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Bronisław Malinowski

    7. April 1884 – 16. Mai 1942

    Bronisław Malinowski war ein polnischer Anthropologe, dessen bahnbrechende Arbeit im Bereich der ethnografischen Feldforschung das Studium Melanesiens und der Reziprozität maßgeblich prägte. Sein Ansatz der Feldforschung, der eine tiefe Immersion in eine Kultur betonte, wurde zu einem Eckpfeiler der modernen Anthropologie. Malinowskis innovative Methoden und sein Fokus auf das Verständnis von Gesellschaften von innen heraus definierten die Disziplin neu. Seine umfangreichen Beiträge prägen weiterhin unser Verständnis von menschlichen Beziehungen und kulturellen Dynamiken.

    Bronisław Malinowski
    Ein Tagebuch im strikten Sinn des Wortes Neuguinea 1914-1918
    Argonauten des westlichen Pazifik
    Geschlechtstrieb und Verdrängung in primitiven Gesellschaften
    Magie, Wissenschaft und Religion und andere Schriften
    Eine wissenschaftliche Theorie der Kultur und andere Aufsätze
    Ein Tagebuch im strikten Sinne des Wortes. Neuginuea 1914-1918. Vorw. v. Valetta Malinowska. Einl. v. Raymons Firth
    • Die „Argonauten des westlichen Pazifik“ bilden den ersten Band der Trilogie über die Trobriander. Bronislaw Malinowski hat selbst von sich gesagt, er würde einmal der Joseph Conrad der Anthropologie sein, und nirgendwo in seinen Arbeiten liegt diese Assoziation näher als bei seinem Hauptwerk, der Trilogie über die Trobriander. Im Mittelpunkt von Malinowskis auch literarisch faszinierender Schilderung steht das , Kula", der Ringtausch von teils nützlichen, vor allem aber magisch-rituell bedeutsamen Gütern, die in einem komplexen System von Gegenseitigkeits- und Freundlichkeitsökonomie zwischen den verschiedenen Inselgruppen zirkulieren. Hierbei unternehmen die Trobriander und ihre Nachbarn große, magisch und nautisch sorgfältig vorbereitete Übersee-Expeditionen, die, wie die Seefahrt der Argonauten in der griechischen Sage, von einer Mythologie aus Gefahren und harten Prüfungen, aus Seeungeheuern und Stürmen, aus Schiffbruch und wohlbehaltener Ankunft umgeben sind. Bronislaw Malinowski, geb. 1884 in Krakau, gest. 1942 in New York, studierte u. a. bei Wilhelm Wundt in Leipzig und bei J. G. Frazer in London. Während des ersten Weltkriegs nahm er an einer Expedition nach Neu-Guinea und Melanesien teil.

      Argonauten des westlichen Pazifik
    • Das Geschlechtsleben der Wilden in Nordwest-Melanesien

      Liebe/ Ehe und Familienleben bei den Eingeborenen der Trobriand-Inseln/ Britisch-Neu-Guinea

      • 492 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Bronis aw Malinowski untersucht in seinem Werk die soziale Organisation der Sexualität der Trobriander in Nordwest-Melanesien. Er beschreibt, wie Sexualität im Alltag der Menschen integriert ist und von der Gemeinschaft gefördert wird, insbesondere durch Jugendhäuser, in denen Jugendliche ihre Sexualität erkunden können. Malinowski vergleicht seine Beobachtungen mit Freuds Theorien zur Sexualentwicklung und beleuchtet die komplexen Eltern-Kind-Beziehungen der Trobriander, in denen die biologische Vaterschaft eine untergeordnete Rolle spielt und der Onkel mütterlicherseits eine zentrale väterliche Funktion übernimmt.

      Das Geschlechtsleben der Wilden in Nordwest-Melanesien
    • Das Geschlechtsleben der Wilden in Nordwest-Melanesien

      Liebe / Ehe und Familienleben bei den Eingeborenen der Trobriandinseln

      • 496 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Das Buch untersucht die komplexe Rolle der Geschlechtlichkeit in der Kultur der Südseeinsulaner, die weit über die bloße Physiologie hinausgeht. Es beleuchtet, wie Liebe und Liebesleben zentrale Elemente von Institutionen wie Ehe und Familie sind und die Kunst sowie magische Praktiken durchdringen. Geschlechtlichkeit wird als eine soziologische und kulturelle Kraft betrachtet, die das Leben der Gemeinschaft prägt. Der Autor, ein Anthropologe, beschreibt zudem die traditionellen Annäherungsformen zwischen Liebenden und deren kulturellen Kontext in Ozeanien.

      Das Geschlechtsleben der Wilden in Nordwest-Melanesien