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Stefan Hertmans

    31. März 1951

    Stefan Hertmans ist ein flämischer Autor, Dichter und Essayist, dessen umfangreiches literarisches Schaffen Poesie, Romane, Essays und Kurzgeschichten umfasst. Sein Werk taucht tief in tiefgreifende menschliche Themen ein, schöpft oft aus persönlichen Archiven und der Geschichte und zeichnet sich durch seine poetische Sprache und scharfsinnigen Einblicke aus. Hertmans erforscht die Komplexität des menschlichen Gedächtnisses, die Auswirkungen der Geschichte auf den Einzelnen und die Natur der Identität. Sein einzigartiger Stil und seine sorgfältige Auseinandersetzung mit der Vergangenheit finden weltweit Anklang bei den Lesern und haben ihm internationale Anerkennung eingebracht.

    Stefan Hertmans
    Intercities
    Die Suche nach der Gegenwart
    Amselbach
    Die Fremde
    Der Aufgang
    Der Himmel meines Großvaters
    • 2024

      Die Suche nach der Gegenwart

      Essays für eine Zeit der Übergänge

      Was wissen wir über die Zeit, in der wir leben? Eins ist sicher: Wir spüren, dass die Dinge sich verändern. In 20 kurzen, klarsichtigen Essays wagt Stefan Hertmans einen Versuch, den großen gesellschaftlichen Verschiebungen der Gegenwart auf den Zahn zu fühlen. Mutig und differenziert greift er in aktuelle Debatten ein und liefert dringend gebotene und erhellende Zeitdiagnosen zu Themen wie Klimakrise, Identitätspolitik, Demokratie, Migration und technologischem Wandel.

      Die Suche nach der Gegenwart
    • 2022

      Als Stefan Hertmans sich zum Kauf eines alten Hauses in Gent entschließt, ahnt er nichts von den Geschichten, die sich hinter dessen Mauern abgespielt haben. Er macht sich auf die Suche nach den Spuren der früheren Bewohner und entdeckt die fesselnde Geschichte eines SS-Offiziers und dessen pazifistischer Frau. Angetrieben von einem tiefen Bedürfnis nach Verständnis, tastet sich Hertmans an diese Figuren heran und beleuchtet damit zugleich die Tragödie eines ganzen Landes.

      Der Aufgang
    • 2017

      Für die Liebe zum Sohn eines Rabbis setzt eine junge Frau aus reichem christlichem Haus alles aufs Spiel. Sie wählt die Freiheit und wird zur Verfolgten: Als abtrünnige Tochter flieht sie vor dem Vater, als Jüdin vor der Brutalität der Kreuzritter. Hertmans tastet sich als reflektierender, virtuoser und einfühlsamer Erzähler an dieses Leben heran.

      Die Fremde
    • 2014

      „Man kann alles, wenn man will!“, sagt der alte Mann zu seinem Enkel und schwingt sich in den Kopfstand. Die wahre Willenskraft seines Großvaters begreift Stefan Hertmans jedoch erst, als er dessen Notizbücher liest, und beschließt, den Roman dieses Lebens zu schreiben. Eindringlich beschwört er eine bitterarme Kindheit in Belgien, zeigt den 13-Jährigen, wie er bei der Arbeit in der Eisengießerei davon träumt, Maler zu werden, und stattdessen im Ersten Weltkrieg an die Front nach Westflandern gerät. Dass der Mann, der dieses Grauen überlebt, fast am Tod seiner großen Liebe zugrunde geht, ist eines der Geheimnisse, denen der Enkel auf die Spur kommt. Mit seiner Hommage an den Großvater ist Hertmans ein grandioser Roman gelungen.

      Der Himmel meines Großvaters
    • 1998

      Aus dem Niederländ. von Kötz, Kathrin Roman 205 S.

      Amselbach