T.A.Z.
- 161 Seiten
- 6 Lesestunden
Hakim Bey, das Pseudonym von Peter Lamborn Wilson, ist ein amerikanischer politischer Schriftsteller, Essayist und Dichter. Er ist bekannt für die erstmalige Formulierung des Konzepts der Temporären Autonomen Zone (TAZ), das teilweise auf einer historischen Untersuchung von Piratenutopien basiert. Bey ist Anarchist und wird mit der Post-Left-Anarchie sowie dem individualistischen Anarchismus in Verbindung gebracht. Seine Schriften erforschen die Möglichkeiten radikaler Freiheit und alternativer gesellschaftlicher Ordnungen.







Der größte Frevel ist ein politischer Seitenwechsel, die größte Blasphemie ist der Wechsel von einer Religion in eine andere – und dieses Phänomen greift der Autor auf. Vom späten 15. Jahrhundert bis zum 18. Jahrhundert konvertierten Unzählige vom Christentum zum Islam. – Für die Christen waren diese Konvertiten Abtrünnige, Verräter, Renegados = Renegaten – und viele dieser Renegados waren Piraten. Sie griffen Handelsschiffe an, plünderten und entführten die christlichen Seeleute, um sie als Sklaven zu verkaufen oder um Lösegeld zu erpressen. – Die Renegados waren unabhängig, keinem Herrn unterworfen. Wilson betont, daß die Piraterie auch sozialer Widerstand war. Der Pirat führte „Krieg gegen die gesamte Welt“, staats- und gesetzesfern entwickelte er ein eigenes Wertesystem. Eine eindrucksvolle Errungenschaft war u. a. die unabhängige Piratenrepublik von Rabat-Salé im Maghreb in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. In Wilsons Buch begegnen wir Kosaren, Sufis, „unwiderstehlichen“ maurischen Frauen, Sklaven, Abenteurern, irischen Rebellen, häretischen Juden, britischen Spionen sowie radikalen Helden der Unterklasse und Mitgliedern aufständischer anarchistischer Gemeinschaften und Piraten, deren Kampfruf war: „Wir gehören niemandem!“
Inhalt: Grenzverletzungen Primitive und Extropianer Der Informationskrieg Sperrzone Der okkulte Angriff auf die Institutionen
Culturally significant, this work is recognized by scholars for its importance in understanding the foundations of civilization. It contributes to the broader knowledge base and offers insights that are essential for comprehending historical and cultural contexts.
The guidebook to a free-form utopia. Through examples from history, philosophy, short essays, and poetic historical analysis, Bey suggests the best way to create a non-hierarchical society. Namely, by living in the present and releasing the mind from the controlling influences that surround us.
Cuisine, Slang, Literature & Ritual of Cannabis Culture
This "spiritual archaeology" of pot history, science, folklore, cuisine and belles lettres assembles the archive of the Western encounter with the "altered" indiginous Other, from North America to India and elsewhere. Includes one of the most comprehensive bibliographies of marijuana literature ever assembled for the general reader.