Golo Mann Reihenfolge der Bücher
Dieser deutsche Schriftsteller und Essayist widmete sich vornehmlich der Geschichte. Sein Werk, beeinflusst vom literarischen Erbe seiner Familie, bietet einen tiefen Einblick in die gesellschaftlichen und kulturellen Fragen seiner Zeit. Der Autor erforscht die Komplexität der menschlichen Natur und historischer Prozesse mit scharfem Intellekt und literarischem Können. Seine Schriften werden für ihre Tiefe und ihren anspruchsvollen, aber fesselnden Stil geschätzt.







- 2016
- 2009
»Was für ein wunderbarer Erzähler, was für ein herrlicher Schriftsteller!« Marion Gräfin Dönhoff Golo Mann gilt als der große Erzähler unter den Historikern. Das beweisen nicht nur seine umfangreichen Bücher zur deutschen Geschichte oder die Autobiographie, auch die kleinen Arbeiten zeigen ihn als sprachlichen Könner und herausragenden Stilisten. Dieser Band versammelt Texte aus allen Schaffensperioden, die bisher allenfalls an entlegener Stelle publiziert wurden und die die ganze Breite von Golo Manns Wirken zeigen: als Historiker und politischen Publizisten, als Zeitzeugen, Erzähler und Mitglied der berühmten Familie Mann.
- 2006
Briefe
- 535 Seiten
- 19 Lesestunden
Golo Mann korrespondierte in den Jahren zwischen 1932 und 1992 mit Freunden und Gegnern, Künstlern, Publizisten und Politikern - unter ihnen Karl Jaspers, Benjamin Britten, Willy Brandt, Ernst Jünger, Marion Gräfin Dönhoff, Joachim Fest, Klaus und Heinrich Mann -, aber auch unbekannten Zeitgenossen, die sich ratsuchend an ihn wandten. Die in diesem Band ungekürzt wiedergegebenen und erstmals gedruckten 172 Briefe handeln von Geschichte, Literatur und Politik, zeigen das gespannte Verhältnis des Emigranten zur alten Heimat, sprechen von Liebe und Tod, Einsamkeit und immer wieder vom Vater und der Sehnsucht danach, Schriftsteller zu sein. Von sich selbst und seiner Homosexualität allerdings dürfe er nicht dichten, vertraute Golo Mann einem Freund an, »weil mein Vater dies Pferd ziemlich müde geritten hat«.
- 2005
§B§Die ZEIT bringt Bewegung in die Welt des Wissens§§§S§20 Bände Wissen, jeweils 700 Seiten stark. 145.000 Stichwörter, Nebenstichwörter und Fakten, dazu rund 8.000 Abbildungen, Karten und Tabellen.§§Das Besondere daran: Zu den wichtigsten Einträgen werden bedeutende ZEIT-Artikel präsentiert - aus beinahe sechzig Jahren ZEIT-Geschichte. Hochkarätige Autoren werfen ihren ganz eigenen Blick auf die Menschen und Dinge.§§Umfang: 20 Bände, jeweils 700 Seiten stark, mit§ rund 145.000 Stichwörtern, Nebenstichwörtern und Fakten §rund 5.600 Abbildungen §rund 2.400 Grafiken und Karten§rund 200 Tabellen §§Im Nachschlagewerk enthalten sind:§ Umfassende Lexikonreihe (Band 1 bis 16)§ Deutsches Wörterbuch (Band 17 bis 19) §Bedeutende Zitate und Redewendungen (Band 20)§§ Jeder Lexikon-Band besteht aus zwei Komponenten:§600 Seiten lexikalische Einträge §100 Seiten ZEIT-Artikel von bekannten Autoren des Blattes, die sich auf wichtige Einträge zu den lexikalischen Themen und Personen eines jeden Bandes beziehen.§
- 2000
Was folgte auf Golo Manns Jugend in Deutschland? Der erste Band seiner Erinnerungen endete mit einer bitteren Note. Vierundzwanzigjährig war dem Autor die Rückkehr in sein Heimatland verwehrt, er saß fest in Sanary-sur-Mer, umgeben von Emigranten aus Deutschland, wieder einmal seinen Eltern sehr nah, vielleicht zu nah. Hier setzt der zweite Band von Golo Manns Memoiren ein - und es ist ein in vielem helleres Bild, das vor den Augen der Leser entsteht. Denn die Jahre in Frankreich gehörten wohl zu den unbeschwertesten in Golo Manns Leben. Erstmals konnte er sich in einer ›unbelasteten‹ Umgebung frei fühlen, hier durfte er seine eigenen Fähigkeiten entfalten und er selbst sein, nicht nur der Sohn des Literaturnobelpreisträgers Thomas Mann, mit dem ihn in der französischen Provinz die wenigsten in Verbindung brachten. Er wurde Deutschlektor in St. Cloud und schloß Freundschaft mit dem Direktor der dortigen Schule, Felix Pécaut, eine Freundschaft, die Golo Mann tief prägte und die er noch lange aufrechterhielt; später wechselte er, ebenfalls als Lektor, nach Rennes. Besuche zu Hause bei den Eltern in Küsnacht, Exkurse über den Einfluß französischer Dichter und vor allem Historiker auf sein Werk (hier ist Golo Mann auch als glänzender Übersetzer kennenzulernen) und ein Kapitel über seine Zeit in einem französischen Internierungslager in der Provence runden diese Erinnerungen zu einem eindrucksvollen »Porträt des Historikers als junger Mann«.
- 2000
Marcel Reich-Ranicki beschreibt Golo Mann, den Sohn von Thomas Mann, der erst nach dem Tod seines Vaters seine eigenen Werke verfassen konnte. Der Briefwechsel zwischen Golo Mann und Reich-Ranicki beleuchtet die komplexe Dynamik der Familie Mann und beginnt mit einer Anfrage Reich-Ranickis um eine Buchrezension für die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Dies führt zu einer tiefgehenden Diskussion über die familiären Beziehungen und die Schatten, die Thomas Mann über seine Kinder warf. Golo Mann teilt Anekdoten über die Homosexualität seines Vaters und das schwierige Verhältnis zwischen den Geschwistern, die alle unter dem Einfluss des dominierenden Vaters litten. Sein bitteres Geständnis „I want to be myself and not the son“ verdeutlicht seinen inneren Konflikt. Die Korrespondenz bietet Einblicke in die innere Balance der Familie Mann und zeigt, wie offen Reich-Ranicki die Auseinandersetzung mit einem seiner zentralen Themen suchte. Herausgegeben von Volker Hage, der seine Karriere bei Reich-Ranicki begann, wird der Briefwechsel als ungeschütztes Gespräch zweier Literaturenthusiasten präsentiert. Reich-Ranicki reflektiert über Golo Mann als unglücklichen Sohn eines Genies und gleichzeitig als leidenschaftlichen Bewunderer der Literatur.
- 1999
- 1999
Als »einen König, wie Europa ihn im 19. Jahrhundert nur einmal sah«, würdigt Golo Mann Ludwig I. von Bayern (1825-1848), den reformfreudigen Staatsmann, den Förderer der Künste und der Wissenschaften, den Auftraggeber berühmter Architekten, und charakterisiert ihn als einen Monarchen, der zeitlebens unter dem Konflikt zwischen Herrscherpflichten und persönlicher Freiheit litt.
- 1996
- 1992







