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Javier Marías

    20. September 1951 – 11. September 2022

    Javier Marías war ein spanischer Romanautor, Übersetzer und Kolumnist, dessen Werke in 42 Sprachen übersetzt wurden. Sein Schreiben zeichnete sich durch tiefgreifende Erkundungen von Erinnerung, Zeit und der Natur des gesprochenen und geschriebenen Wortes aus. Marías befasste sich oft mit Themen wie Verlust, Vergessen und der komplexen Natur menschlicher Beziehungen und verwebte philosophische Reflexionen mit fesselnden Erzählungen. Sein einzigartiger und wiedererkennbarer Stil, der durch lange, verschlungene Sätze und sorgfältige Wortwahl gekennzeichnet war, zog die Leser in die komplexen Innenwelten seiner Charaktere.

    Javier Marías
    Alle unsere frühen Schlachten
    Tomás Nevinson
    Morgen in der Schlacht denk an mich
    So fängt das Schlimme an
    Das Leben der Gespenster
    Dein Gesicht morgen. Bd.3
    • Das Leben der Gespenster

      • 91 Seiten
      • 4 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Javier Marías, ein faszinierter Autor von Gespenstern, teilt in seinen Essays persönliche Erfahrungen als Leser, Anekdoten aus Antiquariaten und Einblicke in die Literatur. Er reflektiert über seine Kollegen und die Eitelkeiten des Schriftstellerlebens, nennt Gründe gegen das Romanschreiben und einen, der dafür spricht.

      Das Leben der Gespenster
    • Der große spanische Bestseller-Autor Javier Marías in seinem Roman »So fängt das Schlimme an« in Höchstform - Liebe, Leidenschaft und ein rätselhafter Todesfall. Welches Geheimnis verbirgt sich hinter der unglücklichen Ehe von Eduardo und Beatriz? Auch Juan, Freund und engster Vertrauter der beiden, kennt die Wahrheit nicht. Als er Beatriz‘ Geliebter wird, überstürzen sich erschütternde Ereignisse. Jahre später schaut Juan zurück auf die Turbulenzen dieser Zeit, als Spaniens Demokratie ihren Anfang nahm, das Leben pulsierte, das Verlangen nach Freiheit, Sex und Drogen unendlich war. Juan erkennt: Wenn wir uns der Vergangenheit nicht stellen, wird alles Leben aus der Lüge kommen. Javier Marías ist ein erbarmungsloser Kenner der menschlichen Herzen, ihrer dunklen Seiten und verborgenen Winkel. Ein überwältigendes Meisterwerk.

      So fängt das Schlimme an
    • Sie ist noch nicht 33, hat sowohl Mann als auch einen zweijährigen Sohn sowie ein paar außereheliche Verhältnisse. Als Martas Mann für ein paar Tage in London ist, lädt sie Víctor in ihre Wohnung ein. Noch bevor sie beide vollständig entkleidet sind, stirbt Marta unvermittelt in Víctors Armen. Das Zögern, den Ehemann zu benachrichtigen, die Furcht, die Tote und den kleinen Jungen einfach so in der Wohnung zu lassen, die Scham, Martas Ruf durch seine Existenz zu beschädigen - all das über-fordert Víctor. Er flüchtet. 'In ›Morgen in der Schlacht denk an mich‹ ist wieder alles zu bewundern, was auch die anderen Bücher von Javier Marías auszeichnet: der geschliffene Stil, die präzisen Beschreibungen, die kalte Ironie.' Paul Ingendaay in der›FAZ‹

      Morgen in der Schlacht denk an mich
    • Der hoch gelobte Roman »Berta Isla« (2019) von Javier Marías wird nun durch den abschließenden zweiten Teil der Geschichte ergänzt: »Tomás Nevinson«. Eigentlich hat Tomás Nevinson mit dem Geheimdienst abgeschlossen. Doch sein ehemaliger Chef verführt ihn mit einem neuen Auftrag: Nevinson soll in einer spanischen Kleinstadt eine Terroristin, die sich an früheren Anschlägen der ETA und der IRA beteiligt hat, aufspüren und beseitigen. Als er mit einer Frau, die als Zielperson in Frage kommt, eine Beziehung eingeht, gerät er in Gewissenskonflikte. Lassen sich Schuld und Unschuld zweifelsfrei erkennen? Und darf man einen Menschen töten, um ein größeres Verbrechen zu verhindern? »Tomás Nevinson« ist eine meisterhafte Mischung von Spionageroman, erotischem Abenteuer und moralischer Reflexion. »Vermutlich der beste Roman, den Javier Marías bisher geschrieben hat.« El País

      Tomás Nevinson
    • Alle unsere frühen Schlachten

      • 138 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,9(13)Abgeben

      Faszinosum Fußball: Vieles, so Marías, wechselt man heutzutage, den Beruf, die Frau oder den Mann, die Automarke - aber nicht den Fußballverein. Javier Marías begeistert sich für Fußball, und Real Madrid ist sein Verein. Seit vielen Jahren schreibt der renommierte Schriftsteller für verschiedene Zeitungen Glossen und Essays zum Geschehen rund um den Ball. Nicht nur über die kickende Gesellschaft läßt er sich darin aus, vielmehr handeln sie von allem, was die menschliche Seele berührt: von Liebe und Leidenschaft, von Edelmut und Gerechtigkeit, von Neid, Mißgunst und euphorischer Siegeslaune. Der Marías-Leser erfährt hier womöglich mehr über die Leidenschaften des Autors als in jedem seiner Romane. 'Selbst wenn man kein tieferes Interesse für Fußball hegt, hat dieses Buch schon fast Offenbarungscharakter. Auch Nichtfußballfreunde verstehen plötzlich, warum das Geschehen auf dem Spielfeld und davor und danach und drum herum solche Gefühle freisetzt.' (Katharina Döbler in der ›Zeit‹) Für die erweiterte Taschenbuchausgabe wurden vier der Texte erstmals ins Deut-sche übersetzt, einer davon erscheint damit überhaupt zum ersten Mal in Buch-form. Illustriert ist der Band mit Fußballsammelbildchen aus dem Privatbesitz des Autors.

