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Radek Knapp

    3. August 1964
    Radek Knapp
    Reise nach Kalino
    Der Mann, der Luft zum Frühstück aß
    Gebrauchsanweisung für Polen
    Franio
    Der Gipfeldieb
    Von Zeitlupensymphonien und Marzipantragödien
    • Von Zeitlupensymphonien und Marzipantragödien

      Notizen eines Möchtegern-Österreichers

      5,0(3)Abgeben

      Der bisher gründlichste Versuch, Österreich mit den Augen eines Fremdlings zu sehen Österreich produziert nicht nur die humorvollsten Skifahrer, sondern auch eine Skurrilität namens Mozartkugel. Seine Hauptstadt besitzt den einzigen Friedhof, wo es niemals regnet, und wird trotzdem regelmäßig zu den lebenswertesten Orten der Welt gewählt. Der furchtlose Neuankömmling Radek Knapp stellt sich dem aussichtslosen Kampf, den Wiener Dialekt zu verstehen, und ergründet genauso die Tücken hiesiger Paragrafen wie den Zuckergehalt eines »Mohren im Hemd«. Am Ende findet er Antworten auf fast alles, um uns mit der Frage zu entlassen: Ist der Ort, an dem wir leben, auch der Ort, wo wir für immer bleiben möchten?

      Von Zeitlupensymphonien und Marzipantragödien
    • Ludwik Wiewurka ist der Melancholiker unter den Wiener Heizungsablesern: Als Mitarbeiter der Firma Wasserbrand & Söhne besucht er die Wohnungen der Stadt und liest dabei nicht nur die Zählerstände ab, sondern widmet sich nebenbei auch der Gemütsverfassung ihrer durchaus seltsamen Bewohner. Ludwik ist gebürtiger Pole, und der innigste Wunsch seiner Mutter ist es, dass er endlich Österreicher wird. Ein Ziel, vor dem ihn sein gesunder Menschenverstand eindringlich warnt: Denn hinter jeder Tür wartet immer die nächste. Doch gegen den Willen einer starken Frau ist Ludwik natürlich machtlos - immerhin aber ist er in der Lage, sein Schicksal in eine günstige Richtung zu lenken. Ein listiger Roman über Menschenkenner und Frauenhelden, über ausgebuffte Wiener und polnische Wunderknaben. Radek Knapp nähert sich seiner hintersinnigen Geschichte mit bestechend leichter Hand.

      Der Gipfeldieb
    • In einem verschlafenen Dörfchen unweit von Warschau, wo die Grenzen zwischen Stadt und Land, zwischen Fortschrittsgläubigkeit und Traditionsverbundenheit fließend sind, spielen die meisten von Radek Knapps Geschichten: Der Glashändler Kossa spannt noch seine Stute Scharabajka vor den Karren, der Schuster Muschek näht die Stiefel noch wie anno dazumal, und obwohl in den Häusern schon Fernsehapparate stehen, ist die Anteilnahme der Menschen am Leben ihrer Nachbarn noch höchst lebendig. Sie zelebrieren ihre Freundschaften oder Fehden, und sie lassen die Zeit stillstehen, wenn einer ins Fabulieren kommt. Dem Herumtreiber Franio hängen sie ebenso an den Lippen wie dem Mechaniker Lukas, dessen Prophezeiungen des nahen Weltuntergangs einen guten Vorwand liefern, die vorhandene Triebenergie noch rasch in lustverheißende Bahnen zu lenken. Diese Erzählungen lassen dem Komischen und dem Tragischen, dem Lächerlichen und dem Grotesken in gleichem Maße freien Raum. Die stimmungsvolle Phantastik, die in jeder der farbigen Episoden mitschwingt, führt uns den Reichtum einer literarischen Tradition vor Augen, der das deutschsprachige Publikum in letzter Zeit sträflich wenig Aufmerksamkeit geschenkt hat. Umso größer ist jetzt das Vergnügen, das ihre Wiederentdeckung den Lesern verschafft.

      Franio
    • Polen ist immer noch sehr katholisch, das ist klar. Wo sonst hieße einer der einflussreichsten Sender des Landes Radio Maria? Wussten Sie aber, dass das polnische Nationalgetränk nicht mehr der Wodka ist? Oder dass das polnische Nationalgericht Bigos heißt? Und dass es für diesen nahrhaften Eintopf mindestens ebenso viele Rezepte wie Köche gibt? Besuchen Sie Polen! Ein Land, das nicht nur den Kommunismus besiegt hat, sondern auch über das skurrilste Bärengehege der Welt verfügt. Und in dem der gebürtige Pole Radek Knapp auf einer polnischen Hochzeit nicht weniger als zwölf Gerichte kosten musste, bevor er mit der Braut tanzen durfte.

      Gebrauchsanweisung für Polen
    • In seinem einzigartigen Stil erzählt Radek Knapp von der unfreiwilligen Emigration des zwölfjährigen Walerian von Polen nach Wien. Seine Schulkarriere ist kurz und endet mit seinem Hinauswurf. Als ihn seine Mutter ebenfalls auf die Straße setzt, kostet er in seiner neuen Bleibe das Gefühl der Freiheit aus – und die Bekanntschaft mit Schimmelpilz. Er schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch und dringt in immer tiefere Schichten des Wiener Lebens vor. Dort stößt er auf wenig Sympathie für Menschen von jenseits der Grenze und lernt einiges über die Grenzen des guten Geschmacks und der Legalität. Irgendwann versteht er, dass „zuhause“ überall sein kann – wenn es ihm gelingt, seinen eigenen Weg zu finden.

