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David Harvey

    31. Oktober 1935

    David Harvey ist ein führender Sozialtheoretiker, dessen Werk die moderne Geografie maßgeblich geprägt hat. Seine umfangreichen Essays und Bücher untersuchen den globalen Kapitalismus, insbesondere seine neoliberale Form. Harveys Analysen haben die Diskussion über soziale Klassen und marxistische Methoden als Werkzeuge zur Kritik der gegenwärtigen Gesellschaft neu belebt. Seine Beiträge zur sozialen und politischen Debatte sind international anerkannt.

    David Harvey
    Räume der Neoliberalisierung
    Der neue Imperialismus
    Siebzehn Widersprüche und das Ende des Kapitalismus
    Das Rätsel des Kapitals entschlüsseln
    Kleine Geschichte des Neoliberalismus
    Marx' Kapital lesen
    • 2023

      Marx’ »Grundrisse« lesen

      Ein Begleiter für Einsteiger und Fortgeschrittene Aus dem Amerikanischen

      Nachdem Roman Rosdolsky in den 1950er-Jahren in der New Yorker Public Library zum ersten Mal auf den praktisch unbekannten Text von Karl Marx’ »Grundrissen« gestoßen war – einer Vorarbeit zu »Das Kapital« –, bezeichnete er ihn in der Vorrede zu seiner Interpretation als ein »für die marxistische Theorie grundlegendes Werk [...], das aber wegen seiner eigentümlichen Form und seiner teilweise schwerverständlichen Ausdrucksweise kaum geeignet ist, in breitere Leserkreise einzudringen«. Mit »Marx’ ›Grundrisse‹ lesen« will David Harvey – ähnlich wie in seinen Begleitbüchern zum ersten und zweiten Band des »Kapitals« – auch diesen nicht leicht erschließbaren Text einem möglichst breiten Publikum nahebringen. Marx’ erklärtes Ziel in diesem Manuskript, in dem er auch über mögliche Metamorphosen des Kapitalismus nachdachte, bestand vor allem darin nachzuweisen, dass das Kapital die Grundlage für die Entwicklung und das Verständnis der bürgerlichen Gesellschaft zugleich ist. Harvey respektiert zwar Marx’ Wunsch, »alle Widersprüche der bürgerlichen Produktion sowie die Grenze, an der sie über sich selbst hinauswächst, aufzuzeigen«, macht aber zugleich die Relevanz seiner Analysen für das Verständnis des schwierigen Zustands des aktuellen Kapitalismus anhand vieler instruktiver Beispiele deutlich. »Ein unverzichtbarer Begleiter zu den ›Grundrissen‹. Harveys neuestes Werk ist für erfahrene Leser ebenso erhellend wie hilfreich für diejenigen, die sich zum ersten Mal mit Marx’ großem Text auseinandersetzen.« (Nancy Fraser) »Egal, wie oft ich die ›Grundrisse‹ alleine lese, ich finde den Text schwierig. Wenn ich sie jedoch mit David Harvey lese, wird der Text mit dem Licht der Gegenwart erhellt.« (Tithi Bhattacharya, Mitautorin von »Feminismus für die 99%«) »David Harvey hat eine Revolution auf seinem Gebiet ausgelöst und eine ganze Generation von radikalen Intellektuellen inspiriert. Lesen Sie dieses Buch.« (Naomi Klein) Aus dem Inhalt: Einleitung des Autors 1. Marx’ Einleitung 2. Die Zirkulation des Geldes 3. Fremdes Kapital trifft auf fremde Arbeit 4. Die Produktion des Kapitals 5. Produktion und Verwertung 6. Das Werden des Kapitals: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft 7. Die Rolle von Raum und Zeit für die Verwertung des Kapitals 8. Umschlagzeiten und die Zirkulation der Arbeitskraft 9. Die Bedeutung des fixen Kapitals 10. Fixes und zirkulierendes Kapital 11. Der tendenzielle Fall der Profitrate und andere offene Fragen 12. Gesellschaftsklassen und politische Ökonomie 13. Abschließende Überlegungen Anhang: Marx’ Pläne für künftige Arbeiten

      Marx’ »Grundrisse« lesen
    • 2018
    • 2015

      Die Kluft zwischen Marx’ theoretischen und historischen Schriften wird kontrovers diskutiert. David Harvey nutzt seine These der 'Akkumulation durch Enteignung' zur Analyse des globalen Kapitalismus und führt die marxistische Methodendiskussion fort. Andere Autoren kritisieren Harveys Ansatz und bieten eigene Interpretationen von Marx’ Methodenkapitel an. Harvey wendet Marx’ Erkenntnisse auf aktuelle ökonomische Bedingungen an und thematisiert die Verallgemeinerbarkeit der 'Kapital-Methode' im Kontext des Sozialismus.

