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Bookbot

Roman Horak

    1. Januar 1953
    Roman Horak
    Thomas Strobl, Kult_Kurve_Masse_Messe
    Über Raymond Williams
    "Ein Spiel dauert länger als 90 [neunzig] Minuten
    Das Stadion - Facetten des Fussballkonsums in Österreich
    Stadt, Masse, Raum
    Die Praxis der cultural studies
    • 2017

      Raymond Williams (1921–1988) gilt zu Recht als einer der Gründungsväter der Cultural Studies, sein Einfluss bei der Herausbildung dieser transdisziplinären Disziplin ist nicht zu unterschätzen. Sein Werk hat der Debatte über Kultur im internationalen Kontext zahlreiche Impulse gegeben. Die hiesigen Kultur-, Medien- und Sozialwissenschaften beziehen sich zunehmend auf die Arbeiten von Stuart Hall, Lawrence Grossberg oder Norman Denzin, die mittlerweile ins Deutsche übersetzt sind und sich alle auf Raymond Williams rückbeziehen. Die Rezeption dieser Texte in Deutschland, Österreich und der Schweiz lenkt das Augenmerk verstärkt auch auf Raymond Williams. Er ist in der deutschen Debatte also präsent, allerdings meist nur im Zusammenhang mit den wissenschaftsgeschichtlichen Wurzeln der Cultural Studies – dann jedoch fehlt er niemals. Dieses Buch hat zum Ziel, Leben und Werk des bedeutenden Kulturtheoretikers im deutschsprachigen Kontext bekannter zu machen. Das so entstehende Referenzwerk lädt zur tiefergehenden Beschäftigung mit dem Mitgründer der Cultural Studies ein.

      Über Raymond Williams
    • 2012

      Fans sindmehr als Zuseher. Sie sind auch Produzenten von Bildern und Teil von Formationen und Szenen. Sie sind Akteure performativer Aktion. Thomas Strobl und ich wollten diese kulturellen und sozialen Phänomene unserer Zeit in einem Zyklus über die Fankurven österreichischer Kultklubs festhalten. So entstand ein Konzept für ein ambitioniertes Kunstwerk: 18 bis 20 großformatige Ölgemälde sollten entstehen. Mehr als ein Jahr lang hat Thomas Strobl an diesem Zyklus gemalt. Die Bilder von Thomas Strobl führen Fans und Zuseher des Fußballsports, aber auch Kritiker der organisierten Fankultur gleichermaßen hinter die Kulissen der Sektoren. Sie eröffnen eine neue Perspektive auf aktuelle kulturelle und soziale Phänomene. Und sie regen zur Reflexion über kreative und künstlerische Aspekte von fankulturellem Schaffen an, indem sie Menschen in Kommunikation zeigen. Miteinander und mit dem Spiel.

      Thomas Strobl, Kult_Kurve_Masse_Messe
    • 2010
    • 2005

      Österreichische Weltklasse Sportler/innen aus den Sportarten Judo, Rudern, alpiner Skilauf und Skisprung wurden ausgewählt, um an ihren Karriereverläufen die leistungsbestimmenden Rahmenbedingungen wie beispielsweise den sozialen Status der Eltern, die Verbindung von sportlicher und schulisch-beruflicher Ausbildung, organisatorische Voraussetzungen, institutionelle und privatwirtschaftliche Förderungsmechanismen sowie deren gesellschaftliche Wertschätzung und öffentlich wirksame, massenmediale Repräsentation zu dokumentieren. Die vorliegende explorative Studie fand im Rahmen eines EU-weit diskutierten Projektes statt.

