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Bookbot

Frank Bajohr

    16. August 1961
    Dark Tourism
    Fremde Blicke auf das »Dritte Reich«
    Der Holocaust als offenes Geheimnis
    Parvenüs und Profiteure
    Der Holocaust als offenes Geheimnis
    "Unser Hotel ist judenfrei"
    • 2023
    • 2020

      Der Holocaust als offenes Geheimnis

      Die Deutschen, die NS-Führung und die Alliierten

      • 156 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Das Buch beleuchtet das bislang wenig erforschte Thema der Reaktionen der deutschen Bevölkerung auf die Judenverfolgung und den Holocaust sowie die Antworten der NS-Führung auf die internationale Diskussion über diese Verbrechen. Ab 1942 war ein wachsendes Bewusstsein über die Vernichtung der Juden in der Gesellschaft präsent, was Bestrafungserwartungen und Vergeltungsängste hervorrief. Die Autoren analysieren, wie diese Informationen in der deutschen Öffentlichkeit aufgenommen wurden und welche Maßnahmen die NS-Führung ergriff, um mit der Situation umzugehen.

      Der Holocaust als offenes Geheimnis
    • 2020

      Dark Tourism

      Reisen zu Stätten von Krieg, Massengewalt und NS-Verfolgung

      Gedenk- und Erinnerungsorte, die im Kontext der NS-Verbrechen stehen, verzeichnen immer neue Besucherrekorde. Sie werden mittlerweile in erheblichem Umfang von Touristen aufgesucht. Was aber bedeutet eine touristische Erinnerungskultur? Schließen sich Tourismus und Gedenken aus, oder ergeben sich dadurch neue Chancen der Geschichtsvermittlung? Die Beiträge des Bandes spüren dem Phänomen des „Dark Tourism“ nach, fragen nach Motivationen und Hintergründen und werfen einen kritischen Blick auf dessen Folgen für die gegenwärtige Erinnerungskultur. Sie plädieren zugleich dafür, nicht in Abwehr und Skandalisierung zu verharren, sondern die Herausforderung durch touristische Besucher produktiv anzunehmen.

      Dark Tourism
    • 2015

      Tagebücher und Briefe von Tätern, Opfern und »Bystandern« des NS-Regimes als Quellen, die individualbiographisch entschlüsselt werden müssen. Kaum eine Quellengattung hat die Beschäftigung mit dem gesellschaftlichen Alltag des »Dritten Reiches« ähnlich stark beeinflusst wie die der Tagebücher. Allein die 1995 erstmals veröffentlichten Tagebücher des Dresdner Romanisten Victor Klemperer haben sich bis heute mehr als 300.000 Mal verkauft. Das große öffentliche Interesse hängt sicher zum Teil mit dem langsamen Verschwinden der Zeitzeugen zusammen. Darüber hinaus hat sich jedoch seit den achtziger Jahren ein alltags- und gesellschaftsgeschichtlicher Perspektivenwechsel vollzogen, der die damaligen Zeitgenossen als handelnde Akteure begreift und nach deren Wahrnehmung der historischen Ereignisse fragt. Aus dem Inhalt: Susanne Heim: »Beim Schreiben habe ich immer noch einen Funken Hoffnung.« Tagebücher und Briefe verfolgter Juden im Vergleich Beate Meyer: »Ich schlüpfe wie eine graue Motte überall durch.« Die Wandlungen der Luise Solmitz im Spiegel ihrer Tagebücher Andrea Löw: Tagebücher aus dem Ghetto Litzmannstadt (Lodz): Autoren, Themen, Funktionen Dietmar Süß: Die »Heimat« als »Front«. Der Luftkrieg in Tagebuchaufzeichnungen

      "... Zeugnis ablegen bis zum letzten"
    • 2015

      Der Holocaust

      Ergebnisse und neue Fragen der Forschung

      In den letzten Jahren sind zahlreiche Studien zur Geschichte des Holocaust erschienen, die bedeutende Ergebnisse zu verschiedenen Einzelfragen liefern. Hochkarätige NS-Historiker vereinen in einem Band die neuesten Erkenntnisse über die Täter, die Strategien verfolgter Juden, den Holocaust in Osteuropa und die materiellen Aspekte des Raubzugs, der mit der Ermordung der jüdischen Bevölkerungen einherging. Diese umfassende Bilanz der internationalen Holocaust-Forschung ist unverzichtbar für alle, die sich über den aktuellen Stand informieren möchten. Die Herausgeber Frank Bajohr und Andrea Löw, Historiker am Zentrum für Holocaust-Studien in München, präsentieren verschiedene Perspektiven: Ulrich Herbert gibt einen Überblick über die deutsche Holocaust-Forschung, während Sybille Steinbacher Kontinuitäten und Diskontinuitäten in der Forschung beleuchtet. Dieter Pohl betrachtet den Holocaust im Kontext anderer NS-Massenverbrechen. Bajohr zieht eine Bilanz der Täterforschung, und Mark Roseman thematisiert führende Täter. Ingo Loose behandelt die materielle Bereicherung durch den Holocaust, während Jürgen Matthäus die Verbindung zwischen Holocaust und Antisemitismus untersucht. Beate Meyer und Andrea Löw analysieren die Handlungsstrategien und Reaktionen verfolgter Juden in verschiedenen Regionen. Dan Michman fasst die jüdische Geschichtsschreibung zusammen, Tatjana Tönsmeyer beleuchtet soziale Dynamiken, und Doris Bergen beschreib

