Otto hat immer eine Triefnase. Otto ist – verglichen mit anderen Kindern – ein bisschen kleiner und etwas schwach auf der Brust. Also beschließen seine Eltern, dass Otto sich erholen soll, in einer Kinderfreizeit am Meer. Otto ist gar nicht begeistert: Ein Sommer ohne Eltern – unvorstellbar. Freunde finden soll er, aber er kennt doch die anderen Kinder gar nicht. Und die Freizeitleiterin Frau Felgenkranz ist ihm auch nicht geheuer. Doch dann nimmt er seinen ganzen Mut zusammen und findet plötzlich Gefallen am Sandbuddeln, Baden und Fischeessen. Und die ein oder andere Freundschaft entsteht auch. Otto hätte gar nicht gedacht, dass Ferien ohne seine Eltern so schnell vergehen können.
Jutta Richter Bücher
Jutta Richter ist eine deutsche Autorin, die sich hauptsächlich der Kinder- und Jugendliteratur widmet. Ihre Werke schöpfen oft aus prägenden persönlichen Erfahrungen, wie ihrem prägenden Jahr in den USA, wo sie ihr erstes Buch schrieb. Als freie Schriftstellerin verfasst sie Erzählungen, die junge Leser ansprechen und einen nachdenklichen Erzählstil widerspiegeln. Ihre unverwechselbare Stimme erfasst die Nuancen jugendlicher Perspektiven und Erlebnisse.







Es lebte ein Kind auf den Bäumen. Eine Geschichte mit 14 Liedern
- 52 Seiten
- 2 Lesestunden
Eine bezaubernde Geschichte über ein Kind und seine Freunde, die zum Träumen, Anschauen und Singen einlädt. Enthält 14 Lieder von Jutta Richter, vertont von Konstantin Wecker.
Was tun junge schöne Hexen, wenn sie einsam sind? Sie warten, bis Zaubersocken ihnen einen Liebsten bringen. So ist das auch bei der jungen schönen Hexe Karla, die so gerne einen Mann wie Robert, den Kohlenträger, an ihrer Seite hätte. Ob ihre roten Zaubersocken Robert finden werden?
Annabella Klimperauge
Geschichten aus dem Kinderzimmer
Der Löwe Leo, die Puppe Annabella und der kleine Teddy Klaus halten zusammen wie Pech und Schwefel. Und das müssen sie auch, denn bei Lena ist immer etwas los: Ausflüge mit dem Fahrrad oder der erste Schultag. Richtig aufregend wird es, als Lena sich verliebt, in Stefan. Überall malt sie rote Herzchen hin - Annabella und ihre Freunde sind nur noch Nebensache. Bis Leo die Löwendame auf Stefans Arm erkennt. Ist sie etwa seine große Liebe Lila, die er vor Jahren verloren hat? Ein Vorlesebuch mit Geschichten in der richtigen Länge zum guten Einschlafen.
„Abends, wenn ich schlafen geh, vierzehn Englein um mich stehn ...“ Aber welche Engel stehen da eigentlich? Die Möwenengel, die auf uns aufpassen, der Neinengel, der Mut macht, der Mitternachtsengel, der die Nacht heller werden lässt und viele andere. Von diesen Engeln erzählen sich das Kind und der alte Mann, die beide nicht einschlafen können, bis sie es gemeinsam wieder lernen. Eine Geschichte, die uns allen angenehme Träume bereitet.
Weil Mama Spätschicht hat und Papa ganz weit weg ist, haben Merle und Moritz eine neue Nachtfrau. Sie heißt Gesine Wolkenstein, hat schmale Lippen und unheimliche Augen, die erst grasgrün sind, dann schwarz und zuletzt hellblau und durchsichtig. Ausgerechnet sie soll die Kinder ins Bett bringen! Doch in den Nächten ist da plötzlich Frau Wolle. Sie regiert das Reich hinter der schwarzen Tür, von dem Papa früher erzählt hat. Dort wohnen die Spitzzahntrolle, die nur in Reimen reden, und der wachsame Waisenfuchs Silberträne. Da gibt es das Lager der verlorenen Sachen und den Saal der Bonabären, da findet man die Gedankenbremse, und wenn es im Weltempfänger rauscht, können Merle und Moritz Papas Stimme hören. Und das tröstet ungemein.
Der Anfang von allem
- 102 Seiten
- 4 Lesestunden
Und alle Tage waren Glück. So großes Glück, dass Adam es nicht fassen konnte und manchmal mitten in der Nacht erwachte und Evas Atem lauschte. So beginnt bei Jutta Richter eine der berühmtesten Liebesgeschichten der Welt. In ihrer unverwechselbaren klaren und poetischen Sprache erzählt die Autorin vom Aufbruch und vom Neubeginn, von der unendlich großen Sehnsucht nach Glück, Liebe und Versöhnung, von den Anfängen der Religion und dem Gelingen eines Menschenlebens.
Mamas Besserwisserei macht mich wild, das frühe Aufstehen wegen der Schule sowieso und dann auch noch diese ewige Küsserei zwischen Mama und Eberhard. Oberpeinlich! Und Oma nicht zu vergessen. Die macht auch oft ziemlich schräge Sachen. Bleibt zum Beispiel unter dem Sofa stecken, als unsere Katze genau dort ihre Jungen zur Welt bringt. Unglaublich. Und dann sagt Mama: Reg dich nicht auf, irgendwann ziehst du ja aus. Wie bitte? Dafür gibt es doch überhaupt keinen Grund! In unserer Familie geht’s mir doch prima. Schalt ich halt auf Durchzug, ich bin ja hier eh bloß das Kind. Das ideale Buch für kleine und große Fans von hintergründigem Humor und für alle, die ihre Kinder wirklich verstehen wollen.
Wenn man neu hergezogen ist, hat man es nicht leicht. Man ist erst mal ein Außenseiter. Wie gerne würde das Mädchen zu Weihnachten im Krippenspiel die Maria spielen, aber die spielt schon Brigitte mit den langen Haaren. Eine dunkelhäutige Maria mit kurzen Haaren, das geht nun wirklich nicht. Doch dann fällt Brigitte aus, und das Mädchen muss spontan einspringen, den Text kann sie in- und auswendig, und am Ende gibt es tosenden Applaus. Ein ungewöhnliches Bilderbuch über Religion, Anderssein und Toleranz, illustriert von Jacky Gleich.


