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Dara Horn

    1. Januar 1977

    Dara Horn ist eine gefeierte Autorin, deren Romane sich mit der Komplexität jüdischer Identität und Geschichte in der modernen Welt auseinandersetzen. Ihr Schreiben wird für seine Intelligenz, Tiefe und sensible Auseinandersetzung mit Beziehungen, Glauben und der Suche nach Sinn geschätzt. Horn verwebt meisterhaft Tradition und Moderne und bietet den Lesern zutiefst resonierende Erzählungen.

    Dara Horn
    In the Image
    All Other Nights. A Novel
    People Love Dead Jews
    Ausgelöscht sei der Tag
    Die kommende welt
    Vor allen Nächten
    • 2009

      Vor allen Nächten erzählt die Geschichte eines jüdischen Einwanderersohnes aus den Nordstaaten, der während des amerikanischen Bürgerkriegs zwischen alle Fronten gerät. Dara Horn entfaltet darin eine solche Farbigkeit, wie sie weltberühmte Romane über diesen großen historischen Stoff nicht hervorbrachten. New York, 1861. Der neunzehnjährige Jacob Rappaport, Sohn jüdischer Einwanderer aus Deutschland, soll mit der einfältigen Emma, Tochter eines Geschäftspartners seines Vaters, verheiratet werden. Außerstande, sich gegen die Pläne des Vaters zur Wehr zu setzen, bleibt ihm am Vorabend des Festes nur die Flucht. Der Bürgerkrieg steht kurz bevor, und Jacob schlägt sich als Soldat auf die Seite der Nordstaatler, die für die Abschaffung der Sklaverei kämpfen. Unerprobt wie er ist, wird er auf waghalsige Mission geschickt. An Bord eines Schmugglerschiffs verfrachtet man ihn nach New Orleans, wo er seinen eigenen Onkel vergiften soll, der sich während des Pessachfestes von Sklaven bedienen lässt und als Spion für die Südstaatler ein Mordkomplott gegen Präsident Abraham Lincoln plant. Kaum ist Jacob in den Norden zurückgekehrt, verschlägt es ihn ein weiteres Mal in den Süden. Diesmal mit einer Mission der anderen Art: Nun soll er Eugenia Levy, feindliche Spionin und Tochter eines alten Bekannten, heiraten und im Auftrag der Kommandanten bespitzeln. Aber auf das, was ihn im Hause Levy erwartet, ist Jacob nicht vorbereitet: Vier bildhübsche Schwestern mit derart verwegenem Charme, dass er bald nicht mehr weiß, auf wessen Seite er steht. Mit Fabulierlust erzählt Dara Horn die Geschichte eines zaudernden Helden, der erst in den Wirren des Krieges lernt, für sich selbst zu sprechen. Ein großer Stoff, den sie mit Witz und atemberaubender Raffinesse zu einem vielschichtigen und entschieden modernen Roman verwebt.

      Vor allen Nächten
    • 2006

      Die kommende welt

      • 383 Seiten
      • 14 Lesestunden
      3,8(221)Abgeben

      New York. Auf einer Singleparty im Jüdischen Museum wird ein wertvolles Chagall-Gemälde gestohlen. Der Dieb ist Benjamin Ziskind, ein kauziger jüdischer Intellektueller, der einst als Wunderkind Furore machte und heute Fragen für eine Quizshow schreibt. Er ist davon überzeugt, dass das Gemälde seiner Familie gehört, und so klemmt er es unter den Arm und spaziert aus dem Museum. Dara Horn legt die Geschichte des Kunstwerks frei, die auf geheimnisvolle Weise mit der Geschichte der Ziskinds verknüpft ist.

      Die kommende welt
    • 2002

      Eine moderne Familiensaga aus New York und der alten Welt. Zwei Erzählstränge ranken sich in diesem Buch ineinander: die Geschichte der jungen Reporterin Leora, die in einem kleinen Antiquariat ein paar alte Gebetsriemen entdeckt und mehr darüber in Erfahrung bringen will, und die Erinnerung des alten Bill Landsmann, für den sich das ganze vergangene Jahrhundert im Schicksal seiner Familie verdichtet. In Dichte und Intensität den Werken von Joseph Roth, Bernard Malamud und Isaac B. Singer vergleichbar, handelt dieses grandiose Debüt von einem zentralen Motiv der jüdischen Geschichte: der Erinnerung.

      Ausgelöscht sei der Tag