      Der Mann, der Luft zum Frühstück aß
    • Reise nach Kalino

      • 254 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,5(68)Abgeben

      Julius Werkazy, billige Stoffhosen und braunes Jackett, ist ein Detektiv alten Schlages. Er gehört zu den eher Unerfolgreichen seines Gewerbes. Warum also bittet der mysteriöse Landesgründer von Kalino ausgerechnet ihn um Hilfe? - Radek Knapps neuer Roman gehört in eine Reihe mit den Büchern eines Paul Auster und Philip K. Dick. Der Anruf, den Julius Werkazy eines Morgens entgegennimmt, setzt die Ereignisse wie ein großes Schwungrad in Gang. Wenig später befindet Werkazysich im Zug nach Kalino, das kaum jemand vor ihm hat betreten dürfen. Wie ein rollender Tresor fahren die vier Waggons in den Bahnhof ein. Und sogleichnach seiner Ankunft stellt sich ihm der Landesgründer vor: 'Die Wahlist nicht zufällig auf Sie gefallen', sagt F. Osmos, 'aber lassen Sie mich aufden Kern meines Anliegens kommen: Vor einigen Tagen hat es den ersten Todesfall in Kalino gegeben.' Werkazy erhält den Auftrag, schleunigst dieses Unglück aufzuklären. Dazu muss er hinter das Geheimnis der Kalinianer kommen: Niemand dort scheint älter als dreißig zu sein. Doch F. Osmos hat Julius Werkazy nicht die ganze Wahrheit gesagt. Unvergessliche Gestalten bevölkern Radek Knapps magischen, auf faszinierende Weise altmodischen Detektivroman.

      Reise nach Kalino
    • Der Sinn des Lebens macht Walerian zu schaffen und läßt ihn immer wieder zu unerwarteten Mitteln greifen. Kein Wunder, denn mit dreißig Jahren sucht er zwar nach seiner Berufung, hat aber kein Ziel vor Augen - und erst recht keinen Plan. Vielleicht sollte er schreiben? Vorerst schlägt er sich mit Gelegenheitsjobs durchs Leben: als Krankenpfleger oder Weihnachtsengel. Doch von einem Tag auf den anderen ändert sich alles - sein Manuskript wird zum Hit der Saison und Walerian plötzlich zum gefragten Mann. Aber ist schaler Erfolg seine wahre Berufung? »Papiertiger« ist die tragikomische Geschichte eines Optimisten, der vorübergehend zum Realisten wird.

      Papiertiger
    • Herrn Kukas Empfehlungen

      • 250 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,5(279)Abgeben

      Ein Reisebus wie ein umgestürzter Kühlschrank, voll mit Wodka und Krakauer Würsten – und mittendrin Waldemar, der sich auf Empfehlung seines Nachbarn Herrn Kuka auf den Weg nach Wien gemacht hat. Was den angehenden Frauenhelden im goldenen Westen erwartet, erzählt der »Aspekte«-Literaturpreisträger Radek Knapp in seinem Romandebüt so vergnüglich, dass man das Buch nicht aus der Hand legt, ehe man das letzte Abenteuer mit Waldemar bestanden hat.

      Herrn Kukas Empfehlungen
    • Ein Mann kommt in eine Stadt. Er sucht die Antwort auf eine Frage, die ihn mehr beschäftigt als alles andere: Wer war ich, wie bin ich der geworden, der ich bin - und was erwartet mich noch? Schließlich findet er jemanden, der bereit ist, ihm Auskunft zu geben: doch ob der Teufel dafür wirklich der Richtige ist? Zum Werk von Alfred Kubin zählen mehr als zweitausend Illustrationen für Bücher. Radek Knapp hat eine Erzählung zu ausgewählten Grafiken Kubins geschrieben und damit das Zwiegespräch zwischen Autor und Grafiker umgedreht - der Schriftsteller reagiert auf die Bilder des Künstlers. Das Ergebnis dieses ungewöhnlichen Paarlaufs von Bildender Kunst und Malerei ist phantastisch, originell und bezaubernd.

      Die Stunde der Geburt
    • Ludwik Wiewurka, wiedeński inkasent firmy ciepłowniczej, z zamiłowania melancholik, jest rodowitym Polakiem. Zgodnie z życzeniem swojej obrotnej matki ma jednak zostać w końcu obywatelem Austrii cel, od kt�rego usilnie stara się go odwieść zdrowy rozsądek. Na wolę matki nie ma rady, Ludwik oczywiście to wie, niemiej jednak potrafi popchnąć sw�j los we właściwym kierunku. Przewrotna opowieść o znawcach natury ludzkiej i koneserach kobiecych wdzięk�w, o Otisie Reddingu i sprytnych wiedeńczykach, o spojrzeniu w dal i znaczeniu rozgwieżdżonego nieba. Nawiązując do wspaniałej tradycji wschodnioeuropejskich prozaik�w, Radek Knapp opisuje przygody obiboka i poszukiwacza sensu życia, kt�ry ma nadzieję, że cierpliwość i przychylny los przyniosą mu kiedyś upragnione szczęście.

      Osioł na ósmym piętrze