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Eugen Fink

    11. Dezember 1905 – 25. Juli 1975

    Fink näherte sich dem Problem des Seins als einer Manifestation kosmischer Bewegung, an der der Mensch teilhat. Er bezeichnete philosophische Probleme als 'Vorfragen', die durch eine ontologische Praxis zur wahren Philosophie führen. Sein Ansatz betont die Verbundenheit der menschlichen Existenz mit der Dynamik des Kosmos.

    Eugen Fink
    Nähe und Distanz
    Nähe und Distanz
    Hegel
    Grundfragen der antiken Philosophie
    Existenz und Coexistenz
    Nietzsches Philosophie
    • 2024

      Phänomenologische Werkstatt

      Teilband 4: Finks phänomenologisches Philosophieren nach dem Tod Husserls

      • 461 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Die Entwürfe zu einer Schrift über "ontologische Erfahrung" aus dem Jahr 1939 markieren eine entscheidende Wendung in Finks philosophischem Denken und verbinden seine Vor- und Nachkriegsschriften. In seinen Kriegsschriften zeigt sich eine zunehmende kritische Distanz zur Phänomenologie Husserls und eine Hinwendung zu Heideggers Seinsdenken. Besonders in den "Elementen einer Husserl-Kritik" und den "Aphorismen aus einem Kriegstagebuch" wird Finks eigenständige phänomenologische Perspektive deutlich, die den Grundstein für sein späteres "Weltdenken" legt.

      Phänomenologische Werkstatt
    • 2023

      Nähe und Distanz

      Studien zur Phänomenologie

      Das kurz nach Eugen Finks Tod 1976 erschienene Buch Nähe und Distanz gilt als das phänomenologische Grundwerk seines Autors. Es versammelt phänomenologische Vorträge und Aufsätze, darunter bedeutende Texte wie „Zum Problem der ontologischen Erfahrung“ und „Operative Begriffe in Husserls Phänomenologie“. Diese Arbeiten erstrecken sich über mehr als 35 Jahre und stehen in Verbindung mit dem 1966 veröffentlichten, mittlerweile vergriffenen Band Studien zur Phänomenologie 1930-1939. Die Texte zeigen Finks Bemühungen, sich in zentralen Fragen des phänomenologischen Denkens von Edmund Husserl und Martin Heidegger abzugrenzen. Besonders die kritischen Fragen, die Fink an Husserls Transzendentalphänomenologie richtet – etwa zur operativen Verwendung des Seinsbegriffs, zur Konzeption von Welt und zur Rolle des Ich in der phänomenologischen Reduktion – sind weiterhin von großem Interesse. Der vorliegende Band enthält alle Beiträge der beiden früheren Publikationen in chronologischer Reihenfolge. Die Texte wurden an den Erstdrucken und erhaltenen Manuskriptfassungen überprüft und um weitere kleinere Schriften sowie Notizen aus dem Nachlass ergänzt. Ein Nachwort und ein editorischer Bericht runden die Edition ab.

      Nähe und Distanz
    • 2023

      Phänomenologische Werkstatt

      Teilband 3: Letzte phänomenologische Darstellung: die „Krisis“-Problematik

      Der dritte Band der "Phänomenologischen Werkstatt" von Eugen Fink bietet eine umfassende Sammlung seiner Aufzeichnungen aus den späten dreißiger Jahren, die seine Zusammenarbeit mit Husserl dokumentieren. Er enthält Analysen zur Husserlschen Phänomenologie, Unterrichtsmaterialien sowie Notizen zu Gesprächen mit bedeutenden Philosophen.

      Phänomenologische Werkstatt
    • 2023

      Zu Eugen Finks wohl bedeutendsten Texten gehört „Oase des Glücks. Gedanken zu einer Ontologie des Spiels“. Vor dem Hintergrund eines breiten philosophischen sowie sozial- und kulturwissenschaftlichen Interesses am Phänomen des Spiels entwickelt der Freiburger Denker in diesem Buch einen eigenständigen und innovativen Zugang zum Spiel bzw. zum Spielen, der sich als Klassiker der Philosophie des 20. Jahrhunderts erweisen dürfte. Der vorliegende Band zu Finks „Oase des Glücks“ enthält diesen grundlegenden Text sowie zahlreiche Interpretationen aus der Feder führender Fink-Forscherinnen und -Forscher. Er führt nicht nur in Finks Überlegungen zum Spiel, sondern auch methodologisch in seinen genuinen phänomenologischen Ansatz ein und zeigt die breite internationale Rezeption wie auch die gegenwärtige Bedeutung dieses Philosophen, der manchmal zu Unrecht im Schatten seiner beiden Lehrer Husserl und Heidegger steht.