      Geschichte vs. Theorie?. Marx' Methode im 'Kapital'
    • 2015

      WORUM GEHT ES? Gibt es seit dem Ende des Kommunismus wirklich keine echten Alternativen zum Kapitalismus? David Harvey meint: Doch! Man muss allerdings das Wesen des Kapitalismus genau verstehen, um ihn durch einen revolutionären Humanismus ersetzen zu können, in dessen Zentrum nicht das Kapital, sondern der Mensch steht. Konkret untersucht Harvey die Anhäufung von Kapital, das fatale Wachstumscredo, den spekulativen Immobilienmarkt und den Raubbau an der Natur. Er beschreibt jedoch nicht nur Krisen, sondern zeigt auch Chancen auf. Denn gerade die Widersprüche im Kapitalismus können Anfangspunkte für neue politische und kulturelle Bewegungen sein. Die utopische Kraft dafür kommt aus den Städten. WAS IST BESONDERS? Eine fundierte, realitätsnahe Kapitalismuskritik und zugleich ein Manifest des Wandels – geschrieben von einem der führenden Sozialtheoretiker der heutigen Zeit. WER LIEST? • Jeder, der die globalen Machtverhältnisse kritisch sieht • Leser von Stéphane Hessel, Michael J. Sandel, David Graeber und Thomas Piketty

      Siebzehn Widersprüche und das Ende des Kapitalismus
    • 2014

      Vor dem Hintergrund des jüngsten großen Wirtschaftskollapses widmet sich David Harvey dem Lebenselixier aller kapitalistischen Staaten: dem Saft, der durch ihren politischen Organismus fließt und sich – mal als Rinnsal, mal als Flut – in jeden Winkel der bewohnten Welt ausbreitet. Dieser Bewegung des Kapitals verdanken wir alle, die wir im Einzugsbereich des Kapitalismus leben, unser tägliches Brot ebenso wie unsere Wohnstätten, Autos, Kleidung und alle anderen Güter, mit denen wir das Leben bestreiten. In den Frühzeiten des Kapitalismus bemühten sich politische Ökonomen aller Couleur, diese Fließbewegungen zu verstehen, und trugen dazu bei, eine kritische Wertschätzung der Funktionsweise des Kapitalismus herauszubilden. Doch in jüngerer Zeit ließ dieses Streben merklich nach. Stattdessen wurden ausgeklügelte mathematische Modelle errichtet, ohne Ende Daten analysiert, Details zergliedert und die Vorstellung vom systematischen Charakter der Kapitalbewegung unter einer Flut von Papieren, Berichten und Prognosen beerdigt. Doch den Fluss des Kapitals, seine verschlungenen Pfade und seltsame Logik zu verstehen, ist entscheidend – nicht allein, um die Bedingungen zu durchschauen, unter denen wir leben, sondern auch um endlich die Voraussetzungen für eine humane Gesellschaftsordnung zu schaffen.

      Das Rätsel des Kapitals entschlüsseln
    • 2013

      Dass Städte politische Räume sind, verrät bereits die Herkunft des Wortes Politik vom griechischen »polis«. In Städten wird regiert und demonstriert, zuletzt in Kairo oder New York. In Städte wird aber auch investiert, Geld verwandelt sich in Häuser, in Wolkenkratzer und Vorortsiedlungen. Und schließlich ist Stadtplanung spätestens seit dem Umbau von Paris durch Georges-Eugènes Haussmann immer zugleich ein Instrument der politischen Kontrolle. All diesen Themen geht David Harvey in »Rebellische Städte» nach. Er befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen Hochhausboom und Wirtschaftskrise, mit dem rasanten Wachstum chinesischer Städte und erkundet das emanzipatorische Potenzial urbaner Protestbewegungen wie »Occupy Wall Street« und »Recht auf Stadt«.

      Rebellische Städte
    • 2012

      Der Band enthält zwei Beiträge, die zuvor als Supplements der Zeitschrift Sozialismus veröffentlicht wurden. Der erste Beitrag analysiert die urbanen Wurzeln der Finanzkrise von 2007-09 und beleuchtet die Rolle des Immobilienmarkts bei der Entstehung der Krise sowie der damit verbundenen Arbeitslosigkeit und Sozialkürzungen. Es wird festgestellt, dass die Theoriebildung im Marxismus und in der bürgerlichen Ökonomie strukturell ähnlich ist, was dazu führt, dass viele marxistische Theoretiker den Crash lediglich als Manifestation ihrer bevorzugten Krisentheorien betrachten, ohne die Urbanisierung und Bebauung in die allgemeine Kapitaltheorie zu integrieren. Der zweite Beitrag thematisiert den antikapitalistischen Übergang und definiert Kommunisten als jene, die aktiv an einer anderen Zukunft arbeiten, als sie der Kapitalismus bietet. Diese Definition deutet darauf hin, dass trotz des Niedergangs des traditionellen Kommunismus Millionen von Menschen existieren, die bereit sind, den antikapitalistischen Imperativ kreativ umzusetzen. Die Bewegung für alternative Globalisierung hat bereits die Möglichkeit einer anderen Welt proklamiert; es wird die Frage aufgeworfen, ob nicht auch ein anderer Kommunismus möglich ist, um grundlegende Veränderungen unter den aktuellen Bedingungen der kapitalistischen Entwicklung zu erreichen.

