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Helmut Berding

    Deutschland und Frankreich im Zeitalter der Französischen Revolution
    Krieg und Erinnerung
    125 Jahre Industrie- und Handelskammer Gießen
    Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft
    Wirtschaftliche und politische Integration in Europa im 19. und 20. Jahrhundert
    Kriminalität und abweichendes Verhalten
    • 2014

      Integration, Planung, Bildung

      Hessische Landtagsdebatten 1951-1970. Eine Dokumentation

      • 624 Seiten
      • 22 Lesestunden

      Die Entstehung des Landes Hessen und seine Entwicklung bis 1949 sind gut erforscht, während die hessische Geschichte der 1950er und 1960er Jahre, geprägt von der „Ära Zinn“, weniger beleuchtet ist. Georg August Zinn (SPD), der am 14. Dezember 1950 zum Ministerpräsidenten gewählt wurde, führte Hessen in eine fast 20-jährige Phase sozialer und wirtschaftlicher Prosperität. Der politische Slogan, dass Hessen bundesweit „vorn“ lag, war nicht nur das Resultat einer klugen Politik, sondern auch der stabilen parlamentarischen Strukturen im Hessischen Landtag. Dort debattierten Regierungs- und Oppositionsparteien über zentrale politische Themen, wobei der Fokus zunehmend auf der Integration von Flüchtlingen, Bildung und gesellschaftlichen Reformen lag, anstatt nur die Not der Nachkriegszeit zu bewältigen. Der Folgeband zu den hessischen Landtagsdebatten, nach dem ersten Band von Wolf-Arno Kropat, beleuchtet diese spannende Phase des gesellschaftlichen Aufbruchs. 14 Dokumente spannen den Bogen von Zinns erster Regierungserklärung 1951 bis zu den Studentenunruhen der späten 60er Jahre. Mit einem einführenden Kapitel zur Geschichte des Hessischen Landtags während der Ära Zinn und fundierten Einleitungen zu den Debatten bietet dieser Band eine wertvolle Quellenedition und ein grundlegendes Werk zur politischen Geschichte Hessens. Ein Personenregister ergänzt den Band.

      Integration, Planung, Bildung
    • 2010

      Der Name Helmut Berding steht für die Förderung des akademischen Nachwuchses, insbesondere derjenigen Studierenden, die ohne Unterstützung der Friedrich-Ebert-Stiftung eine akademische Ausbildung nur unter großen Mühen absolvieren könnten. Mit dieser Festschrift zum 80. Geburtstag wird das wissenschaftliche und pädagogische Engagement Helmut Berdings gewürdigt. Freunde, Schüler und Weggefährten widmen sich den Themenschwerpunkten von Berdings Arbeit, insbesondere dem deutsch-französischen Verhältnis. Helene Harth erinnert an die jüdische Schriftstellerin Irène Némirovsky, Ulrich Karthaus beschäftigt sich mit Gemeinsamkeiten im Geschichtsbewusstsein der Deutschen und Franzosen, Annette Gümbel beleuchtet Arbeitskämpfe in Gießen um 1900, Hans-Werner Hahn beschreibt das Verhältnis des deutschen Bildungsbürgertums zur Französischen Revolution und Jürgen Keßler befasst sich mit der politischen und sozialen Genese des BGB.