      Soziale Bedingungen des Spitzensports
    • 2004

      Das Buch, entstanden aus einem mehrjährigen Forschungsprojekt zur Massen- und Popularkultur der Wiener Moderne, thematisiert die Stadt in ihrer postfaschistischen Phase. Eine Ökonomie des Mangels korrespondiert mit einer Politik der Amnesie und konfiguriert eine auf das Hier und Jetzt reduzierte Alltagskultur. Anstelle des Verdrängten tritt die Sehnsucht nach politikfernen Welten des Konsums, die die Not der Kriegszeit vergessen machen. Eine breitenwirksame Konsum- und Warenkultur entsteht allmählich im Gefolge einer Politik des wirtschaftlichen und sozialen Koorporatismus, die moderate Formen des Massenkonsums fördert. Die Artikulationen postfaschistischer Stadtkultur, wie Gedächtnisverlust, kulturkonservativer Isolationismus und aufkommende Konsumkultur, werden in Fallstudien beschrieben und analysiert. Diese skizzieren ein kulturwissenschaftliches Feld von der Burda-Heimschneiderei über Comics und Kino bis hin zur Kommerzialisierung des Frauenkörpers sowie der Jugendkultur und ihrer medialen Repräsentation. Die komplexen Schnittstellen von Hoch- und Popularkultur werden am Beispiel der Wiener Gruppe und Theodor Adornos Musikkverständnis behandelt. Theoretische Beiträge zur Massen- und Jugendkultur im Rahmen eines emergenten fordistischen Regulationssystems bilden den Rahmen. Ein Epilog reflektiert die Fotografie als frühes Massenmedium und macht anhand der Kinder- und Jugendfotos der BeiträgerInnen diese selbst zum Gegensta

      Randzone
    • 2002

      „Die Praxis der Cultural Studies“ is, perhaps above all, a major document of German-language cultural studies … In welcoming this book into the world, I hope that it offers both succor and challenge to its readers, and that in its pages, they will find the desire to fashion themselves into critical intellectuals. (Lawrence Grossberg) Das Buch dokumentiert gut zwei Jahrzehnte Praxis des Autors innerhalb des Paradigmas der Cultural Studies und damit seine Versuche, die doppelsinnig disziplinlose Disziplin (Rolf Lindner) im Kontext der deutschsprachigen Debatten zu Kultur, Politik und Gesellschaft zu verorten. Der erste Teil des Bandes macht einige wesentliche Problemlagen der Cultural Studies zu seinem expliziten Thema. Die folgenden Kapitel widmen sich ausgewählten Forschungsfeldern, nehmen die skizzierten Fragestellungen implizit wieder auf und differenzieren sie kontextbezogen. Jene messiness, die Angela McRobbie als für die Cultural Studies konstitutiv bezeichnet hat, spiegelt sich also auch im Aufbau des Buches wieder. Thematisch ist der Bogen weit gespannt, er reicht vom Fußball über Jugendkultur bis hin zum „Musikantenstadl“ als popularkulturelle Phänomene, von einer Rezeptionsgeschichte der Cultural Studies in Deutschland und Österreich zu einer Diskussion der möglichen Nutzbarmachung der Cultural Studies in der Politikwissenschaft zu einer kritischen Auseinandersetzung des Umgangs von Intellektuellen mit Phänomenen der Popularkultur. Eröffnet wird der Band mit einer Einleitung von Lawrence Grossberg, der die Bedeutung der Arbeit des Autors aus internationaler Perspektive kommentiert.

      Die Praxis der cultural studies
    • 2001
    • 1997

      Zu einer Zeit, als die ehemalige Habsburgerresidenz nur noch die Hauptstadt eines Kleinstaates ist, entwickelt sich der Wiener Fußball zu einem modernen Zuschauersport. Die großen Fußballhelden dieser Ära sind oft 'Legionäre' aus den Nachfolgestaaten oder stammen aus vorstädtischen Zuwanderermilieus, wie Pepi Uridil und Matthias Sindelar. Die Arbeitervorstädte bilden die produktive Basis des Wiener Fußballs und stellen die Mehrheit der Aktiven und Zuschauer. Gleichzeitig spielt die bürgerliche City eine entscheidende Rolle, sowohl durch Mäzene und Betreiber von Großclubs als auch durch Bohemiens und Kaffeehausliteraten, die das Spektakel in Feuilletons und Diskursen thematisieren. Diese unverwechselbare Mischung aus vorstädtischen und urbanen Lebenswelten, sowie das Ineinandergreifen von populärer und elitärer Kultur, verleiht dem Wiener Fußball dieser Zeit internationale Bedeutung und führt zur Entstehung einer anerkannten Wiener Schule, ähnlich wie in der Medizin und Musik. Das Buch beleuchtet spezifische Facetten der populären Kultur dieser Stadt anhand des modernen Massenspektakels. Rapid steht prototypisch für die Vorstadt, Austria für das großbürgerliche Innenstadtmilieu, während das legendäre Wunderteam die Auflösung beider Paradigmen verkörpert. Die Stars aus den Vorstädten, die Kaffeehauskultur und die typischen Merkmale des wienerischen Wesens sind zentrale Themen.

      Mehr als ein Spiel : Fußball und populare Kulturen im Wien der Moderne