      Oase des Glücks
    • 2023

      Eugen Fink hielt von 1948 bis zu seiner Emeritierung 1971 an der Universität Freiburg i. Br. Vorlesungen und Seminare zur Philosophie und Erziehungswissenschaft. Beider sachliche Einheit wurde durch das Wort „Erziehung“ (Paideia) angezeigt. Doch war für ihn die herkömmliche Erziehungswissenschaft von Grund auf fraglich, ließ sie doch die Frage nach dem ihr eigenen Wissen offen. Es galt, das Verhältnis beider zu klären, wobei die fundamentale Bedeutung der Philosophie nie außer Frage stand. Fink interpretierte Platons Politeia und die Nomoi, jene im Ausgang vom Höhlengleichnis und mit Blick auf die Techne und die Strukturierung der Paideia (Staatsgründung, Krieger, Archonten), diese namentlich unter dem Gesichtspunkt der Altersstufung als Staatsprinzip. Hauptthemen der Analyse der Nikomachischen Ethik und der Politik des Aristoteles waren die Phronesis und das Erziehungsziel des Eu Zen (des guten Lebens). Doch gerade die fundamentale Bedeutung beider Philosophen für die Metaphysik ließ auch ihre Grenzen erkennen: die Bevorzugung des Lichts und die Vernachlässigung des Unterschieds von Ding- und Weltmodellen.

      Metaphysik der Erziehung im Weltverständnis von Platon und Aristoteles
    • 2019

      Die schnell anwachsende Hinneigung zur Existentialanalytik, zur Lebensphilosophie und zur Ontologie am Anfang der 30er Jahre zwang Edmund Husserl dazu, die ursprüngliche, als transzendentale ausgereifte Phänomenologie in methodischer und systematischer Hinsicht von diesen neuen Tendenzen scharf abzugrenzen. In den Jahren 1930 bis 1932 entwarf Eugen Fink im Auftrag seines Lehrers eine Reihe von Texten zur Phänomenologie, die grundlegende Bedeutung haben sollten für ein »Systematisches Werk« der Phänomenologie bzw. als neue »Méditations cartésiennes für das deutsche Publikum« gedacht waren. Diese Entwürfe Eugen Finks kulminierten in der »VI. Cartesianischen Meditation« (1932), die u. a. von Gaston Berger, Maurice Merleau-Ponty und Tran Duc Thao in Frankreich rezipiert wurde, bevor Fink sie im Jahre 1946 als Habilitationsschrift an der Freiburger Universität einreichte. Der vorliegende Band, der in chronologischer Reihenfolge die im Auftrag Husserls verfassten Entwürfe Finks aus den Jahren 1930–32 veröffentlicht, schließt unmittelbar an die Bände 1 (»Studien zur Phänomenologie«) und 3 (»Phänomenologische Werkstatt«) der Eugen Fink Gesamtausgabe an. In diesen Texten gewinnt Finks origineller Beitrag zur Phänomenologie Husserls in der Freiburger Zeit eine Konturenschärfe, die von Sartre und Merleau- Ponty früh erkannt wurde.

      Textentwürfe zur Phänomenologie 1930-1932
    • 2018

      Dieser Band der Eugen Fink Gesamtausgabe umfasst drei Werke Eugen Finks aus den 1950er Jahren: Zur ontologischen Frühgeschichte von Zeit – Raum – Bewegung. Sein, Wahrheit, Welt. Vor-Fragen zum Problem des Phänomen-Begriffs. und Alles und Nichts. Ein Umweg zur Philosophie. Diese Schriften markieren den entscheidenden Schritt Finks zur kosmologischen Differenz, die sich in der Auseinandersetzung mit der Tradition der abendländischen Metaphysik – von ihrem Beginn mit den Vorsokratikern bis zur Gegenwart der transzendentalen Phänomenologie – entwickelt. Diese Auseinandersetzung beansprucht aber nicht, als bloße Kritik aufzutreten, sondern als Erörterung der bedeutsamen Kreuzwege, in denen die ontologische Tradition sich an der dinglichen Dimension des Seienden orientiert hat: Das Sein wurde schon zu Beginn der Philosophie mit Parmenides ohne seinen Spiel-Raum, d. h. ohne die Welt, gedacht. Stattdessen schlägt Fink vor, die Phänomenalität der Phänomene am Walten der Welt zu deuten. So vollziehen die drei Werke die Wende von der transzendentalen Phänomenologie zur me-ontischen spekulativen Philosophie, die Fink seit dem Ende der 30er Jahre unternommen hatte.

      Sein, Wahrheit, Welt