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Ketil Bjørnstad

    25. April 1952

    Ketil Bjørnstad ist ein norwegischer Pianist, Komponist und Autor, dessen Werk sowohl von klassischer Musik als auch vom „europäischen Jazz" beeinflusst ist. Neben seiner musikalischen Karriere, in der er ein Künstler des ECM-Labels ist, hat er über zwanzig Bücher veröffentlicht, vorwiegend Romane, aber auch Gedicht- und Essaybände. Seine Werke erforschen die Schnittstellen von Kunst und Leben, oft mit lyrischer und introspektiver Qualität. Leser werden seine Fähigkeit schätzen, musikalische Sensibilität in seinen literarischen Ausdruck einzubringen.

    Vindings Spiel
    Der Tanz des Lebens
    Mein Weg zu Mozart
    Die Welt die meine war. Die neunziger Jahre
    Die Welt, die meine war - die sechziger Jahre
    Der Fluß
    • 4,5(21)Abgeben

      Ein Künstler zwischen zwei Welten. Ein Pianist vor dem Durchbruch. Ein junger Mann auf dem Weg zum Erwachsenwerden. Nach dem Bestseller Vindings Spiel wendet Ketil Bjørnstad sich wieder seinem Helden Aksel Vinding zu – und stellt ihn vor eine schwerwiegende Entscheidung. Aksel Vinding hat sich gänzlich dem Klavierspiel verschrieben. Angetrieben von einer strengen Lehrerin, arbeitet er auf sein erstes öffentliches Konzert hin. Bei einem Ausflug rettet er Marianne Skoog, die Mutter seiner verstorbenen Freundin Anja, vor dem Ertrinken und verliebt sich in sie. Marianne macht ihn mit einer Welt vertraut, die seinem Blick bisher verborgen geblieben ist. Politik, sexuelle Freiheit und Joni Mitchell finden Einzug in sein Leben. Und plötzlich scheinen sein Wunsch nach Normalität und seine Musikbesessenheit miteinander vereinbar. Aksels Auftritt wird ein großer Erfolg. Doch da erreicht ihn eine erschütternde Nachricht.

      Der Fluß
    • Der norwegische Musiker und Bestsellerautor Ketil Bjørnstad verfolgt mit seinem neuen Projekt das Ziel, jedem Jahrzehnt seines Lebens einen Roman zu widmen. Er beginnt in den sechziger Jahren und schildert die Ereignisse aus der Perspektive des jungen Ketil, der anders denkt als seine Altersgenossen: Er schätzt Chruschtschow, sieht Kennedy als Schleimer und betrachtet sowjetische Kosmonauten als Vorbilder. Sein politisch aktiver Vater und seine musikalische Mutter prägen seine Kindheit, während sich langsam sein musikalisches Talent entfaltet. In der Familie zeigt er passiven Widerstand, indem er beim Klavierspielen absichtlich schreckliche Klänge erzeugt. Dennoch feiert er Ende der sechziger Jahre erste Erfolge als Wunderkind mit einer vielversprechenden Karriere. Davor kämpft er jedoch mit Mobbing, tastet sich vorsichtig an die Sexualität heran und entdeckt seine Abneigung gegen die klassische Männerrolle. Trost findet er in Büchern, Musik und Freundschaften. Bjørnstad schafft ein eindrucksvolles Bild der Sechzigerjahre, geprägt von Kaltem Krieg, Mondlandung und den Beatles, alles aus der Sicht eines scharfsichtigen Jungen. Der erste Band seiner Romanreihe wurde in Norwegen begeistert aufgenommen und avancierte zum Bestseller mit 120.000 verkauften Exemplaren.

      Die Welt, die meine war - die sechziger Jahre
    • Im vierten Band der Romanserie erreicht Ketil Bjørnstad den Weltruhm und wandelt sich vom klassischen Musiker zum Jazzmusiker. Nach einem Umzug von Sandøya nach Oslo beginnt er eine leidenschaftliche Beziehung mit der Starjournalistin C. und zieht mit ihr nach Paris. Er reflektiert das Weltgeschehen aus norwegischer Perspektive.

