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Urs Widmer

    21. Mai 1938 – 2. April 2014

    Urs Widmer war eine markante Stimme in der Literatur, bekannt für seinen einzigartigen erzählerischen Ansatz und seine Auseinandersetzung mit komplexen Themen. Seine Werke tauchen mit einer Mischung aus Intellekt und Emotion in die menschliche Verfassung ein, charakteristisch für seinen tiefgründigen literarischen Stil. Er schuf Erzählungen, die bei den Lesern Anklang fanden und durch ihre Tiefe und Originalität einen bleibenden Eindruck hinterließen. Widmers Beitrag zur Literatur zeichnet sich durch sein konsequentes Engagement für literarische Exzellenz und innovative Ausdrucksweise aus.

    Urs Widmer
    Die sechste Puppe im Bauch der fünften Puppe im Bauch der vierten und andere Überlegungen zur Literatur
    Die Forschungsreise
    Stan und Ollie in Deutschland
    Vom Leben, vom Tod und vom Übrigen auch dies und das : Frankfurter Poetikvorlesungen
    Die schönsten Geschichten aus Tausendundeiner Nacht
    Auf auf ihr Hirten! Die Kuh haut ab!
    • 2024

      Wild Herbeigesehntes

      Frühe Erzählungen

      Wirklich berühmt wurde Urs Widmer mit seinem Spätwerk: ›Der blaue Siphon‹, ›Der Geliebte der Mutter‹ oder ›Das Buch des Vaters‹ finden auch heute noch viele begeisterte Leserinnen und Leser. Aber da ist viel mehr, wie beim berühmten Eisberg schlummert auch beim Zeitzeugen Urs Widmer vieles unter der Oberfläche und wartet auf Erkundung. Seine frühen Erzählungen sind der beste Anfang: anarchische Freude daran, das Gebälk der Literatur knarzen zu lassen.

      Wild Herbeigesehntes
    • 2019

      Katholische Erziehung, Austritt aus der Kirche. Der Zweifel an der Religion, an Gott. Was macht jemanden zum Gläubigen, was zum Atheisten? Glauben die meisten nur, dass sie glauben? Urs Widmer liefert kritische Anregungen zum Denken und provoziert bis zur Blasphemie. Sind wir Menschen Schöpfung Gottes oder Produkt der Evolution? Ist unser Planet Erde Gottes Werk oder Resultat galaktischer Katastrophen? Die Entwicklungskurve von den frühen Göttern über den Glauben an Gott nähert sich dem Atheismus. Werden die künftigen Generationen verstehen, was hinter den Naturphänomenen steht? Wird der Plan Gottes sein Geheimnis verlieren? Und Gott schon bald seine Anhängerschaft?

      Warum ich glaube, dass ich nicht glaube
    • 2014

      Der Alte hat ein Imperium aufgebaut. Er ist ein König in der Welt der Bücher. Weitblickend und mit großem Gespür hat er alle Größen in seinem Haus versammelt. Aber nun ist seine Zeit abgelaufen - und für eine Zeit danach hat er nicht vorgesorgt. Der Verleger Edgar Göschen stirbt - und alle in seiner Umgebung lauern auf die Beute. Jutta, seine nur noch halbwegs junge Frau; Frau Schwichow, seine unentbehrliche rechte Hand im Verlagsgeschäft, die alles weiß und jede Leiche im Keller kennt; Meier, der Lehrling, der sich schwört, dass er einmal im Chefsessel sitzen wird, was dann auch tatsächlich geschieht; und allen voran natürlich die Konkurrenz: World Books International Chicago Illinois USA, die größte Bücherproduktionsmaschinerie der Welt.§Urs Widmer kannte das Verlagsgeschäft von innen und außen, als Autor, als Lektor und als Gesellschafter des Verlags der Autoren. Ganz folgerichtig beschreibt er die rasanten Veränderungen, denen unsere Gesellschaft insgesamt ausgesetzt ist, aus diesem Blickwinkel. Und er gewinnt ihnen anrührend-tragische wie grotesk- komische Seiten ab.§KÖNIG DER BÜCHER ist das letzte Stück, das Urs Widmer vor seinem Tod abschloss.

      König der Bücher
    • 2013

      Gesammelte Erzählungen von Urs Widmer, beginnend mit seinem Erstling ›Alois‹ (1968) bis zur ›Reise nach Istanbul‹ (aus: ›Stille Post‹, 2011). Darin außerdem enthalten die großen Erzählungen ›Die Amsel im Regen im Garten‹, ›Liebesnacht‹, ›Indianersommer‹, ›Das Paradies des Vergessens‹ sowie ausgewählte Erzählungen und Geschichten aus den Werken ›Schweizer Geschichten‹, ›Vom Fenster meines Hauses aus‹, ›Das Verschwinden der Chinesen im neuen Jahr‹ und ›Vor uns die Sintflut‹.

