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Dagmar Berger

    12. August 1969
    Der Begriff der Erinnerung bei Emil Barth als durchgängiges Thema der deutschen Literaturgeschichte
    Geschichte der Philosophie von der Antike bis zur Neuzeit als kulturgeschichtliche Basis des Erinnerungsbegriffs bei  Emil Barth
    Der Prozess der Individuation bei C. G. Jung
    Jean Paul Sartre und C. G. Jung
    Ziel, Sinn und Existenz des Künstlers nach Jean-Paul Sartre
    Beiträge zur Geschichte der Philosophie, ihren Epochen und Vertretern
    • Dieser kleine Sammelband widmet sich der Geschichte der Philosophie, ihren Epochen und Vertretern, zu denen unter anderem, Jean-Paul Sartre, C. G. Jung, Hannah Arendt, Simone de Bauvior, Sokrates, Sören Kierkegaard, Fichte und viele andere Vertreter zählen. Auch die einzelnen Epochen sollen zur Sprache kommen, zu denen die Epoche der Antike, der Philosophie der Neuzeit, die Philosophie des 19. Jahrhunderts zählen. Der Schwerpunkt liegt auf der Erörterung der Philosophie Jean-Paul Sartres und C. G. Jungs, die wie kaum andere Philosophen das Fundament der modernen Gesellschaft gelegt haben. Diese Klassiker der modernen Anthropologie beweisen, dass diese Werke das geistige Fundament der Neuzeit gelegt haben und die zwei Menschentypen aufweisen, der eine der auf der Linie von Jean-Paul Sartre lieg und das Leben für ein triebhaftes Spiel hält und dem anderen Typ, der sich in der Spur Sokrates, Platon, Hannah Arendts etc. versteht und das Dasein als eine konstruktive und sinnvolle Erscheinungsform versteht, in der der Mensch sein Dasein versucht, schöpferisch zu gestalten. Eine Welt ohne Literatur, Philosophie und Kultur ist absolut unmöglich, die die konstruktive Antwort auf all die Kriege, Destruktion und das kleinhafte Spielchen Getriebe der Welt ist, das nichts und niemanden dient. In diesem Sinne ist dieser Band eine Würdigung an alle die wirklich großen Menschen und Denker, die durch ihr Leben und ihren unbedingten Einsatz trotz aller Widerstände immer wieder erneut das Fundament der gegenwärtigen und kommenden Generationen gelegt haben und immer legen werden!

      Beiträge zur Geschichte der Philosophie, ihren Epochen und Vertretern
    • Jean-Pauls Sartre ist und war eine Ikone des Geistes, der in einer faszinierenden Art und Weise die Bedeutung der Philosophie für den Fortbestand der gesellschaftlichen Entwicklung und des kulturellen Wandelns aufgezeigt hat. Sein Bestreben zieht sich quer durch Sartres gesamtes Werk, das in seiner Kindheit beginnt und auch seinen Niederschlag in Sartres Autobiografie „Die Wörter“ findet. In brillanter Art und Weise erzählt Sartre in seinen kindlichen Erinnerungen, dass er das Herz der Menschen allein in der Welt der Poesie erblickt. Das Alltagsleben erscheint ihm durchsichtig und banal. Zugleich empfindet er den Umgang der Menschen miteinander kalt, seelenlos und oberflächlich, der ihm wie ein miserables Theaterstück erscheint, in dem jeder seine Rolle erhält und jeder zu einem schlechten Schauspieler degradiert wird. Allein in der Welt der Philosophie und Literatur findet Sartre Liebe, Leben und Entwicklung. Diese traumatischen Kindheitserinnerungen versucht Sartre in seinen Theaterstücken zu verarbeiten und zu gestalten, in denen er sich in einer ungeheuren Klugheit, stilistisches Talent und Einfühlsamkeit der Darstellung des menschlichen Lebens widmet. Sämtliche Themen des menschlichen Daseins werden hierbei berührt. Auch in seinen Schriften zur Literatur thematisiert Sartre die Frage nach dem Wesen und der Bedeutung der Philosophie für die geistige Entfaltung der Menschheit. In großartiger Art und Weise versucht er auch in seinen Künstler Biografien über Baudelaire, Gustav Flaubert und Kean das Schicksal der philosophischen Natur zu ergründen, in deren Fokus gebrochene Charaktere und Schicksal bedeutender Philosophen, Literaten und Schauspieler zur Sprache kommen, zu denen unter anderem Kean, Baudelaire und Gustav Flaubert zählen. Ebenso versucht Sartre in seinem wissenschaftlichen Werk zu ergründen, wie man Philosophie, Existentialismus und kulturellen Wandel der Gesellschaft sinnvoll zu einem neuen Ganzen verbinden kann. Auch in seinem Alterswerk „Gustav Flaubert“ würdigt Sartre erneut die Bedeutung des Philosophen und Denkers für die Gesellschaft, den er als einen Mensch der Unendlichkeit und Fülle darstellt, dem die Kraft der Poesie angeboren ist und der von den Stunden seiner Geburt von seiner Familie als Idiot verspottet wird, da er kein Wunschkind ist. Zum Ausgleich beschenkt die Vorsehung der Schöpfung mit der Gabe der Poesie und Sprache, die ihn über dieses Schicksal hinauswachsen lässt und schließlich zur Vollendung und Erlösung führt.