      "Historiographie als literarische Veranstaltung"
    • 2006

      Hessen - 60 Jahre Demokratie

      Beiträge zum Landesjubiläum

      Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich in Hessen rasch ein demokratisches Staatswesen, das zu einem der wirtschaftlich stärksten Bundesländer wurde. Diese Entwicklung wurde von der amerikanischen Besatzungsmacht und den ersten mutigen Bürgern, die sich gegen die NS-Herrschaft stellten, maßgeblich geprägt. Die Geschichte Hessens hat sich seitdem in vielen Facetten entfaltet, oft abweichend von anderen Bundesländern. Der vorliegende Band setzt neue Impulse für die wissenschaftliche Erforschung der hessischen Geschichte, insbesondere nach 1950. 16 Autorinnen und Autoren beleuchten zentrale Themen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und betreten dabei teilweise neues wissenschaftliches Terrain. Hessen hat in vielen Bereichen eigenständige Leistungen erbracht und fungierte als Vorbild für andere Bundesländer. Die Beiträge thematisieren unter anderem die Entstehung der Verfassung, Wahlverhalten und politische Parteien, die „Ära Zinn“, Schul- und Hochschulpolitik sowie die Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit. Ein besonderer Fokus liegt auf der Rolle der Frauen im Wiederaufbau. Hessen, mit seinen fünf Universitäten, war auch ein Zentrum der Studentenbewegung der 60er und 70er Jahre. Zudem wird die Entwicklung von Wirtschaft und Verkehr bis zur Gegenwart analysiert. Ein Beitrag zur Identitätssuche in einem Land mit hoher Zuwanderung rundet das Bild ab. Zahlreiche zeitgenössische Fotos und ein Personenindex ergänzen di

      Hessen - 60 Jahre Demokratie
    • 2000

      Krieg und Erinnerung

      Fallstudien zum 19. und 20. Jahrhundert

      Kriege stellen nicht nur für den Einzelnen einen fundamentalen Eingriff in das Leben dar. Auch für die Gesellschaft und Kultur eines Landes sind sie von zentraler Bedeutung. Sie müssen verarbeitet, in die kollektive Erinnerung integriert und kommenden Generationen tradiert werden. Kriege sind auch Schleusen der Erinnerung: Sie führen zu einer neuen Sicht auf die Zeit, die dem Krieg vorausgegangen ist und nunmehr als Vorkriegszeit interpretiert wird. Die dem Krieg folgende Zeit wird gleichzeitig als Nachkriegszeit erinnert und durch die Kriegserfahrung wahrgenommen. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich der Band mit der Frage, wie unterschiedliche Gesellschaften und Kulturen Kriege in ihrer Erinnerung verarbeitet haben. Die Beiträge verdeutlichen an vier markanten Beispielen – dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71, den beiden Weltkriegen und den spätkolonialen Kriegen in Afrika während der fünfziger Jahre – die Schlüsselfunktion von Kriegen für das kollektive Gedächtnis. Wer bemühte sich um Erinnerung und Gedenken? Wie wurde die Erinnerung aktualisiert, politisiert und instrumentalisiert? Wie standen Gesellschaft und politische Kultur mit Kriegserfahrung und erinnerung in Beziehung?

      Krieg und Erinnerung
    • 1999

      Wie ging die deutsche Gesellschaft im 19. Jahrhundert mit Menschen um, die nicht den Vorstellungen von korrektem Verhalten entsprachen, die sich nicht an die herrschenden Gesetze, Werte, Normen und Sitten hielten? Betroffen waren keineswegs nur Kriminelle, sondern etwa auch psychisch Kranke – oder Randgruppen wie die Juden, denen nur wirtschaftliche Tätigskeitsfelder offenstanden, die mit kriminellem Verhalten identifiziert wurden. Die Autoren dieses Bandes untersuchen die Lebenswelt der Betroffenen sowie den Umgang mit abweichendem Verhalten im öffentlichen Diskurs und in der staatlichen Praxis. In welchem Zusammenhang standen die Reformversuche auf dem Gebiet der Strafrechtspflege in Preußen am Ende des 18. und Beginn des 19. Jahrhunderts mit dem Diskurs über die Strafrechts- und Gefängnisreform seit Beginn der 1770er Jahre? Welche Ursachen und Folgen hatte der Bedeutungsgewinn der »Gerichtlichen Arzneiwissenschaft« und psychologischer Erkenntnisse etwa bei der Beurteilung der Zurechnungsfähigkeit eines Straftäters? Wie kam es zur Herausbildung eines psychiatrischen Berufsstandes? Welche Möglichkeiten hatten Strafgefangene, ihre Bitten und Beschwerden durchzusetzen? Was läßt sich daraus für den Reformwillen der Behörden schließen? Wie verlief die Entscheidungsfindung, wenn es um Leben oder Tod eines Straftäters ging? Der Band vertieft und erweitert das Bild von der Gesellschaft, Kultur und Politik des 19. Jahrhunderts.