      Die Welt die meine war. Die neunziger Jahre
    • In einem kleinen Hotel in Fredrikstad bereitet sich der Musiker Ketil Bjørnstad auf seinen Auftritt beim ersten Mozartfestival Norwegens vor. Was soll er spielen? Vielleicht die A-Dur-Sonate nehmen? Oder doch ein anderes Stück? In Gedanken kehrt er zu seiner ersten Begegnung mit der Musik Mozarts zurück: Er ist sechs Jahre alt, im Radio läuft Eine kleine Nachtmusik … Lebendig und anschaulich erzählt Ketil Bjørnstad von dieser Begegnung, die seinem Werden als Musiker so entscheidende Impulse gab. Erzählt aber auch von Unlust und mangelnder Disziplin, von der Konkurrenz mit dem Bruder und immer wieder von der leidenschaftlichen Liebe zur Musik, die seine Kindheit prägte. Mozart wird dabei mehr und mehr zum Dreh- und Angelpunkt seiner musikalischen Entwicklung. Geschickt verknüpft Bjørnstad persönliche Erinnerungen und Erlebnisse mit Stationen aus dem Leben des weltberühmten Komponisten zu einem mitreißenden musikalischen Panorama. »Mein Weg zu Mozart« ist ein Memoir des Musikers und Autors Ketil Bjørnstad und zugleich eine Hommage an den großen Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart.

      Mein Weg zu Mozart
    • Der Tanz des Lebens

      • 275 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Ludvig Hassel ist angesehener Hauptkustos an der Osloer Nationalgalerie. Doch sowohl in seinem Berufs- als auch Privatleben befindet er sich in einer tiefen Krise. Seine permanente Unzufriedenheit nimmt immer selbstzerstörerischere Züge an.

      Der Tanz des Lebens
    • Aksel Vindings Leben verändert sich drastisch, als seine Mutter bei einem Badeausflug vor seinen Augen ertrinkt. Der fünfzehnjährige Aksel bricht die Schule ab und widmet sich ganz dem Klavierspiel, um ihrer Erinnerung gerecht zu werden. Täglich übt er bis zur Erschöpfung und gründet mit Gleichgesinnten die Gruppe „Junge Pianisten“, zu der auch die talentierte Anja Skoog gehört, in die er sich verliebt. Zusammen mit seinen Freunden und Konkurrenten Rebecca, Ferdinand und Margrethe Irene sehen sie sich als die zukünftige Elite. Während Gleichaltrige die Beatles und die Rolling Stones feiern, bewundern sie Beethoven, Ravel und Bartók und träumen davon, Debussys Clair de Lune oder Chopins c-Moll-Etüde einzigartig zu interpretieren. Der harte Weg durch Wettbewerbe, Debüts und Konzerte fordert jedoch ihren Tribut und bringt sie an ihre Grenzen. Aksel fühlt sich zunehmend als Außenseiter, der sich nicht für die richtige Konzertagentur oder die Inszenierung von Auftritten interessiert und sich nicht korrumpieren lassen will. Einfühlsam schildert Ketil Bjørnstad das Porträt eines jungen Pianisten und thematisiert die musikalischen und erotischen Obsessionen des Musikers. Der Roman beleuchtet die Herausforderungen des Erwachsenwerdens und die Suche nach der eigenen Identität, während er gleichzeitig eine Liebeserklärung an die Musik ist.

