Albert Schweitzer Bücher
Albert Schweitzer, ein Theologe, Musiker, Philosoph und Arzt, prägte das moderne Denken nachhaltig. Seine theologische Arbeit stellte vorherrschende Jesu-Bilder in Frage und stellte ihn als apokalyptische Figur dar. Schweitzers bleibendes Erbe ist seine Philosophie der „Ehrfurcht vor dem Leben“, ein Leitprinzip, das seine humanitären Bemühungen untermauerte. Diese Philosophie manifestierte sich berühmt in seinem lebenslangen Engagement für den Erhalt des von ihm in Gabun gegründeten Krankenhauses, was seinen Einsatz für den Dienst am Nächsten verkörpert.







Albert Schweitzer gibt in einfacher und klarer Sprache Auskunft über sein Leben und Denken. Aufgewachsen im Elsaß, studiert er zunächst Theologie und Philosophie in Straßburg und belegt Vorlesungen in Musiktheorie, um seine musikalische Ausbildung zu vervollständigen. 1904 faßt er den Entschluß, nach Afrika zu gehen, jedoch nicht als Missionar, sondern als Arzt, um »niht nur der Wissenschaft und der Kunst zu leben, sondern sich einem unmittelbaren menschlichen Dienen zu weihen«. Neben seiner Tätigkeit als Arzt in Lambarene beschäftigt sich Schweitzer weiterhin mit der Musik und der Philosophie; er gibt die Bachschen Orgelwerke heraus, geht auf Konzertreisen und veröffentlicht seine kulturphilosophischen Schriften.
Die Jahre vor Lambarene
Briefe 1902-1912
Der Briefwechsel zwischen Albert Schweitzer und Helene Bresslau, seiner späteren Frau, musste lange als verschollen gelten. Vor einigen Jahren wurde er wieder entdeckt, hier wird er zum ersten Mal veröffentlicht. Er ist ein großartiges menschliches Zeugnis aus der Zeit, in der sich diese beiden Menschen, denen berufliche Erfüllung und Erfolg in Europa offengestanden hätten, zur Arbeit in Afrika entschlossen - ein Lebensdokument aus den „Jahren vor Lambarene“.
Selbstzeugnisse
- 397 Seiten
- 14 Lesestunden



