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Marie Darrieussecq

    3. Januar 1969

    Marie Darrieussecq ist eine Schriftstellerin, die sich mit den Komplexitäten von Identität, Körperlichkeit und Transformation auseinandersetzt. Ihre Prosa zeichnet sich durch eine hypnotische Atmosphäre und die bemerkenswerte Fähigkeit aus, in das Unterbewusstsein ihrer Charaktere einzudringen. Die Autorin erforscht häufig die Grenzen zwischen Realität und Traum, dem Natürlichen und dem Unnatürlichen. Ihr Schreiben gilt als provokativ und innovativ und verschiebt ständig die Grenzen des traditionellen Erzählens.

    Marie Darrieussecq
    Schweinerei
    Das Baby
    Man muss die Männer sehr lieben
    Unser Leben in den Wäldern
    Prinzessinnen
    Hiersein ist herrlich
    • Hiersein ist herrlich

      Das Leben Paula Modersohn-Beckers

      4,4(228)Abgeben

      Die hier vorliegende Biografie, die Marie Darrieussecq Paula Modersohn-Becker widmet, nimmt sämtliche Elemente auf, die den kurzen Lebensweg der Künstlerin markieren. Doch sie zeichnet sie in einem zugleich weiblichen und literarischen Licht. Sie zeigt voller Lebendigkeit und Einfühlungsvermögen den Kampf dieser Frau inmitten der Männer und Künstler ihrer Zeit, ihre Freundschaften, vor allem jene mit Rainer Maria Rilke, und nicht zuletzt ihren unbedingten Wunsch nach Ausdruckskraft und Unabhängigkeit, auf den sie insbesondere insistierte.

      Hiersein ist herrlich
    • Die blutjunge Solange wächst in dem baskischen Provinznest Clèves auf. Während die meisten ihrer Freundinnen es schon gemacht haben, ist sie noch Jungfrau. Marie Darrieussecq beschreibt das Sich-Ausprobieren, die Neugierde, die Höhen und Tiefen der Sexualität eines Mädchens, das seine Unschuld verliert und sich erprobt. Ein Buch über das Erwachsenwerden, über Sex - aufregend und unverblümt.

      Prinzessinnen
    • Unser Leben in den Wäldern führt uns in eine gar nicht so ferne Zukunft, wo wir es vermutlich ganz normal finden werden, dank implantierter Technik ständig »online« zu sein, smart vernetzt mit Wohnung, Verkehrsmitteln, Arbeit und den staatlichen Autoritäten. Was aber geschieht mit uns, wenn wir in einer Gesell- schaft leben, in welcher der technische Fortschritt und Turbo-Kapitalismus auf die Spitze getrieben sind? In der Klone uns als lebende Ersatzteillager für Organe dienen? In der Roboter den Großteil der Arbeit übernehmen? In der die Unter- scheidungslinie zwischen KI-Affen und Menschen zu verschwinden droht? Die wenigen Rebellen, denen dämmert, was für eine Realität tatsächlich hinter dem System steckt, flüchten sich in die Offline-Welt der Wälder. Und dort schreibt Marie, ehemalige Psychiaterin, mit Bleistift und Papier ihre Aufzeichnungen: ein in aller Eile verfasster Bericht vom Leben, von der Liebe, vom langsamen Be- greifen einer fast undurchschaubaren Überwachungsdiktatur, wo eliminiert wird, wer – wie sie – zu viel fragt. Sie schreibt ins Ungewisse hinein, voller Hoffnung, irgendwer könnte irgendwann ihren Mahnruf lesen, der den letzten glühenden Funken freien menschlichen Willens bezeugt. Ein fulminanter Text, verzweifelt, wütend, geprägt von schwarzem Humor – aus einer Zukunft, die sich erschreckend logisch aus unserer Gegenwart speist.

      Unser Leben in den Wäldern
    • Die junge Französin Solange steht am Beginn ihrer Filmkarriere in Hollywood. Mehr als zu den Schönen und Erfolgreichen unter ihren Kollegen fühlt sie sich zu dem Outsider Kouhouesso hingezogen. Er, der Außenseiter in Los Angeles, verfolgt einen großen Plan: die Neuverfilmung von Joseph Conrads „Herz der Finsternis“. Die wichtigste weibliche Rolle darin ist Solange wie auf den Leib geschrieben. Als Kouhouesso nach Afrika aufbricht, folgt sie ihm. Wie Marie Darrieussecq dieses afrikanische Abenteuer und Solanges verzweifelte Liebe beschreibt ist eine literarische Meisterleistung.

      Man muss die Männer sehr lieben
    • Das Baby: Ein rot anlaufendes, schreiendes Bündel, ein saugender kleiner Wurm, ist so etwas überhaupt literaturfähig? Ja, meint Marie Darrieussecq und hat daher ihre Beobachtungen und Gefühle während der ersten Lebensmonate ihres Sohnes aufgeschrieben. Ein einzigartiges, ebenso ergreifendes wie komisches Buch - fern der bekannten Klischees.

