Erich Auerbach Bücher
Erich Auerbach war ein Philologe, dessen Werk sich hauptsächlich der Literaturkritik und -geschichte widmete. Sein bekanntestes Buch untersucht die Darstellung der Realität in der westlichen Literatur von der Antike bis ins 19. Jahrhundert. Auerbach analysiert akribisch, wie sich literarische Stile und Techniken als Reaktion auf gesellschaftliche und historische Veränderungen entwickelten. Sein Ansatz betont die detaillierte Textanalyse, um tiefere historische und kulturelle Zusammenhänge aufzudecken.






Mimesis
- 524 Seiten
- 19 Lesestunden
Erich Auerbach (1892-1957) war bis 1935 Professor für Romanische Philologie an der Universität Marburg. Nach seiner Amtsenthebung durch die Nationalsozialisten emigrierte er über Istanbul in die USA. Im Exil entstand auch sein Hauptwerk Mimesis, das seit seiner Erstveröffentlichung 1946 längst zu einem Klassiker moderner Literaturwissenschaft geworden ist. Anhand einer Folge von Textanalysen, die sich von Homer und der Bibel bis zu den Brüdern Goncourt und Virginia Woolf spannt, beschreibt Erich Auerbach die Geschichte der Mimesis als Geschichte der je unterschiedlichen Gestalten, die das Verhältnis von Literatur und Wirklichkeit durch die Jahrhunderte hinweg annahm. Er zeichnet aber auf diese Weise auch die Entwicklung des Realismus in der europäischen und insbesondere der französischen Literatur nach.
Dante als Dichter der irdischen Welt
- 240 Seiten
- 9 Lesestunden
Der Kulturhistoriker Erich Auerbach (1892-1957) zählt zu den bedeutendsten Kulturwissenschaftlern und Romanisten des 20. Jahrhunderts. Wie viele andere bedeutende Gelehrte emigrierte er früh aus Deutschland, um der Verfolgung durch die Nationalsozialisten zu entgehen. Bereits 1929 erschien sein Buch zu Dante, das trotz des etwas komplizierten Titels einen runden Gesamtüberblick über das dichterische Schaffen des italienischen Nationaldichters gibt. Auerbach spürte in der Göttlichen Komödie, Dantes Hauptwerk, viele Realismen auf. Rückbezüge auf die Welt des Irdischen bleiben auch im Grauen der Hölle, in der Hoffnung des Fegefeuers und in der religiösen Ekstase des Paradieses deutlich. Dante schildert beispielsweise viele Zeitgenossen und ihre Sünden, die dann entsprechend gebüßt werden. Bei Auerbach wird das Universum Dantes eindrucksvoll lebendig.
Seit dem Erscheinen von "Mimesis. Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur" im Jahr 1946 ist Erich Auerbach (18921957) als Klassiker der Geisteswissenschaften bekannt. Die Entstehung des Buches im Istanbuler Exil ohne westliche Bibliotheken ist legendär. Weniger bekannt sind seine luziden Essays und detailreichen Studien zur romanischen Philologie, die Gustav Konrad und Fritz Schalk posthum ergänzt um wichtige Rezensionen herausbrachten. Methodisch stand der deutsch-jüdische Gelehrte sowohl der Frankfurter Literatursoziologie seines Freundes Walter Benjamin nahe als auch der hermeneutischen Tradition an der Universität Marburg; zudem gibt es Nähen zur Ikonographie der Warburg Schule. Das Nachwort gibt im wissenschaftshistorischen Rahmen eine Skizze von Erich Auerbach als Kulturphilosophen im Exil, der eine vieldeutige wie außergewöhnliche Position zwischen jüdischen, christlichen und säkularen Traditionen des Denkens einnimmt. Die Neuausgabe der "Gesammelten Aufsätze" wurde um vier Arbeiten werkgeschichtlich ergänzt. Eine von ihnen, "Vicos Auseinandersetzung mit Descartes", galt bislang als verschollen und wurde erst kürzlich gefunden. Eine ausführliche Bibliographie schließt Lücken der Primärliteratur.
Znajdujemy tu frapujace ujecie procesu przejscia od literatury antyku do literatury sredniowiecza synteze rozwoju wczesnosredniowiecznej prozy obraz ksztaltowania sie literatury chrzescijanskiej na Zachodzie i odrodzenia jezyka literatury klasycznej w Europie XII wieku Wielki badacz pozornie kresli tylko dzieje stylistyki dawnego pismiennictwa w rzeczywistosci jednak probuje podobnie jak w Mimesis kierujac wzrok w przeszlosc przyjrzec sie narodzinom umierajacej dzis kultury Cywilizarja europejska zbliza sie do kresu swego istnienia jej wlasna do niej tylko ograniczona historia wydaje sie konczyc Jako integralna calosc zdaje sie zmierzac do rychlego upadku Wydawalo mi sie i nadal wydaje ze nadszedl czas kiedy trzeba podjac probe zrozumienia owej historycznej calosci jeszcze wobec jej zywej egzystencji i zywej swiadomosci jej istnienia
Images of music
- 320 Seiten
- 12 Lesestunden
Volá Londýn: československá vláda v exilu 1939-1945
- 64 Seiten
- 3 Lesestunden
Katalog výstavy dokumentárních fotografií o exilové vládě v Londýně za 2. světové války a také o působení Čechoslováků za války ve Velké Británii a o československo-britské pomoci. // Tehdejší vládní fotograf Erich Auerbach ve svém archivu zachycuje členy čs. vlády, další české a zahraniční politiky, naše letce a jiné osobnosti. Kniha vypovídá o česko-britských vztazích a pomoci např. v oblasti školství a Červeného kříže. Poslední fotografie dokumentují odlet exilové vlády do vlasti. // Text je český a anglický.
Saggi sul realismo medievale. Da «Mimesis»
- 158 Seiten
- 6 Lesestunden