      Gesammelte Erzählungen
    • 2013

      Reise an den Rand des Universums

      • 346 Seiten
      • 13 Lesestunden
      3,9(38)Abgeben

      »Kein Schriftsteller, der bei Trost ist, schreibt eine Autobiographie«, lautet der erste Satz. Urs Widmer hat die eigene Warnung in den Wind geschlagen und ein großartiges Erinnerungsbuch verfasst. Mit dreißig begann sein Leben als Schriftsteller. Die Zeit davor bildet das Fundament seines Werks, und ihr ist dieses Buch gewidmet, den Fakten und Erinnerungen, wie es »tatsächlich« war. Eine persönliche Geschichte aus den für die Weltgeschichte so entscheidenden Jahren 1938-1968.

      Reise an den Rand des Universums
    • 2011

      Stille Post

      Kleine Prosa

      • 169 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Ein Kinderspiel hat dieser Kleinen Prosa ihren Titel gegeben, fast ein Programm. Schöpfungsmythen, Menschheitsängste und -träume, Zivilisationskritik, komische Familienlegenden, mythische und reale Reiseziele in unterschiedlichster Darbietung: als Rollenprosa, Traumbericht, Zwiegespräch, Bilderbuch, poème en prose .

      Stille Post
    • 2010

      Widmers Königsdrama über die Kündigungskultur wird in aller Welt gespielt. „Das Thema könnte brisanter gar nicht sein: Es heißt: strukturelle Arbeitslosigkeit – es ist das Dilemma der westlichen Industrie- und Wohlstandsgesellschaft. Doch anders als sonst wird das Thema ganz vom Kopf her aufgezäumt. Nicht um Underdogs geht es hier, sondern um TOP DOGS. Um Spitzenmanager also, die im Zuge global bedingter Umstrukturierungen entlassen wurden und die sich jetzt, zwecks Schockabfederung, Enttäuschungsverarbeitung und späterer beruflicher Reintegration, in einem Züricher Outplacement-Büro zusammengefunden haben. Wichtig ist der Perspektivenwechsel. Präsentiert wird ein Königsdrama der Wirtschaft, nicht ein Kleine-Leute-Stück. Das bugsiert das Spiel aus den Grauzonen der üblichen Sozialreportage heraus, sichert ihm überraschende Einsichten – und Witz: Ein klein wenig Schadenfreude, natürlich, ist auch dabei – schon tröstlich zu wissen, dass es auch `die da oben´ jederzeit treffen kann. Lachend, bestens unterhalten, aber immer wieder auch in Beklommenheit begreifen wird: Da ist etwas faul, nicht nur im Staate Helvetia; da bahnt sich weltweit ein ziemlich wölfischer Kapitalismus seinen Weg – in seiner Inhumanität notdürftig getarnt hinter den phraseologischen Fassaden eines dynamischen Neoliberalismus; da wird der Mensch, sofern er nicht gerade als Verbraucher benötigt wird, zunehmend überflüssig; da müssen Manager nicht nur ihre Untergebenen, sondern am Schluss auch sich selbst entlassen – das ist die groteske Logik der Ökonomie. Die Globalisierung frisst ihre Kinder.“ (Gerhard Jörders Preisrede auf TOP DOGS beim Berliner Theatertreffen 1997)

      Top Dogs
    • 2009

      Herr Adamson : Roman

      • 199 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,5(69)Abgeben

      Es ist Freitag, der 22. Mai 2032. Einen Tag nach seinem vierundneunzigsten Geburtstag sitzt ein Mann in einem üppig blühenden Garten - es ist der Paradiesgarten seiner Kindheit -, neben sich einen Rekorder, und spricht seine Geschichte mit Herrn Adamson auf Band.

      Herr Adamson : Roman
    • 2009

      Mrs. Murdock, eine reiche Witwe aus Pasadena, hat einen doppelten Auftrag für Philip Marlowe: Ihre Schwiegertochter, eine ehemalige Nachtklub-Sängerin, ist verschwunden, und mit ihr eine alte, wertvolle Münze die sogenannte Brasher-Dublone. Beides soll der Privatdetektiv wiederfinden. Wie sich herausstellt, kommen Erpressung, Lügen und Mord in den besten Familien vor.

      Das hohe Fenster