      Ziel, Sinn und Existenz des Künstlers nach Jean-Paul Sartre
    • Die Frage der Persönlichkeitsentwicklung ist auch heute noch ein viel diskutiertes Phänomen, indem oftmals die Frage in den Vordergrund rückt, ob die Persönlichkeit sich eher durch die inneren als durch die äußeren Anteile entfaltet. In der modernen Anthropologie haben Jean-Paul Sartre und C. G. Jung die bedeutsamsten Ansätze ausgeformt, die das Selbstverständnis des modernen Menschen entscheidend geprägt haben. Sowohl in die wichtigsten Grundgedanken und auch Terminologien dieser beiden maßgebenden Denker gibt dieser Band mit dem schlichten Titel „ Aufsätze zu C. G. Jung und Jean-Paul Sartre“ einen Einblick als auch in ihr Leben und Werk: Für Sartre ist der Mensch der Schauspieler seiner selbst, der sich beständig neu entfalten und sich und sein Leben neu entwickeln muss. Primär schafft er aus dem Bewusstsein, das ihn ein oberflächliches, leeres und armes Leben führen lässt. Jung hingegen erblickt in der menschlichen Seele tiefe Kräfte, die auf Wachstum und Entfaltung ausgerichtet sind und die den Menschen zu großen schöpferischen Fähigkeiten beflügelt, die ihn über sein persönliches und das Leben seiner Zeit hinauswachsen lassen. Auch sein Leben erscheint ihm als ein Dasein, das beständig auf Wandlung, Heilung und Vollendung gerichtet ist. In diesem Kontext betont Jung ausdrücklich, dass jeder Mensch, jedes Schicksal und jedes Wesen seinen Wert im gesamten Kontext der Schöpfung und des menschlichen Lebens hat und zur Entwicklung des großen Ganzen beiträgt. Klug und weise erfasst er, dass jeder Mensch etwas vom Heiligen, Verrückten und Kriminellen in sich trägt und durch die Kräfte des Unbewussten aus seiner Mitte gerissen werden kann. Die Vorträge dieses Bandes wurden im Zeitraum der Jahre von 2013 bis 2018 an verschiedenen Orten mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten gehalten. Im September 2019 wurde der erste Vortrag am C. G. Jung-Institut in Zürich in Form eines Vortrages und Seminares gehalten, indem die gesamten Theorien und Werke Jean-Paul Sartres und C. G. Jungs im Fokus dieser beiden Vorträge standen. Die folgenden Vorträge wurden an der VHS Neuss, VHS Münster, VHS Bergisch-Gladbach und an der Privatuni Witten in Form von Lehraufträgen gehalten. Dieser Band schließt mit vergleichenden Studien in Aufsatzform über das Leben und Werk C. G. Jungs und Jean-Paul Sartres.

      Jean Paul Sartre und C. G. Jung
    • In der modernen Anthropologie stellt das Werk C. G. Jungs einen Meilenstein in der Frage nach der Persönlichkeitsentwicklung dar. Schon in seiner Kindheit erfasst der geniale Mediziner, Denker und Philosoph, dass die Kräfte des Unbewussten die tragenden Mächte der Persönlichkeitsentwicklung sind; in diesen Kräften sieht er die Mächte der großen Weisheitstraditionen der gesamten Menschheit beheimatet. Ausdrücklich betont C. G. Jung, dass im Unbewussten sowohl die zerstörerischen Kräfte beheimatet sind, die die abscheulichsten Taten und Verbrechen der Menschheitsgeschichte verursachen; zugleich beflügelt die Auseinandersetzung mit diesen heiligen Mächten die menschliche Seele auch zu den größten schöpferischen Leistungen in Kunst und Kultur. Am Ende seiner Autobiografie gibt C. G. Jung zu bedenken, dass jeder Mensch sich selbst entscheiden muss, ob er mit den Konfrontationen und Wunden, die das Leben jedem Menschen bereitet, schöpferisch und kreativ umgehen möchte, oder ob er sich von ihnen zerstören lässt. In der Auseinandersetzung mit dem Unbewussten erblickt Jung die Lebensfrage schlechthin, an der alles hängt. In diesem Band werden die zentralen Figuren und Aspekte des Individuationsprozesses C. G. Jungs thematisiert, zu denen der Schatten, die Figur der Anima und des Animus und die Projektion gehören. Dem Leser wird ein kleiner Einblick in das Geheimnis des Prozesses der Individuation ermöglicht.

      Der Prozess der Individuation bei C. G. Jung