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Ferdinand de Saussure

    26. November 1857 – 22. Februar 1913

    Ferdinand de Saussure war ein Schweizer Linguist, dessen Ideen die Grundlage für viele bedeutende Entwicklungen in der Linguistik des 20. Jahrhunderts legten. Saussure gilt weithin als einer der Väter der Linguistik des 20. Jahrhunderts, und seine Ideen hatten einen monumentalen Einfluss auf die Geistes- und Sozialwissenschaften.

    Ferdinand de Saussure
    Szkice z językoznawstwa ogólnego
    Mémoire sur le Système Primitif des Voyelles Dans les Langues Indo-Européennes
    Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft
    Wissenschaft der Sprache
    Linguistik und Semiologie
    • 2003

      Wissenschaft der Sprache

      Neue Texte aus dem Nachlaß

      • 206 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,3(4)Abgeben

      1996 wurden in der Orangerie des Genfer Stadthauses der Familie unbekannte Notizen Ferdinand de Saussures entdeckt. Ein bedeutender Anteil der neu aufgefundenen Manuskriptfragmente kreist um die Frage der Identität sprachlicher Einheiten und damit um die Frage nach Gegenstand und Methode der Sprachwissenschaft. Obgleich sie sich weithin bereits publizierten Notizen Saussures – wie den Notes Item und den Notizen zu den Vorlesungen über allgemeine Sprachwissenschaft – zuordnen lassen, erlauben sie einen faszinierenden Blick auf den Prozeß der begrifflichen Entfaltung der Saussureschen Sprachidee. Der überraschende Fund läßt an die Stelle der starren strukturalistischen Systematik des Cours de linguistique générale das facettenreiche Bild eines unorthodoxen Sprachdenkens treten.

      Wissenschaft der Sprache
    • 1997

      Saussures Cours de linguistique générale ist fraglos einer der wirkmächtigsten Texte der Gegenwart, ohne den weder die Linguistik noch die Semiotik und der Strukturalismus in ihrer heutigen Form vorstellbar wären. Da der Cours postum herausgegeben wurde, galt Saussure als Theoretiker ohne Buch. In diesem Band sind dagegen zahlreiche Notizen und Aufzeichnungen aus dem Nachlaß versammelt, die Saussures Denken in seinem ganzen Facettenreichtum darstellen.

      Linguistik und Semiologie
    • 1967

      Der berühmte Text bildet den Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit dem Strukturalismus. Die deutsche Übersetzung erschien 1931, und die 2. Auflage von 1967 leitete eine intensive Saussure-Rezeption im deutschsprachigen Raum ein. 1916 veröffentlichten zwei Schüler Saussures drei Vorlesungen über allgemeine Sprachwissenschaft, die zwischen 1907 und 1911 stattfanden. Der Text wurde nicht nur zur Grundlage neuer linguistischer Disziplinen wie Phonologie und strukturalistischer Morphologie, sondern beeinflusste auch traditionelle Richtungen wie Sprachgeschichte und Sprachphilosophie. Im Nachwort wird betont, dass das Werk durch vielfältige Interpretationen weiterlebt. Seine Bedeutung wird treffend mit der Formulierung von Leonard Bloomfield aus 1923 zusammengefasst: Der Wert des Textes liegt in der klaren Darstellung fundamentaler Prinzipien. Viele Ideen waren bereits vorhanden, doch die Systematisierung stammt von Saussure. Der entscheidende Punkt ist, dass er erstmals die Welt absteckte, in der die historische Grammatik des Indo-Europäischen nur ein Teilgebiet darstellt, und er lieferte die theoretische Grundlage für eine Wissenschaft von der menschlichen Sprache.

      Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft