Karl Christ bietet in seinem Buch eine umfassende Darstellung der römischen Kaiserzeit, die politische, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Aspekte behandelt. Er nutzt antike Quellen und lässt Zeitgenossen zu Wort kommen. Das Werk ist das Ergebnis jahrzehntelanger Forschung und verbindet Wissenschaft mit breiter Vermittlung.
Karl Christ Reihenfolge der Bücher






- 2023
- 2016
Beiträge zur vergleichenden Anatomie des Laubstengels der Caryophyllinen und Saxifrageen
- 88 Seiten
- 4 Lesestunden
Die vergleichende Anatomie des Laubstengels der Caryophyllinen und Saxifrageen wird in dieser hochwertigen Neuausgabe detailliert untersucht. Der Text, der ursprünglich 1887 veröffentlicht wurde, bietet wertvolle Einblicke in die morphologischen und anatomischen Merkmale dieser Pflanzenfamilien. Durch die Analyse der Strukturen wird ein besseres Verständnis der botanischen Unterschiede und Gemeinsamkeiten gefördert, was für Botaniker und Pflanzenliebhaber von Interesse ist.
- 2008
Der andere Stauffenberg
- 200 Seiten
- 7 Lesestunden
Karl Christ, ein renommierter deutscher Althistoriker und Pionier der Wissenschaftsgeschichte, präsentiert eine eingehende Untersuchung des Münchner Altertumswissenschaftlers Alexander Schenk Graf von Stauffenberg. Während seine Brüder Claus und Berthold durch das Attentat auf Hitler im kollektiven Gedächtnis der Deutschen verankert sind, ist Alexander, ebenfalls Mitglied des George-Kreises und in die Attentatspläne eingeweiht, weitgehend in Vergessenheit geraten. Diese biographische Skizze und wissenschaftliche Studie beleuchten das Leben dieses „anderen Stauffenberg“. Bis zum 20. Juli 1944 war Alexander als Jünger Stefan Georges, Dichter, Althistoriker und Soldat aktiv, doch danach wurde er von der Gestapo gefangen genommen, in Sippenhaft genommen und durch verschiedene Konzentrationslager geschickt. In den letzten Kriegstagen verlor er seine geliebte Frau Melitta, die versuchte, ihn aus der Haft zu befreien. Nach amerikanischer Kriegsgefangenschaft lebte er am Bodensee, existenziell erschüttert und mittellos, unterstützt von ehemaligen Weggefährten seiner Brüder. Eine neue Ehe und die Berufung auf den Münchener Lehrstuhl für Alte Geschichte halfen ihm, seine materielle Not zu überwinden und neue Perspektiven zu finden. Seine eigenwilligen Arbeiten und sein sensibler Umgang mit gesellschaftlichen Veränderungen machten ihn zu einem fachlichen Außenseiter und unbequemen Mahner. Christ würdigt diesen „anderen Stauffenberg“ mit
- 2006
Keine ausführliche Beschreibung für "Das Altertum" verfügbar. DELBRUECK: GESCHICHTE DER KRIEGSKUNST 1 ND 3A Inhaltsverzeichnis Frontmatter -- Inhaltsübersicht -- Inhalt -- Vorwort Zur Neuauflage. Politik als Passion. Hans Delbrück und der Krieg in der Geschichte -- Vorrede Zur Dritten Auflage -- Vorrede Zur Zweiten Auflage Der Beiden Ersten Bände -- Vorrede Zur Ersten Auflage -- Ausgangspunkt -- 1. Buch. Die Perserkriege -- 2. Buch. Die Griechen auf der Höhe -- 3. Buch. Die Macedonier -- 4. Buch. Altrom -- 5. Buch. Der zweite punische Krieg -- 6. Buch. Die Römer als Welteroberer -- 7. Buch. Cäsar -- Schluß -- Einleitung zum Nachdruck der dritten Auflage von 1964 -- Namen- und Sachregister
- 2006
Klios Wandlungen
Die deutsche Althistorie vom Neuhumanismus bis zur Gegenwart
- 288 Seiten
- 11 Lesestunden
Karl Christ, ein angesehener deutscher Althistoriker, präsentiert erstmals eine umfassende Synopse zur Entwicklung und zum aktuellen Forschungsstand der Alten Geschichte. Diese Einführung in ein zunehmend relevantes, jedoch bislang schwer zugängliches Forschungsgebiet ist überfällig. Die Veränderungen in der deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts führten dazu, dass sich sowohl die Alte Geschichte als auch ihre wissenschaftliche Erforschung ständig wandelten. Christ bietet einen klaren Überblick über diese Entwicklungen, indem er die bedeutendsten Vertreter des Fachs von den Gründungsvätern im 19. Jahrhundert über die Weimarer Zeit, den Nationalsozialismus bis hin zu den ideologischen Konflikten zwischen Ost und West sowie zur Gegenwart vorstellt. Er behandelt nicht nur den Stand der Forschung zu einzelnen Persönlichkeiten, sondern auch zu den Epochen ihres Wirkens. Zudem skizziert er die Anfänge und die Entwicklung der Wissenschaftsgeschichte als Unterdisziplin der Althistorie. Methodische Überlegungen zur Arbeitsweise des Wissenschaftshistorikers und ein ausführlicher Katalog relevanter Arbeiten ergänzen diesen umfassenden Überblick. So bietet das Werk eine Synthese des aktuellen Forschungsstandes und vermittelt auch Nicht-Spezialisten einen Einblick in die Geschichte und Herausforderungen der Alten Geschichte.