      Der Holocaust
    • 2013

      Bedrohung, Hoffnung, Skepsis

      Vier Tagebücher des Jahres 1933

      • 494 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Vier Tagebücher geben neue Einblicke in Politik und Alltag des Jahres 1933. Die NS-Machtübernahme am 30. Januar 1933 gehört auch 80 Jahre danach zu den weithin bekannten historischen Zäsuren des 20. Jahrhunderts. Dennoch ist immer noch wenig über unmittelbare Eindrücke und Reaktionen der Zeitgenossen gerade im ersten Jahr der NS-Herrschaft bekannt. Begriffen die Menschen die damaligen Ereignisse als einen tiefgreifenden Einschnitt im politischen und in ihrem persönlichen Leben? Welche Veränderungen im gesellschaftlichen und politischen Alltag nahmen sie wahr? Wie gingen sie mit den Ansprüchen und Anforderungen um, die das neue Regime schon bald an sie stellte? Ein Blick in die Tagebücher der Lehrerin Louise Solmitz, des jüdischen Rechtsanwalts Kurt F. Rosenberg, des Bankiers Cornelius Freiherr von Berenberg-Goßler und des Archivars Nikolaus Sieveking offenbart ein breites Spektrum an Grundhaltungen, Verhaltensweisen, Wahrnehmungen und Meinungen. Abhängig von den jeweiligen politischen Präferenzen der vier Tagebuchschreiber aus Hamburg, ihrer sozialen Herkunft und nicht zuletzt ihrem vom NS-Regime definierten »rassischen« Status, eröffnet sich heutigen Leserinnen und Lesern ein genauer Blick auf die Frühzeit des NS-Regimes und den Alltag des Jahres 1933.

      Bedrohung, Hoffnung, Skepsis
    • 2011

      Fremde Blicke auf das »Dritte Reich«

      Berichte ausländischer Diplomaten über Herrschaft und Gesellschaft in Deutschland 1933 - 1945

      Während des "Dritten Reiches" verfassten ausländische Botschafter, Gesandte und Konsuln zehntausende Berichte, die über Politik und Gesellschaft in Deutschland 1933-1945 Aufschluss geben. Wie schätzten die Diplomaten das NS-Regime ein? Was berichteten sie über Einstellung und Verhalten der deutschen Bevölkerung? Wie nahmen sie die Verfolgung der Juden wahr, mit deren Folgen sie durch die Erteilung von Visa unmittelbar konfrontiert waren? In der Zusammenschau dieser "fremden Blicke" entsteht ein Gesamtpanorama von Herrschaft und Gesellschaft im "Dritten Reich", das sich von den regimeinternen Lageberichten oft signifikant unterscheidet

      Fremde Blicke auf das »Dritte Reich«
    • 2010

      Hanseat und Grenzgänger

      Erik Blumenfeld - eine politische Biographie

      • 302 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Das faszinierende Porträt eines Auschwitz-Überlebenden, politischen Grenzgängers und Liberalen innerhalb der CDU. Er war der einzige Auschwitz-Überlebende im Deutschen Bundestag, vertrat innerhalb der CDU betont liberale Positionen und engagierte sich schon früh für eine aktive Ostpolitik der Bundesrepublik: Erik Blumenfeld (1915-1997), Landesvorsitzender der Hamburger CDU und einer der profiliertesten Außenpolitiker der Union, war ein Grenzgänger in der politischen Kultur der Bundesrepublik. Blumenfeld begrüßte ausdrücklich jene politische, gesellschaftliche und kulturelle Liberalisierung, die sich in der Bundesrepublik seit Ende der 50er Jahre Bahn brach und geriet deshalb mit Bundeskanzler Adenauer in heftige Konflikte. Frank Bajohr porträtiert Blumenfeld als faszinierende Persönlichkeit, als Hanseaten und Weltbürger, der innerhalb der Union für eine politische und gesellschaftliche Liberalisierung eintrat und gleichzeitig das aussterbende Modell eines klassischen Elite- und Honoratioren-Politikers repräsentierte. Zugleich bildet sich in der Biographie Blumenfelds das spezifische Profil Hamburgs in der Bundesrepublik ab: als Hochburg des Internationalismus und der atlantischen Beziehungen, als Motor der Ost- und Entspannungspolitik sowie als Standort kritischer Medien.

      Hanseat und Grenzgänger
    • 2010

      Erik Blumenfeld

      • 128 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Was ist ein Hanseat? Dieses Buch versucht eine Antwort zu geben, indem es einen typischen beschreibt: den Auschwitz-Überlebenden und Hamburger CDU-Landesvorsitzenden Erik Blumenfeld (1915–1997), der innerhalb der Union betont liberale Positionen vertrat. Frank Bajohr porträtiert ihn als faszinierenden Grenzgänger, Weltbürger und Repräsentanten Hamburgs in der politischen Kultur der Bundesrepublik.

      Erik Blumenfeld