Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Wolfram Höll

    1. Januar 1986

    Wolfram Höll ist ein Dramatiker, dessen Werke komplexe menschliche Beziehungen und zeitgenössische existenzielle Fragen erforschen. Seine Texte zeichnen sich durch einen starken Sprachgefühl und einen innovativen Zugang zur Theaterform aus. Höll befasst sich häufig mit Themen wie Identität, Kommunikation und der Sinnsuche in der modernen Welt. Seine Stücke werden für ihre intellektuelle Tiefe und emotionale Resonanz geschätzt.

    My jsme tři
    Erratiques
    Niederwald
    Und dann; Vom Verschwinden vom Vater; Drei sind wir
    • 2024

      Mit groteskem Humor, scharf gezeichneten Figuren, mitreißender Bildkraft und seinem eigenwilligen Erzählsound lässt Wolfram Höll eine magische Kulisse auferstehen, schildert die Geschichte der Überwindung von Trauer, erzählt von Integration und Ankommen in einer Welt, die von Überalterung und Klimawandel gezeichnet ist. Ob es eine gute Idee ist, von Deutschland aus in dieses Schweizer Dorf auszuwandern? Nach dem Unfalltod der Mutter ziehen ein überforderter Vater mit der Tochter im Säuglingsalter und ihrer beherzten Urgroßmutter in den Heimatort der Toten, richten sich, argwöhnisch belauert von der Dorfgemeinschaft, in ihrem neuen Leben ein. Hier haben selbst die Häuser Augen, hier wird das Leben der Menschen durch jahrhundertealte Rituale zusammengehalten und Fremde sollen erst einmal Schweizerdeutsch lernen.

      Niederwald
    • 2016

      Das Kind spricht und zählt die Plattenbauten, Spielplatzsteine, Stockwerke und Klingelknöpfe. Man wird gefangen in einer Arithmetik des Verlustes, in der die Zahl Traurigkeit hervorruft. Eine Drei verweist auf die abwesende Vier, und die Zwei leidet an der Drei, am Fehlen der Eins. Das Kind zählt, doch kein Abzählreim kann die Abwesenheit ungeschehen machen, da auch der Kinderreim an der Grenze des „und raus bist du“ endet. Ewald Palmetshofer beschreibt in seiner Rezension die berührende Traurigkeit und die kluge Zartheit von Wolfram Hölls Debüt. Der Band enthält die Stücke Und dann, Vom Verschwinden vom Vater und Drei sind wir, die Höll als einen der radikalsten deutschsprachigen Dramatiker ausweisen. Geboren 1986 in Leipzig, ist Höll Autor und Hörspielregisseur und lebt in Biel. Er studierte Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut Biel und Theater an der Hochschule der Künste Bern. Sein Stück Und dann wurde 2013 am Schauspiel Leipzig uraufgeführt und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Mülheimer Dramatikerpreis 2014. In der Spielzeit 2014/15 war er Hausautor am Theater Basel, wo 2015 Vom Verschwinden vom Vater uraufgeführt wurde. 2015 erhielt er den Lessing-Förderpreis und den Dramatikerpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft. Für Drei sind wir wurde er mit dem Mülheimer Dramatikerpreis 2016 ausgezeichnet.

      Und dann; Vom Verschwinden vom Vater; Drei sind wir