      Vindings Spiel
    • Emma oder Das Ende der Welt

      Roman

      • 300 Seiten
      • 11 Lesestunden
      2,0(1)Abgeben

      Jede Existenz hängt an einem seidenen Faden, und man kann nie wissen, wann er vom Schicksal durchtrennt wird. Das müssen auch Aslak Timbereid und seine Frau Hanne erfahren, als ihre Tochter Emma mit nur neun Jahren bei einem Flugzeugunglück ums Leben kommt. Sollte die Pilotin des Fluges schuld an dem Unglück sein? Hätte sie den Flug aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse canceln müssen? Die Ehe der beiden war schon kurz nach Emmas Geburt gescheitert, doch nun droht Hanne an der Tragödie zu zerbrechen. In ihrer Hilflosigkeit kehrt sie zurück nach Oslo in die alte gemeinsame Wohnung. Doch in Aslaks Leben hat sich vieles verändert, in der Zwischenzeit gibt es eine neue Frau an seiner Seite. Hanne beginnt, sich in die Schuldzuweisungen gegen die Pilotin des Fluges hineinzusteigern, und die Suche nach Schuld und Vergeltung nimmt immer chaotischere Formen an. Und so ist das Buch dramatisch, manchmal unsagbar traurig, aber dann auch wieder von leisem Humor durchzogen. Wie lebt man weiter, wenn das Schlimmste geschehen ist? Diese Frage stellt sich der bekannte norwegische Autor und Musiker Ketil Bjørnstad.

      Emma oder Das Ende der Welt
    • Ketil Bjørnstad, geboren 1952, studierte in Oslo, London und Paris klassisches Klavier. Sein musikalisches Debüt gab er im Alter von 16 Jahren mit dem Philharmonischen Orchester Oslo, wandte sich dann aber der Jazzmusik und dem Schreiben zu. Sein erster Gedichtband erschien 1972. Heute lebt Bjørnstad als Schriftsteller und Musiker mit seiner Familie in Oslo. Zu seinen erfolgreichsten Büchern zählen Villa Europa und Oda sowie die Trilogie um den jungen Pianisten Aksel Vinding: Vindings Spiel , Der Fluß und Die Frau im Tal . Lothar Schneider, geboren 1946 in Prien am Chiemsee, studierte Skandinavistik, Geschichte und Philosophie in Regensburg, München, Kopenhagen (Dänemark) und Bergen (Norwegen). Er arbeitet als Verfasser, Herausgeber, Lehrer für Philosophie und Übersetzer norwegischer Texte.

      Edvard Munch
    • Oda

      Roman

      3,8(13)Abgeben

      Oda Krohg (1860–1935) war eine Beamtentochter, die zur zentralen Frauenfigur der Osloer Boheme wurde. Dabei begann alles ganz konventionell: Mit einer standesgemäßen Ehe und Kindern – bis die Neugier und die Sehnsucht nach einem selbstbestimmten Leben sie ausbrechen lassen. Sie wird Malerin und Muse, begehrt und berühmt. „Eine Geschichte über den Platz der Liebe in unserem Leben, über Befreiung, Machtkampf und Verstellung.” Ketil Bjørnstad

      Oda
    • Erik Ulven und seine Frau gehören zur wohlhabenden Osloer Gesellschaft. Doch das Leben der Reichen beginnt Erik zu langweilen. So verschwindet er eines Tages, ohne Abschied, um anderswo sein Glück zu machen. In sieben Jahren durchquert er Europa, erleidet einen finanziellen Verlust nach dem anderen und lebt von dem Geld, das seine Frau ihm schickt. In der Zwischenzeit richtet diese die Zimmer des Hauses in der Art der Länder ein, die ihr Mann bereist. In den folgenden Jahrzehnten verlassen auch die Söhne, Töchter und Enkel ihr Land, freiwillig oder unfreiwillig, und doch kehren fast alle in das Haus über dem Fjord zurück, das in Kriegs- und Nachkriegswirren auch Flüchtlinge aus aller Welt beherbergt. Vor allem von den Frauen der Familie bewahrt, wird es mehr und mehr zum Schauplatz der Auseinandersetzungen zwischen den Generationen und den Geschlechtern. „Das ist die Geschichte der Villa Europa: Manche versteckten sich. Manche warteten darauf, daß andere anriefen. Manche lebten einfach nur ihr Leben.“

      Villa Europa