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David Harvey

    31. Oktober 1935

    David Harvey ist ein führender Sozialtheoretiker, dessen Werk die moderne Geografie maßgeblich geprägt hat. Seine umfangreichen Essays und Bücher untersuchen den globalen Kapitalismus, insbesondere seine neoliberale Form. Harveys Analysen haben die Diskussion über soziale Klassen und marxistische Methoden als Werkzeuge zur Kritik der gegenwärtigen Gesellschaft neu belebt. Seine Beiträge zur sozialen und politischen Debatte sind international anerkannt.

    David Harvey
    Lexikon Esoterik
    Geschichte vs. Theorie?. Marx' Methode im 'Kapital'
    Explanation in Geography
    Räume der Neoliberalisierung
    Kleine Geschichte des Neoliberalismus
    Marx' Kapital lesen
    • Marx' Kapital lesen

      Ein Begleiter für Fortgeschrittene und Einsteiger

      4,5(109)Abgeben

      Die größte Finanz- und Wirtschaftskrise seit der Großen Depression hat das Interesse an Karl Marx' Werk erheblich gesteigert. David Harvey, ein marxistischer Humangeograph und Sozialwissenschaftler, beschäftigt sich seit fast 40 Jahren mit 'Kapital'. Dieser Band, entstanden aus seinen vielbeachteten Vorlesungen, zielt darauf ab, die Substanz seiner Lektionen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Harvey möchte 'Kapital', Band 1, vollständig erschließen und in Marx' eigenen Begrifflichkeiten verständlich machen. Seine Darstellung richtet sich sowohl an Neu-LeserInnen, die mit einem faszinierenden und lohnenden Text in Kontakt treten, als auch an jene, die bereits intensiver mit Marx' Werk vertraut sind. Für diese bietet sein Wegweiser originelle und kritische Interpretationen eines Buches, das den Lauf der Geschichte verändert hat und, wie Harvey betont, dies erneut tun könnte. Harvey schafft es, Marx' komplexe Ideen zu entschlüsseln und deren Relevanz für die gegenwärtige Zeit herauszustellen, wodurch er einen wertvollen Beitrag zur aktuellen Diskussion über Wirtschaft und Gesellschaft leistet.

      Marx' Kapital lesen
    • Neoliberalismus ist eine Doktrin. Sie besagt, dass der Markt an sich eine Ethik darstellt und in der Lage ist, alles menschliche Tun und Trachten in die richtigen Bahnen zu lenken. Seit rund dreißig Jahren ist der Neoliberalismus aber auch politische Praxis, und viel ist darüber schon publiziert worden. Doch David Harvey legt mit diesem Buch das 'lebendigste, lesenswerteste, verständlichste und kritischste Handbuch über den Neoliberalismus vor, das es derzeit gibt'. (Leo Panitch, Professor für vergleichende politische Ökonomie an der York-Universität in Toronto) Harvey rekapituliert die Geschichte des Neoliberalismus, wobei nicht nur die allgemein bekannten 'Pioniere' Thatcher und Reagan zu Ehren kommen, sondern auch das neoliberale 'Modellland' Chile (unter Diktator Pinochet) oder das China des Deng Xiaoping. Er beschreibt den rasanten globalen Siegeszug der neoliberalen politischen Praxis in den 90er-Jahren und analysiert deren ver-heerende Auswirkungen in den meisten Ländern des Globus. Er zeigt aber auch anhand zahlreicher Beispiele, wie mit Zahlenmaterial gemogelt wird, um den 'Erfolg' des Neoliberalismus zu beweisen. Nach diesem Buch wird das nicht mehr so einfach möglich sein.

      Kleine Geschichte des Neoliberalismus
    • Die Kluft zwischen Marx’ theoretischen und historischen Schriften wird kontrovers diskutiert. David Harvey nutzt seine These der 'Akkumulation durch Enteignung' zur Analyse des globalen Kapitalismus und führt die marxistische Methodendiskussion fort. Andere Autoren kritisieren Harveys Ansatz und bieten eigene Interpretationen von Marx’ Methodenkapitel an. Harvey wendet Marx’ Erkenntnisse auf aktuelle ökonomische Bedingungen an und thematisiert die Verallgemeinerbarkeit der 'Kapital-Methode' im Kontext des Sozialismus.

