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José Ortega y Gasset

    9. Mai 1883 – 18. Oktober 1955

    Ein spanischer liberaler Philosoph und Essayist, dessen Werk tief im Konzept des Perspektivismus verwurzelt ist, der Idee, dass es keine einzige, objektive Wahrheit gibt, sondern eine Vielzahl individueller Blickwinkel. Er erforschte die menschliche Verfassung und gesellschaftliche Dynamiken in einer Zeit bedeutender politischer Umwälzungen in Spanien. Seine Essays bieten eine tiefgründige Untersuchung der Realität, wie sie durch die Brille individueller Erfahrung gesehen wird.

    José Ortega y Gasset
    Geschichte als System und Über das römische Imperium
    Ästhetik in der Straßenbahn
    Gesammelte Werke in Sechs Bänden
    Vom Einfluss der Frau auf die Geschichte
    Gesammelte Werke. Band IV
    Meditationen über die Jagd
    • 2013

      Herausgegeben und eingeleitet von Jerónimo Molina Cano Aus dem Spanischen von Helene Weyl José Ortega y Gasset (1893-1955) untersuchte schon 1922 die Gründe nicht nur der katalanischen und baskischen Sezessionsbestrebungen und legte die Ergebnisse in „España invertebrada“ nieder, einem der wichtigsten politischen Bücher Spaniens im 20. Jahrhundert, das seinen berühmten „Aufstand der Massen“ vorwegnahm. Das Buch, dem wir den noch zu Lebzeiten des Autors für die erste deutsche Ausgabe gewählten Titel „Aufbau und Zerfall einer Nation“ gegeben haben, ist angesichts der widersprüchlichen Sezessions-und Integrationstendenzen nicht nur in Europa von hoher Aktualität. Der beigefügte Essay „Meditation über den Escorial“ gibt die kastilische Grundierung. Jerónimo Molina Cano (Jahrgang 1968) lehrt Politikwissenschaft an der Universität Murcia, er hat unsere Ausgabe eingeleitet.

      Aufbau und Zerfall einer Nation
    • 2008

      Der Mensch ist ein Fremder

      Schriften zur Metaphysik und Lebensphilosophie von José Ortega y Gasset

      Ortega y Gasset ist nicht nur, einem Diktum Albert Camus' zufolge, „vielleicht der größte europäische Schriftsteller nach Nietzsche", sondern auch ein bedeutender philosophischer Systemdenker. Als ein solcher zeigt er sich gerade in seinen Universitätsvorlesungen, die Schlüsseltexte zum Verständnis seines gesamten Werkes darstellen. Im Zentrum von Ortegas Denken steht die Überwindung der Dichotomie von Vernunft und Leben. Seine Kernthese, dass Vernunft überhaupt nur gelebt werden kann, insofern das Leben an sich selbst vernünftig verfaßt ist, kommt in den hier vorliegenden, erstmals in die deutsche Sprache übertragenen Vorlesungen, in äußerst prägnanter Weise zum tragen. Dabei wird das genuin Typische seines Ansatzes nicht zuletzt in seiner Auseinandersetzung mit Diltheys Deutung der Geschichtlichkeit des Lebensprozesses ersichtlich.

      Der Mensch ist ein Fremder
    • 2005

      Ernst Robert Curtius sagte über José Ortega y Gasset: „Er ist vielleicht der einzige Mensch in Europa, dem es gegeben und gemäß ist, mit der gleichen Intensität des Interesses, der gleichen Sicherheit des Urteils, dem gleichen Glanz der Formulierung über Kant wie über Proust, über Debussy wie über Scheler zu sprechen. Zwischen vorgeschichtlichen Kulturen und kubistischer Malerei scheint es nichts zu geben, was diesen Kritiker nicht interessierte.“ Das Buch „Vom Menschen als utopischen Wesen“, das im Europa Verlag erstmals im Jahre 1951 erschien, versammelt vier Essays, die Curtius‘ Urteil begründen: Ideen und Glaubensgewißheiten, Insichselbst-Versenkung und Selbstentfremdung, Glanz und Elend der Übersetzung und Ideen für eine Geschichte der Philosophie. Ob Ortega von den Phänomenen des Denkens und Glaubens, der Selbstversenkung und -entfremdung ausgeht oder von der Geschichte der Philosophie: nach wenigen Sätzen ist er in den Tiefen der Problematik und – wie er meint – des wesentlich utopischen Charakters des menschlichen Tuns. Er öffnet dem Leser die Augen für Einsichten und Zusammenhänge, die ihm bis dahin, wenn nicht fremd, so doch nicht klar bewußt waren.

      Vom Menschen als utopischem Wesen
    • 1998
    • 1983
    • 1978