In den Jahren 1921 bis 1923 reflektiert Theodor Lessing die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Krisen der Weimarer Republik. Seine Beiträge für das 'Prager Tagblatt' thematisieren die Nachwirkungen des Ersten Weltkriegs, die Hyperinflation und die Besetzung des Ruhrgebiets. Mit satirischem Witz beleuchtet er die Psychologie der Börse und die Philosophie des Schlangestehens, während er auch die Erinnerung an den Krieg wachhält. Lessings Texte sind geprägt von konkreten Beobachtungen und bieten unterhaltsame sowie tiefgründige Einsichten, die auch für die moderne Leserschaft relevant sind.
Theodor Lessing Reihenfolge der Bücher
Theodor Lessing war ein deutscher Philosoph, der für seine tiefgründige Auseinandersetzung mit der jüdischen Identität und dem Phänomen des Antisemitismus bekannt ist, welches er im Aufstieg Nazi-Deutschlands zu erklären suchte. Beeinflusst von Nietzsche, beschäftigte sich sein Werk mit der Geschichte als einer subjektiven Konstruktion und der menschlichen Suche nach Sinn in einer unerkennbaren Realität. Lessings philosophisches Erbe liegt in seiner kritischen Auseinandersetzung mit den komplexen sozialen und psychologischen Strömungen seiner Zeit, die eine einzigartige Perspektive auf Selbsthass und gesellschaftliche Konflikte bieten.







- 2024
- 2023
Der Fall von Friedrich Haarmann, einem Serienmörder, der zwischen 1920 und 1924 in Hannover aktiv war, beleuchtet die dunkle Seite der menschlichen Psyche. Haarmann wurde für die Morde an 24 Jungen und jungen Männern verurteilt, was die Gesellschaft damals schockierte. Die Beschreibung thematisiert die grausamen Taten sowie die Ermittlungen, die zu seiner Festnahme führten, und gibt Einblicke in die juristischen und sozialen Reaktionen auf seine Verbrechen.
- 2023
Theodor Lessings im Jahre 1919 unter dem Pseudonym Théodore Le Singe veröffentlichte „Analyse“ des Hannoveraner Dialektes. Der Franzose Théodore kommt nach dem Ersten Weltkrieg nach Hannover, um das „reinste“ Deutsch zu lernen. Stattdessen trifft er bei Familie Pannemeier auf einen kaum verständlichen Dialekt, der jeglicher Grammatik des Deutschen spottet.
- 2022
Die düstere Geschichte von Fritz Haarmann, einem der berüchtigsten Serienmörder Deutschlands, entfaltet sich in den 1920er Jahren in Hannover. Haarmann, bekannt als der "Werwolf von Hannover", tötete 24 Jungen und junge Männer und ging dabei äußerst brutal vor. Seine unheimlichen Aktivitäten blieben lange unentdeckt, trotz verdächtiger Geräusche aus seiner Wohnung. Der Autor Lessing thematisiert die dunklen Seiten der menschlichen Natur und die kulturellen Anstrengungen, die notwendig sind, um das innere Tier zu zähmen.
- 2022
Einmal und nie wieder
Lebenserinnerungen
In diesem Buch erzählt Theodor Lessing von seinen Urgroßeltern, die im 19. Jahrhundert in Koblenz eine Metzgerei führten. Er reflektiert über die religiösen Traditionen der Familie und die Veränderungen über Generationen, insbesondere den Verlust der Verbindung zur jüdischen Gemeinde durch seinen Großvater.
- 2021
In "Der Lärm" kritisiert Theodor Lessing die omnipräsente Geräuschkulisse der modernen Welt und deren Auswirkungen auf das menschliche Leben. Er beleuchtet, wie Lärm nicht nur die Sinne überfordert, sondern auch das Denken und die Kommunikation beeinträchtigt. Lessing plädiert für eine Rückkehr zur Stille und zur bewussten Wahrnehmung der Umwelt. Seine Kampfschrift ist ein leidenschaftlicher Appell, die Lebensqualität durch die Reduzierung von Lärm zu verbessern und die innere Ruhe wiederzufinden.
- 2021
Kultur und Nerven. Kleine Schriften 1908-1909
- 1018 Seiten
- 36 Lesestunden
Die beiden Bände »Kultur und Nerven« versammeln philosophische und ästhetische Texte von Theodor Lessing, einem bedeutenden deutsch-jüdischen Philosophen der Moderne. Sie enthalten unter anderem Studien zu Theater und Reformpädagogik sowie satirische Beiträge zur deutschen Kultur, die Lessings Streben nach Humor und Freiheit widerspiegeln.
- 2021
Die Haarmann-Prozesse
3 zeitgenössische Publikationen sowie verstreute Artikel Theodor Lessings zu den Gerichtsverfahren gegen Fritz Haarmann und Hans Grans 1924–1926
3 zeitgenössische Publikationen mit 22 Fotos, sowie verstreute Artikel Theodor Lessings zu den Gerichtsverfahren gegen Fritz Haarmann und Hans Grans, 1924-1926.
- 2019
Die Erzählung beleuchtet das Leben von Haarmann, einem berüchtigten Serienmörder, der als "Werwolf von Hannover" bekannt wurde. Lessing verbindet historische Fakten mit psychologischen Einblicken in die Psyche des Täters und thematisiert die Abgründe menschlicher Natur. Durch eine fesselnde Erzählweise wird der Leser in die düstere Atmosphäre der damaligen Zeit und die komplexe Beziehung zwischen Täter und Gesellschaft eingeführt. Das Buch bietet sowohl eine spannende Kriminalgeschichte als auch eine tiefgehende Analyse von Angst und Moral.