      Kapitalismuskritik
    • 2012

      Angesichts einer bürgerlichen Theorie, die kaum Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen städtischen Entwicklungen und gesamtwirtschaftlichen Störungen bietet, könnte man annehmen, dass marxistische Kritiker mit ihren historisch-materialistischen Methoden die explodierenden Mieten und Enteignungen scharf kritisieren. Man könnte erwarten, dass sie der Gentrifizierung, den teuren Eigentumswohnungen und der Umwandlung der Stadt in Themenparks die barbarische Obdachlosigkeit, den Mangel an bezahlbarem Wohnraum und die schlechten städtischen Umweltbedingungen gegenüberstellen. Einige marxistische Stadtforscher haben darüber geschrieben, doch die Theoriebildung im Marxismus ähnelt strukturell der bürgerlichen Ökonomie. Die Rolle des Immobilienmarkts in der Krise 2007-09 und der damit verbundenen Arbeitslosigkeit sowie der Sozialkürzungen bleibt oft unerforscht, da es an ernsthaften Versuchen fehlt, die Analyse der Urbanisierung in die allgemeine Theorie der Bewegungsgesetze des Kapitals zu integrieren. Viele marxistische Theoretiker neigen dazu, den jüngsten Crash als Manifestation ihrer bevorzugten Krisentheorie zu betrachten, sei es der Fall der Profitrate, Unterkonsumtion oder andere Ansätze.

      Die urbanen Wurzeln der Finanzkrise
    • 2011

      Marx' Kapital lesen

      Ein Begleiter für Fortgeschrittene und Einsteiger

      4,5(109)Abgeben

      Die größte Finanz- und Wirtschaftskrise seit der Großen Depression hat das Interesse an Karl Marx' Werk erheblich gesteigert. David Harvey, ein marxistischer Humangeograph und Sozialwissenschaftler, beschäftigt sich seit fast 40 Jahren mit 'Kapital'. Dieser Band, entstanden aus seinen vielbeachteten Vorlesungen, zielt darauf ab, die Substanz seiner Lektionen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Harvey möchte 'Kapital', Band 1, vollständig erschließen und in Marx' eigenen Begrifflichkeiten verständlich machen. Seine Darstellung richtet sich sowohl an Neu-LeserInnen, die mit einem faszinierenden und lohnenden Text in Kontakt treten, als auch an jene, die bereits intensiver mit Marx' Werk vertraut sind. Für diese bietet sein Wegweiser originelle und kritische Interpretationen eines Buches, das den Lauf der Geschichte verändert hat und, wie Harvey betont, dies erneut tun könnte. Harvey schafft es, Marx' komplexe Ideen zu entschlüsseln und deren Relevanz für die gegenwärtige Zeit herauszustellen, wodurch er einen wertvollen Beitrag zur aktuellen Diskussion über Wirtschaft und Gesellschaft leistet.

      Marx' Kapital lesen
    • 2010

      'Die Kommunisten sind [nach der Definition von Marx und Engels im Kommunistischen Manifest] all diejenigen, die unablässig daran arbeiten, eine andere Zukunft herbeizuführen, als sie der Kapitalismus bereithält. Das ist eine interessante Definition. Der traditionelle institutionalisierte Kommunismus ist so gut wie tot und begraben, aber nach dieser Definition befinden sich unter uns faktisch Millionen von aktiven Kommunisten, die im Sinne ihrer Auffassungen handeln wollen und bereit sind, den antikapitalistischen Imperativ auf kreative Weise umzusetzen. Wenn die Bewegung für eine alternative Globalisierung Ende der 1990er Jahre erklärte, ›Eine andere Welt ist möglich‹, können wir dann nicht auch sagen, ›Ein anderer Kommunismus ist möglich‹? Wenn wir unter den heutigen Bedingungen der kapitalistischen Entwicklung zu einer grundlegenden Veränderung kommen wollen, dann werden wir etwas in der Art brauchen.'

      Den antikapitalistischen Übergang organisieren