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Julio Cortázar

    26. August 1914 – 12. Februar 1984

    Julio Cortázar war ein argentinischer Autor, der eine ganze Generation lateinamerikanischer Schriftsteller beeinflusste. Ein Großteil seines bekanntesten Werkes entstand in Frankreich, wohin er sich 1951 zurückzog. Sein unverwechselbarer Stil und die Auseinandersetzung mit komplexen Themen fesseln Leser bis heute.

    Julio Cortázar
    Album für Manuel
    Die Gewinner
    Die Erzählungen. Vier Bände
    Liebesgeschichten
    Die Erzählungen. Vorw. v. Mario Vargas Llosa
    Südliche Autobahn
    • 2022

      Ein vergessener Autor? Julio Cortázar? Das wollen wir doch mal sehen. Vielleicht sollte man erstmal dieses Buch lesen. Es versammelt unerwartete Nachrichten aus dem Nachlass eines Autors, den seine Fantasie und Experimentierfreudigkeit auf den Parnass der modernen lateinamerikanischen Klassiker katapultierte. Michi Strausfeld, die ihn noch gut gekannt hat, erinnert mit dieser Auswahl von Briefen, Skizzen, Artikeln, Capriccios und nachgelassenen Erzählungen daran, dass dieser ebenso verschmitzte, überwältigend charmante und tiefsinnige Erfinder von ebenso geschliffenen wie fantastischen Geschichten aus gutem Grund für so viele junge Autorinnen und Autoren ein Vorbild geworden ist, nicht nur in Lateinamerika. Christian Hansen, einer seiner kenntnisreichsten Fans, hat die Texte für diese umfassende Anthologie eines Argentiniers, den die ganze Welt mochte, übersetzt.

      Unerwartete Nachrichten
    • 2021

      Die Autonauten auf der Kosmobahn

      Eine zeitlose Reise Paris – Marseille

      Eines Frühsommertages fahren Julio Cortázar und seine Ehefrau Carol Dunlop mit ihrem VW-Bus auf die Autobahn Paris – Marseille. Ausgestattet mit Proviant, Musik, einer Kamera und zwei Reiseschreibmaschinen, verfolgen sie, beide bereits sterbenskrank, ein letztes gemeinsames Vorhaben: unterwegs alle 63 Rastplätze anzusteuern, auf jedem zweiten zu übernachten. Mit dem drängenden Eifer von Forschungsreisenden dokumentieren sie ihre Expeditionserlebnisse in einem Logbuch. Es gehen da die bukolischen Horizonte, Begegnungen mit Müllmännern, Beschreibungen erster Skorbut-Symptome, überdies Fotos von allerhand Fauna und Seltsamkeiten und detailgetreue Geländeskizzen ein – bald auch, unter tätiger Mithilfe ihrer Fantasie, dunkle Bedrohungen durch mörderische Hexenjäger und Geheimagenten. Und bei alledem leben diese Reisenden in der Enge ihres Gefährts wie Liebende auf einer einsamen Insel. Die Autonauten auf der Kosmobahn ist eine der schönsten Expeditionen der Literaturgeschichte – eine vor Witz und Hintersinn überbordende Ethnographie des Alltagslebens und zugleich ein berührendes amouröses Zwiegespräch.

      Die Autonauten auf der Kosmobahn
    • 2016

      Oktaeder

      Erzählungen. Aus dem Spanischen von Rudolf Wittkopf

      In "Oktaeder" erkundet Cortázar aus acht Perspektiven die menschlichen Obsessionen und deren zeitliche Einflüsse. Obsessive Spiele und skurrile Begegnungen prägen die Geschichten, in denen das Fantastische und Komische die Realität durchdringen. Diese Erzählungen, von Cortázar selbst zusammengestellt, bieten tiefgründige Einblicke in das menschliche Leben.

      Oktaeder
    • 2016
    • 2016

      Geschichten der Cronopien und Famen

      Aus dem Spanischen von Wolfgang Promies

      4,1(402)Abgeben

      Die Cronopien, Famen und vom Titel unterschlagenen Esperanzen, die 1962 aus Cortázars »Leyer zum ersten Mail ans Licht« traten, gehörten heute zum Vokabular des spanisch Sprechenden. Cronopien, kleine »grüne und feuchte« Subjekte, sind zwar undefinierbar, aber mit schönster Humanität und Weltfrömmigkeit ausgestattet, kindhaft unberechenbar und an Erfahrenheit uralt. Diese Fabeln und Parabeln sind der vierte und letzte Teil eines »Lehrbuchs in der Kunst, die Alltagswelt zu poetisieren« (Wolfgang Promies), Unterweisungen in ungewöhnlichen oder bisher selbstverständlichen, was heißt, nie bedachten Tätigkeiten, die dies künftig nie mehr sein werden.

      Geschichten der Cronopien und Famen
    • 2010

      Cortázars Erzählung spielt auf einer mondbeschienenen Insel vor Buenos Aires und thematisiert das Verschwimmen von Realität und Fantasie. In einem Monolog erinnert sich der Ich-Erzähler an einen Freund und an ein mögliches Verbrechen. Die düstere Wasserlandschaft verstärkt die unheimliche Atmosphäre dieser Erinnerungen.

