zur „rumänischen Nation“ im 18. und 19. Jahrhundert. John-Paul Himka thematisiert die Rolle der Religion im ukrainischen Nationalen Wiederaufbau, und Ricarda Vulpius betrachtet den Kirchenkampf in der Ukraine als Beispiel für die Sakralisierung der Nation und Nationalisierung der Religion zwischen 1917 und 1921. Harald Binder und Joachim von Puttkamer untersuchen die Verbindung zwischen Kirche und nationaler Festkultur in Krakau sowie kirchliche und nationale Schulfeste in Ungarn. Juliane Brandt und Christoph Mick thematisieren den Einfluss der Religion im Kontext von Krieg und nationalem Gedankengut. Klaus Buchenau diskutiert nationale und universelle Aspekte in der serbischen Orthodoxie, während Vera Urban die Nationalisierung der Religion durch Abgrenzung zwischen Orthodoxie und Katholizismus in russischen Kulturtheorien des 19. Jahrhunderts analysi

      Nationalisierung der Religion und Sakralisierung der Nation im östlichen Europa
    • Der Titel kann ab Januar 2013 über die Südost Verlags Service GmbH, Waldkirchen, bezogen werden. Die Frage, wie loyal Bürger unterschiedlicher nationaler und konfessioneller Herkunft oder politisch-sozialer Zugehörigkeit gegenüber ihrem Staat waren, hat sich in besonderem Maße für die Länder Ostmitteleuropas in der Zeit zwischen den Weltkriegen gestellt. Staatsbürgerliche Bindungen wurden nicht allein durch den Wechsel von Staatsformen und nationaler Staatsfundierung erschwert, sondern vor allem durch die Vielfalt religiöser und nationaler Bezüge. Der Sammelband betrachtet unter anderem das Verhältnis der jüdischen Bevölkerung, der Slowaken, der Kommunistischen Partei, deutscher Soldaten, tschechischer Legionäre oder der deutschen Wirtschaftsorganisationen zum tschechoslowakischen Staat.

      Loyalitäten in der Tschechoslowakischen Republik