      Alle unsere frühen Schlachten
    • Keine Liebe mehr

      Akzeptierte und akzeptable Erzählungen

      3,4(5)Abgeben

      Ein von einer afrikanischen Lanze durchbohrtes Paar, eine Pornoschaupielerin, ein Butler, der in einem New Yorker Aufzug steckenbleibt - mysteriöse Ärzte, wollüstige Ehefrauen, Bodyguards und Gespenster, das sind die Helden in JAVIER MARÌAS' Erzählungen, die einem abwechselnd den Atem nehmen, einen in schallendes Lachen ausbrechen oder über die ein oder andere Lebensweisheit nachdenken lassen. »Keine Liebe mehr« vereint endlich Marías‘ gesammelte Erzählungen: neue und bereits erschienene.

      Keine Liebe mehr
    • 4,0(5566)Abgeben

      Eine große Liebe zerrissen durch ein rätselhaftes Doppelleben – der große spanische Erzähler und Bestsellerautor Javier Marías in Höchstform. Tomás – halb Spanier, halb Engländer – ist ein Sprachentalent und verliebt in die junge Berta Isla. Sehr früh sind sich beide sicher, dass sie ein gemeinsames Leben wollen. Als er zum Studium nach Oxford geht, bleibt sie jedoch in Madrid zurück – nicht ahnend, dass Tomás dort einen schwerwiegenden Fehler begeht, der beide in eine verhängnisvolle Lage bringt. Um einer Haftstrafe zu entgehen, beginnt er, heimlich für den britischen Geheimdienst zu arbeiten. Schon bald nach seiner Rückkehr vermutet Berta, die inzwischen seine Ehefrau ist, dass Tomás ein Doppelleben führt. Als er dann zu Beginn des Falklandkrieges plötzlich spurlos verschwindet, beginnt sie endgültig zu hinterfragen, wen sie geheiratet hat. Eine Geschichte über das Warten, die Zerbrechlichkeit der Liebe und die Zerrissenheit zwischen Krieg, Geheimnissen und Loyalität.

      Berta Isla
    • Als ich sterblich war

      • 189 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,9(32)Abgeben

      Ein Pornodarsteller erzählt von seinem letzten Job als Leibwächter einer suizidgefährdeten Milliardärstochter; der Besucher eines Pferderennens wird im beiläufigen Gespräch mit einem Nebenstehenden Zeuge des Augenblicks, in dem ein Mord geplant wird; ein an Depressionen leidender Schriftsteller setzt seine Medikamente ab, um seine Forschungsarbeit über den Schmerz zu vervollkommnen; ein Geist schildert minutiös die Umstände seines Todes und erinnert sich in allen quälenden Einzelheiten an die Zeit 'als ich sterblich war'. Mord, Verführung, ungewollter Sex, Geistererscheinungen, Lüge und Betrug - in zwölf dichten Geschichten hat der Autor diese dem begeisterten Marias-Leser wohlvertrauten Themen meisterhaft verwoben. Javier Marias, 1951 in Madrid geboren, gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller des heutigen Spaniens. Seit seinem Welterfolg ›Mein Herz so weiß‹ (1992, dt. 1996) ist er mit zahlreichen international wichtigen Preisen geehrt worden, u. a. 1995 mit dem Premio Rómulo Gallegos, 1996 mit dem Prix Femina Étranger, 1997 mit dem International IMPAC Dublin Literary Award und dem Nelly-Sachs-Preis für sein Gesamtwerk sowie 1998 mit dem Mondello-Literaturpreis der Stadt Palermo. Sein umfangreiches Werk wurde inzwischen in 26 Sprachen übersetzt.

      Als ich sterblich war
    • Geschriebenes Leben

      • 315 Seiten
      • 12 Lesestunden
      3,9(480)Abgeben

      Mit spitzer Feder geschriebene Einzelporträts von 26 Autoren der Weltliteratur: kleine, unterhaltsame und pointierte Skizzen, die den indiskreten Blick hinter die Kulissen der Kunst erlauben. Ist es wichtig zu wissen, daß Faulkner seine Briefe und Päckchen aus Abneigung vor Postsendungen meist nicht öffnete? Oder daß sich Conrad tagelang in seinem Badezimmer einzuschließen pflegte? Ja, denn diese kleinen Eigenheiten machen die Biographien bedeutender Autoren faßbarer. In ›Geschriebenes Leben‹ präsentiert Javier Marías 26 ironische Lebensbeschreibungen von Schriftstellern, die, fortlaufend gelesen, eine ziemlich gespenstische Geschichte ergeben. Indem Marías Alltag mit Künstlerischem vermischt, zeigt er gewissermaßen das Gegengedächtnis zur Literatur: eine fragmentarische Literaturgeschichte. Faulkner zu Pferde, Joyce in seinen Posen, Stevenson unter Verbrechern, Conan Doyle und die Frauen, Thomas Mann und seine Gebrechen, Turgenjew und seine Trauer, Lampedusa, Rilke, Nabokov, Madame de Deffand, Rimbaud, Emily Brontë, der große Laurence Sterne … Sie alle nehmen wieder Gestalt an in diesen ungewöhnlichen Halbporträts, die sich wie Geschichten lesen, sind sie doch mit jener Leidenschaft und Eleganz erzählt, die Javier Marías' Prosa auszeichnen.

      Geschriebenes Leben