      Geschichte vs. Theorie?. Marx' Methode im 'Kapital'
    • Lexikon Esoterik - Alternative Lebenswiesen, Heilkünste und Ideen von A-Z - bk154; Seehamer Verlag; Hrg. David Harvey; Paperback; 1997

      Lexikon Esoterik
    • Marx’ »Grundrisse« lesen

      Ein Begleiter für Einsteiger und Fortgeschrittene Aus dem Amerikanischen

      Nachdem Roman Rosdolsky in den 1950er-Jahren in der New Yorker Public Library auf den kaum bekannten Text von Karl Marx’ »Grundrissen« stieß, bezeichnete er ihn als ein grundlegendes Werk der marxistischen Theorie, das jedoch aufgrund seiner Form und Ausdrucksweise schwer zugänglich ist. David Harvey möchte mit seinem Werk diesen komplexen Text einem breiten Publikum näherbringen. Marx’ Ziel war es, die Rolle des Kapitals für die Entwicklung und das Verständnis der bürgerlichen Gesellschaft zu zeigen. Harvey respektiert Marx’ Wunsch, die Widersprüche der bürgerlichen Produktion aufzuzeigen, und verdeutlicht die Relevanz seiner Analysen für den gegenwärtigen Kapitalismus anhand vieler Beispiele. Das Buch wird als unverzichtbarer Begleiter zu den »Grundrissen« beschrieben und ist sowohl für erfahrene Leser als auch für Einsteiger hilfreich. Leser betonen, dass Harveys Erklärungen den Text erhellen und einen neuen Zugang ermöglichen. Der Inhalt umfasst eine Einleitung des Autors, verschiedene Aspekte der Geldzirkulation, der Produktion des Kapitals, die Rolle von Raum und Zeit, sowie gesellschaftliche Klassen und politische Ökonomie. Ein Anhang bietet Einblicke in Marx’ Pläne für zukünftige Arbeiten.

      Marx’ »Grundrisse« lesen
    • Dass Städte politische Räume sind, verrät bereits die Herkunft des Wortes Politik vom griechischen »polis«. In Städten wird regiert und demonstriert, zuletzt in Kairo oder New York. In Städte wird aber auch investiert, Geld verwandelt sich in Häuser, in Wolkenkratzer und Vorortsiedlungen. Und schließlich ist Stadtplanung spätestens seit dem Umbau von Paris durch Georges-Eugènes Haussmann immer zugleich ein Instrument der politischen Kontrolle. All diesen Themen geht David Harvey in »Rebellische Städte» nach. Er befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen Hochhausboom und Wirtschaftskrise, mit dem rasanten Wachstum chinesischer Städte und erkundet das emanzipatorische Potenzial urbaner Protestbewegungen wie »Occupy Wall Street« und »Recht auf Stadt«.

      Rebellische Städte
    • „Der Kapitalismus steht unter dem Druck, die Umschlagszeit zu senken, die Zirkulation des Kapitals zu beschleunigen und folglich den Zeithorizont der Entwicklung zu revolutionieren. Aber dies gelingt nur durch langfristige Investitionen (z. B. in die bebaute Umwelt, in ausgefeilte und stabile Infrastrukturen für Produktion, Konsumtion, Austausch, Kommunikation und Ähnliches). (.) Der Kapitalismus steht unter dem Druck, alle räumlichen Barrieren zu eliminieren, Raum durch Zeit zunichte zu machen (Marx), aber dies kann nur durch die Erzeugung eines fixen Raumes gelingen. Dadurch erzeugt der Kapitalismus eine geographische Landschaft (.), die für seine eigene Akkumulationsdynamik zu einem bestimmten Moment seiner Geschichte geeignet ist, nur um diese geographische Landschaft wieder zerstören und zu einem späteren Zeitpunkt erneut aufbauen zu müssen, um sie der Akkumulation anzupassen.“ (David Harvey)

      Der "neue" Imperialismus: Akkumulation durch Enteignung