      Das Baby
    • Eine Frau erzählt ihre unglaubliche Geschichte: Weil sie arbeitslos ist, verdingt sie sich in einer Parfümerie mit Massagesalon, doch der Service an der überwiegend männlichen Kundschaft sprengt den üblichen Rahmen. Diese ungewöhnlichen Dienstleistungen verändern sie auch körperlich. Sie wird dick und rosig, entwickelt Appetit auf Gras und Eicheln, bekommt sechs Brüste und einen Ringelschwanz. Kurz: sie wird zum Schwein. Eine bitterböse Satire, die deutlich macht, daß nicht das Schwein verachtenswert ist, sondern die Gesellschaft, in der es lebt. »Eine ebenso meisterhafte wie unheimliche Fabel.« STERN

      Schweinerei
    • Strahlende Sonne, blauer Himmel: das Mittelmeer an Weihnachten, vom Deck eines Kreuzfahrtschiffes aus gesehen. An Bord die Psychologin Rose mit ihren beiden halbwüchsigen Kindern, sie soll sich eine Auszeit gönnen, denn es kostet Kraft, Familie und Beruf zu vereinbaren, und dann steht noch ein Umzug bevor, aus dem hektischen Paris ins beschauliche Clèves. Mit der Erholung ist es vorbei, als ein Seelenfänger kentert und das luxuriöse Passagierschiff die Überlebenden aufnimmt, nur kurz, bis die italienische Küstenwache eintrifft. Zeit genug für Rose, sich auf das Drama einzulassen und unwillkürlich Verantwortung zu übernehmen, wenigstens für einen der Flüchtlinge, für den jungen Younès, und sei es nur, weil er sie an ihren Sohn erinnert. Durch ihre spontane Hilfsbereitschaft stellt Rose das Leben ihrer ganzen Familie auf den Kopf. Und sie lernt ihre Heimat aus einem ganz neuen Blickwinkel kennen, erkundet den Dschungel von Calais und sondiert Herzen, das eigene und das ihrer Mitmenschen. Ein ungeheuer kluger, bewegender und zeitloser Roman über unsere Gegenwart in ihrer ganzen Komplexität, über die Schwierigkeiten und Schönheiten einer Begegnung mit dem Fremden, vor allem eine literarisch berückende Schule der Empathie, aus der Feder einer der bedeutendsten Schriftstellerinnen Frankreichs.

      Das Meer von unten
    • »Eines Tages ist mein Mann verschwunden. Er ist von der Arbeit nach Hause gekommen, hat seine Aktentasche an die Wand gestellt und mich gefragt, ob ich Brot gekauft hätte.« Die Ich-Erzählerin kann es nicht glauben. Vielleicht ist ihr Mann aufgehalten worden, vielleicht will er ihr einen Streich spielen oder ihre Liebe auf die Probe stellen? Sie sucht das ganze Viertel nach ihm ab, fährt in die Krankenhäuser und ins Leichenschauhaus, telefoniert mit Freunden und Eltern und benachrichtigt schließlich die Polizei. Erst allmählich stellt sich die Gewißheit ein: Er ist ohne Nachricht auf und davon. Aber wie soll sie dieses Sich-in-Luft-Auflösen begreifen? Gab es Hinweise auf sein Verschwinden, die sie übersehen hat? Sie beobachtet die Reaktionen ihres Körpers. Warum ändert sich auf einmal alles: das Echo der Geräusche, das Aussehen der Stadt, die Gestalt der vertrautesten Gegenstände? Wie in ihrem vielgerühmten Erstling erzählt Marie Darrieussecq auch in ihrem neuen Roman von einer Grenzerfahrung der Intimität. Und es gelingen ihr dabei ganz neue intensive, komische und verstörende Bilder. Sie versetzt uns so behutsam und genau in die Perspektive der verlassenen jungen Frau, daß auch wir Leser am Ende Gespenster sehen.

      Gespenster sehen
    • Being Here

      • 176 Seiten
      • 7 Lesestunden
      4,3(48)Abgeben

      • An unconventional biography of the German expressionist painter Paula Modersohn-Becker by one of France's most acclaimed literary talents • Once overlooked by art historians, Modersohn-Becker was a bold and remarkable woman who challenged conventions both at home and in her art • In her characteristically elliptical, probing prose, Darrieussecq depicts a vivid portrait of Paula as a young woman and artist, her troubled marriage, ongoing struggles with poverty, the sense of conflict she felt between creativity and motherhood, and her tragic death at 31, just days after giving birth • Modersohn-Becker wrote hundreds of letters and maintained a diary throughout her short lifetime and Darrieussecq imbues Being Here with direct quotations from Paula's own writings • Today, Modersohn-Becker is widely recognised as the first female painter to paint female nudes, while she and fellow artists Picasso and Matisse are credited as having introduced the world to modernism in the early twentieth century • ‘Marie Darrieussecq reads the testament of Modersohn-Becker—the letters, the diaries, and above all the paintings—with a burning intelligence and a fierce hold on what it meant and means to be a woman and an artist.’ J. M. Coetzee

      Being Here
    • In his new book, Juergen Teller portrays model Raquel Zimmermann in his childhood home, creating a surreal and morbid narrative reminiscent of a German fairy tale. The images depict themes of sacrifice and otherworldly connections, reflecting on his upbringing in Germany. Teller, known for his radical fashion photography, has received numerous accolades.

      Juergen Teller. Do You Know What I Mean