      Kriminalität und abweichendes Verhalten
    • 1997

      Der Sammelband, 1997 anlässlich des 125jährigen Jubiläums der Industrie- und Handelskammer Gießen erschienen, enthält folgende Beiträge: Ulrich Eisenbach, Zwischen gewerblicher Interessenvertretung und öffentlich-rechtlichem Auftrag Ottfried Dascher, Vor der Kammergründung - Gießen und Oberhessen in den Anfängen der Industrialisierung Ludwig Brake, Verkehrsentwicklung und Verkehrsplanung im Raum Gießen seit der Mitte des 19. Jahrhunderts Dieter Degreif, Die Tabak- und Zigarrenindustrie in Gießen und Umgebung. Von den Abnfängen bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Dieter Steil, Juden im Wirtschaftsleben des Kammerbezirks Marcus Gräser, Interesse(n) und Distanz. Die Handelskammer Gießen 1914-1924 Gerd Hardach, Die Wirtschaft der Region 1947-1997 Helga Pomp, Die wirtschaftliche Entwicklung im Vogelsberg nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Wolf-Dieter Erb, Die Industrie im Kammerbezirk nach 1950 - Struktur und Wandel - Ernst Giese, Die Bedeutung der Stadt Gießen als Einkaufs- und Einzelhandelszentrum Ernst Giese, Das Gießener Geschäftszentrum: Entwicklung und Entwicklungsperspektiven

      125 Jahre Industrie- und Handelskammer Gießen
    • 1996

      Die Verfassung des Landes Hessen, die nach 1945 entstand, nimmt eine herausragende Stellung in der deutschen Verfassungsgeschichte ein. Sie war das erste Staatsgrundgesetz, das den Übergang von einer liberal-humanitären zu einer sozial-humanitären Ordnung vollzog, wie Erwin Stein, einer ihrer Schöpfer, bemerkte. Diese Verfassung formulierte nicht nur die Grundrechte neu und erklärte sie für unabänderlich, sondern enthielt auch umfassende Regelungen zur Sozial- und Wirtschaftsordnung, die im späteren Bonner Grundgesetz nicht zu finden sind. Die vorliegende Edition dokumentiert erstmals ausführlich die Entstehung der Hessischen Verfassung und ermöglicht es, den Beratungsprozess vom Vorbereitenden Verfassungsausschuss bis zum Volksentscheid nachzuvollziehen. Die Dokumentation umfasst Verhandlungsprotokolle der Verfassungberatenden Landesversammlung, Direktiven der amerikanischen Militärregierung, Verfassungsentwürfe der politischen Parteien sowie Stellungnahmen von Kirchen und anderen öffentlichen Persönlichkeiten. Viele der enthaltenen Dokumente sind bisher kaum bekannt und verdeutlichen die Spannungen während der Verfassungsberatungen, die schließlich zu einem historischen Kompromiss zwischen SPD und CDU führten. Eine ausführliche Einleitung und ein Register erschließen die Sachbegriffe. Die Dokumentation richtet sich an Historiker und Verfassungsgeschichtler sowie als Lehrmaterial für Universitäten und Schulen und bietet Einbl

      Die Entstehung der Hessischen Verfassung von 1946
    • 1996

      Den Problemen der nationalen Identität und des kollektiven Bewußtseins wendet sich dieser Band in systematischer, vergleichender und historischer Perspektive zu. Gegenstand der Untersuchung sind einmal die unterschiedlichen Konzepte und Modelle der Konstruktion und Imagination kollektiven Bewußtseins. Sodann geht es um die Entstehung und den Wandel von nationaler zu kultureller Identität. Den systematischen und komparativen Analysen folgt schließlich eine Reihe von Fallstudien, die an konkreten Beispielen die Komplexität der Identitätsproblematik verdeutlichen.

      Nationales Bewußtsein und kollektive Identität