      Erzählung mit einem tiefen Wasser
    • 2010

      Nach einem Verkehrsunfall auf dem Boulevard einer Großstadt wird ein Motorradfahrer in die Ambulanz eingeliefert. Auf dem Krankenbett fällt er in unruhige Träume, in denen er sich als Gejagter im erhabenen Krieg der Azteken wiederfindet. Doch ist es nur der Fieberwahn, der den Kranken plagt? Immer unausweichlicher drängt ihn die Hetzjagd in die Enge, und erst als sich das Steinmesser des Opferpriesters über ihn senkt, kann er Traum und Wirklichkeit unterscheiden ... Nicht nur in der Erzählung ›Die Nacht auf dem Rücken‹ beweist Julio Cortázar, dass er ein Meister in der Kunst ist, Alltägliches und Phantastisches in einer explosiven Mischung zu verbinden. Seine unvergesslichen Erzählungen sind längst zu einem selbstverständlichen Bestandteil der Weltliteratur geworden. Zusammengestellt und mit einem Nachwort von Clemens Meyer.

      Rückkehr aus der Nacht
    • 2009

      Zur Titelgeschichte: Anfang der 70er Jahre erschien in Mexiko ein Fantomas-Comic-Heft, in dem u. a. der argentinische Schriftsteller Julio Cortázar als Figur vorkam. Ebenso wie er Teil dieses Comics wurde, verwendete Cortázar später Ausschnitte davon für seine eigene Novelle Fantomas gegen die multinationalen Vampire. Darin kauft sich der Ich-Erzähler, niemand Geringerer als Cortázar selbst, vor Antritt einer Reise nach Paris auf dem Brüsseler Bahnhof ein Comic-Heft. Dieses handelt von dem Superhelden Fantomas, hier zu einer Art Robin Hood mutiert, der mithilfe von Schriftstellern wie Susan Sontag, Octavio Paz und Julio Cortázar eine Bande von Schurken bekämpfen möchte, deren Ziel es ist, alle Bücher auf der ganzen Welt zu vernichten. Doch während der Ich-Erzähler zu lesen beginnt, verbinden sich nach und nach die Ereignisse des Comics mit Geschehnissen im Zugabteil und im Weiteren in Paris, und die Grenzen zwischen literarischer Wirklichkeit und Fiktion beginnen zu verschwimmen … Neben Julio Cortázars titelgebendem Werk befinden sich in dieser einmaligen Anthologie mit Texten aus und über Lateinamerika u. a. die Erzählung Labyrinth von Roberto Bolaño, die hier ebenfalls erstmals in deutscher Sprache vorliegt, sowie das berühmte Essay von Gabriel García Márquez, Der Argentinier, der es fertig brachte, dass alle ihn liebten.

      Fantomas gegen die multinationalen Vampire und andere Erzählungen aus und über Lateinamerika
    • 2006

      „Julio Cortázars Liebesgeschichten kommen auf leichten Füßen und scheinbar verspielt daher, und die Liebe wird in den vielfältigsten Formen aufgefächert: Ein Ehepaar versucht, ihr nach zwanzig Jahren auf freundschaftliches Miteinander reduziertes Leben wieder mit Energie und Verlangen aufzuladen; »das Fräulein Cora« tut als Krankenschwester mehr als ihre Pflicht; das Spiel der Annäherung in einer U-Bahn führt zu einer Katastrophe. Die hier zusammengestellten Liebesgeschichten sind ein weiterer Beweis für die außerordentliche Kunst Cortázars, die Leser zu entführen, zu verführen, im schönsten Sinn des Wortes zu becircen. »Die Cortázar-Erzählungen sind nicht nur ein Stück Weltliteratur, sondern ein Stoff, der süchtig macht.« Bayerischer Rundfunk “

      Liebesgeschichten
    • 2004

      Wie viele Welten enthält ein Tag? Die Reise ist begonnen, aber sie geht anders, bei Cortßzar, als bei seinem verehrten Kollegen Jules Verne: Die Abzweigung ist das Ziel. Cortßzar erzählt, phantasiert, spintisiert, riskiert mögliche Antworten auf unmögliche Fragen.§Er reist - in achtzig Welten und einer letzten Runde - durch Worte und Taten von notorischen Künstlern und berühmten Verbrechern, erzählt von den Freuden und der Mühsal, ein Latino zu sein, und wirft kleine Erzählungen hin wie ein Maler eine Handskizze, ein Jazzmusiker seine Improvisation.§Von der Fliege, die mit den Beinen nach oben fliegt, ist die Rede, von der jahrhundertealten Krokodilplage in der Auvergne und, es kann nicht anders sein, von Cortßzars eigenem politischen Engagement in Lateinamerika: komisch, traurig oder ernst, meist alles gleichzeitig.§"Glücklich im Inferno meiner Bücher", das ist es, was diese Welt-im-Buch ausmacht: Freude an fremden wie an eigenen Texten, ungebremste Lust am Staunen mit ganzem Einsatz - immer in spielerischer Korrespondenz mit nicht weniger sprechenden Abbildungen, die sein Freund, der Maler Julio Silva, ausgewählt hat.§§

      Reise um den Tag in 80 Welten. Letzte Runde