Johann Gottlieb Fichte war ein deutscher Philosoph und eine Schlüsselfigur des deutschen Idealismus. Seine Arbeit bildet eine wichtige Brücke zwischen den Ideen von Immanuel Kant und Georg Wilhelm Friedrich Hegel. Fichte widmete sich tiefgründig der Natur des Selbstbewusstseins und der Erkenntnis, was ihn in den Dialog mit Denkern wie Descartes und Kant stellte. Seine Beiträge erstreckten sich auch auf die politische Philosophie, wobei seine Gedanken zum Nationalbewusstsein das deutsche Denken maßgeblich beeinflussten.
Die Neuauflage aus dem Jahr 1882 bietet einen Einblick in historische Literatur und ist Teil des Engagements des Antigonos Verlags, bedeutende Werke der Vergangenheit zu bewahren. Durch die sorgfältige Wiederveröffentlichung wird sichergestellt, dass diese kulturellen Schätze in gutem Zustand der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Die erste Ausgabe bietet eine neu bearbeitete Version von Fichtes System, basierend auf Krauses Manuskript, das für diese Edition gründlich überprüft wurde. Erstmals werden auch andere studentische Transkripte systematisch integriert, was die philologische und philosophische Genauigkeit erhöht. Der zweite Band enthält erstmals das vollständige Werk aller Texte zu dieser Version der Wissenschaftslehre, einschließlich Auszügen aus veröffentlichten Schriften und relevanten Korrespondenzen. Eine ausführliche Einführung erleichtert das Verständnis eines der bedeutendsten Texte Fichtes.
Die Anweisung zum seligen Leben bildet das zentrale Element von Fichte's Religionsphilosophie, die er 1806 in einer Reihe von 11 Vorlesungen in Berlin präsentierte. In diesen Vorlesungen untersucht Fichte grundlegende Fragen des Glaubens und der Spiritualität und bietet eine tiefgehende Analyse der Beziehung zwischen Mensch und Gott. Sein Werk reflektiert über die Bedingungen für ein erfülltes Leben und die moralischen Prinzipien, die das individuelle und gemeinschaftliche Dasein prägen.
Die Veröffentlichung ist ein Reprint eines historischen Buches aus dem Jahr 1881, das von Antigonos herausgegeben wird. Der Verlag hat sich auf die Wiederveröffentlichung historischer Werke spezialisiert und sorgt dafür, dass diese Bücher in gutem Zustand der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Ziel ist es, das kulturelle Erbe zu bewahren und die Geschichte für zukünftige Generationen erlebbar zu machen.
Der Autor verteidigt die Inhalte einer Reihe von Aufsätzen gegen den Vorwurf des Atheismus. In der Argumentation wird dargelegt, dass die Texte nicht als atheistisch eingestuft werden können. Der erste Herausgeber übernimmt die Verantwortung für die inhaltliche Darstellung, während der zweite Herausgeber die Sorgfalt beschreibt, mit der die Aufsätze ausgewählt und bearbeitet wurden. Diese Verteidigung zielt darauf ab, die philosophische Integrität der veröffentlichten Arbeiten zu wahren und Missverständnisse auszuräumen.
Der unveränderte Nachdruck der Originalausgabe von 1831 bietet einen authentischen Einblick in die literarische Welt des 19. Jahrhunderts. Die Leser können sich auf die originalen Inhalte und Stilmittel des Autors freuen, die die damalige Zeit widerspiegeln. Dieses Werk ist ein bedeutendes Zeugnis seiner Epoche und ermöglicht es, die kulturellen und historischen Kontexte besser zu verstehen, die die Entstehung des Textes beeinflussten. Ein wertvolles Stück Literaturgeschichte für Sammler und Liebhaber klassischer Werke.
Der unveränderte Nachdruck der Originalausgabe von 1845 bietet einen authentischen Einblick in die Gedanken und Stile der damaligen Zeit. Leser erhalten die Möglichkeit, historische Perspektiven und kulturelle Kontexte zu entdecken, die in der modernen Literatur oft verloren gehen. Dieses Werk ist nicht nur eine literarische Reise, sondern auch eine wertvolle Ressource für Interessierte an der Geschichte und Entwicklung der Literatur im 19. Jahrhundert.
Das Werk ist eines der zentralen Werke im nachkantischen Idealismus. Der unbedingte Grundsatz der Wissenschaftslehre soll nach Fichte „diejenige Tathandlung ausdrücken, die ... allem Bewusstsein zum Grunde liegt, und allein es möglich macht.“ Der von Fichte geprägte Term Tathandlung meint hier, dass das Ich-begründend „Handelnde und Getane“ dasselbe sind. Fichte findet diese Tathandlung in einem Selbstsetzen des Ich. Der zweite Grundsatz kann nur in Abhängigkeit vom ersten aufgestellt werden. Während der erste Grundsatz das Selbstsetzen zum Thema hatte, behandelt der zweite das Entgegensetzen."Es ist ursprünglich nichts gesetzt, als das Ich; und dieses nur ist schlechthin gesetzt. Demnach kann nur dem Ich schlechthin entgegengesetzt werden. Aber das dem Ich entgegengesetzte ist = Nicht-Ich. So gewiß das unbedingte Zugestehen der absoluten Gewißheit des Satzes: -A nicht = A unter den Tatsachen des empirischen Bewusstseins vorkommt: so gewiß wird dem Ich schlechthin entgegengesetzt ein Nicht-Ich. Der dritte Grundsatz beschäftigt sich mit der gegenseitigen Limitation von Ich und Nicht-Ich. Diese Begrenzung findet nach Fichte wiederum im Ich selbst statt, weshalb man von einem subjektiven Idealismus spricht.
Die Veröffentlichung bietet einen unveränderten Nachdruck der Originalausgabe von 1863, was eine authentische Rückkehr zu den zeitgenössischen Gedanken und Stilmitteln dieser Epoche ermöglicht. Leser können sich auf historische Einblicke und die originale Sprache freuen, die das Verständnis für die damaligen gesellschaftlichen und kulturellen Kontexte vertieft. Dieses Werk ist besonders für Interessierte an Literaturgeschichte und den Entwicklungen des 19. Jahrhunderts von Bedeutung.