- 2004
In der von schweren inneren Krisen geprägten späten römischen Republik entstehen herausragende Persönlichkeiten, die alle zum Ende der alten Staatsform beitragen. Karl Christ widmet diesen dritten Band seiner Trilogie über die Totengräber der römischen Republik dem Leben des Pompeius Magnus. Seine Karriere ist von militärischen Herausforderungen in Italien und den Provinzen geprägt. Nach dem Tod seines Vaters tritt er mit einer eigenen Truppe in den Dienst Sullas und beweist sich schnell als brillanter Heerführer. Christ schildert Pompeius' kriegerische und diplomatische Erfolge, die sein gespaltenes Verhältnis zum römischen Senat verdeutlichen. Mit der Gründung des Ersten Triumvirats, zusammen mit Julius Caesar und Crassus, wird deutlich, dass Pompeius nicht mehr durch die Institutionen der Republik kontrolliert werden kann. In Caesar trifft Pompeius auf den Mann, der sein Schicksal bestimmen wird. Trotz eines vorübergehenden Interessensausgleichs zwischen ihnen ist die finale Konfrontation unausweichlich, deren Beschreibung einen der Höhepunkte dieser Erzählung bildet.
- 2002
Sulla
- 240 Seiten
- 9 Lesestunden
Der dämonische Diktator - die Sulla-Biographie von Karl Christ Karl Christs faszinierendes Portrait Sullas zeigt eine dämonische Persönlichkeit, die gleichermaßen von äußerster Risikobereitschaft, nüchternem politischen Kalkül und gnadenloser Härte im Umgang mit Feinden geprägt ist. Dem Autor gelingt es, die völlig unterschiedlichen, scheinbar einander widersprechenden Facetten im Leben des Protagonisten aufscheinen und dennoch, ohne zu harmonisieren, ein kohärentes Charakterbild entstehen zu lassen. Er zeigt jenen Sulla, der als tändelnder Aristokrat die zweifelhafte Gesellschaft von Schauspielern sucht, aber auch den mutigen Reiteroffizier, der seinem Gegenspieler Marius den Rang abläuft, und ebenso den Revolutionär, der mit seinen Truppen den Marsch auf Rom wagt. Dann wieder schildert er den zweckrational agierenden Diktator, der Rom kurzzeitig zu stabilisieren vermag, und schließlich jenen rätselhaften Mann, der auf dem Höhepunkt der Macht alle Ämter aufgibt, um unangefochten - wieder in der Gesellschaft der Gaukler - seine letzten Monate zu verbringen. Ein besonderes Verdienst dieses Buches liegt darin, die Wirkungsgeschichte der Hauptperson in einer kurzen tour d'horizon Revue passieren und dabei deutlich werden zu lassen, daß sie gleichermaßen für die Zeitgenossen wie für die nachfolgenden Generationen bis heute ein Faszinosum geblieben ist.
- 2001
In einer meisterlichen Synthese fasst Karl Christ die Geschichte der römischen Kaiserzeit zusammen. Er setzt ein mit der Wandlung des römischen Staates von der Republik zur Monarchie und bietet einen Überblick über den Verlauf der Ereignisgeschichte während der dreihundert Jahre zwischen Augustus und Diokletian. Darüber hinaus benennt und beschreibt er die Strukturelemente der kaiserzeitlichen Herrschaft, Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft und Religion. Besonders erhellend sind die zahlreichen Hinweise auf die Probleme des antiken Großreiches, die maßgeblich zu seinem Untergang beitrugen.
- 1999
Hellas
- 534 Seiten
- 19 Lesestunden
Karl Christ bietet in diesem wissenschaftsgeschichtlichen Werk einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der deutschen Geschichtsforschung zur griechischen Antike in den letzten 250 Jahren. Das Werk ist klar nach Forschungsepochen und Forscherpersönlichkeiten gegliedert und beleuchtet entscheidende Wendepunkte der griechischen Geschichte aus wissenschaftlicher Perspektive. Durch eine kluge Auswahl an ausführlichen Zitaten wird der Leser dazu angeregt, Klassiker wie Winckelmann, Hegel, Droysen und andere zu erkunden. Die Rolle deutschsprachiger Althistoriker wie Berve und Schachermeyr im Kontext des NS-Regimes wird differenziert und ohne Apologetik dargestellt. Zudem wird der geringe Beitrag der DDR-Althistorie zur Erforschung griechischer Geschichte nüchtern bilanziert. Die Analyse der west- und gesamtdeutschen Nachkriegsforschung bietet einen interessanten Einblick in neue Ansätze und Fragestellungen sowie in modisch-beliebige Strömungen und politisch geprägte Tendenzen. Insgesamt ermöglicht die Untersuchung eine fundierte Einschätzung des aktuellen Kenntnisstandes zur griechischen Antike in Deutschland. Christ schärft diesen Wissensstand, indem er internationale Forschungsergebnisse einbezieht und deren Einfluss auf die deutsche Wissenschaftsentwicklung aufzeigt.


