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Werner Eck

    17. Dezember 1939
    Werner Eck
    Religion und Gesellschaft in der römischen Kaiserzeit
    Prosopographie und Sozialgeschichte
    Augustus und seine Zeit
    Die Statthalter der germanischen Provinzen vom 1. - 3. Jahrhundert
    Agrippina, die Stadtgründerin Kölns
    Die Verwaltung des Römischen Reiches in der Hohen Kaiserzeit
    • Augustus und seine Zeit

      • 128 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,8(32)Abgeben

      An jenem Tag, da Augustus bestattet wurde, kamen alle öffentlichen und privaten Geschäfte zum Stillstand. Ganz Rom und Hunderttausende von Menschen aus ganz Italien beteiligten sich an den Trauerfeierlichkeiten. Die Leiche wurde in einem Sarg auf den Scheiterhaufen gesetzt. Über dem Sarg ruhte, für alle sichtbar, ein aus Wachs gefertigtes Abbild des Toten. Als das Feuer aufloderte, stieg ein Adler in den Himmel - ein Zeichen dafür, daß der Verstorbene zu den Göttern erhoben worden war. Ein Senator bestätigte später unter Eid, er habe die Seele des Verstorbenen zu den Göttern auffahren sehen. Livia, die Witwe des toten Augustus, belohnte den Zeugen mit einer Million Sesterzen. Wer war dieser Mensch, der damals unter die Götter aufgenommen worden sein soll? Ein Willkürherrscher? Ein Friedensfürst? Ein Neugestalter von Staat, Heer, Gesellschaft und Kultus, kurzum - der Neugestalter der römischen Welt? Werner Eck bietet in seiner fesselnden Biographie Antworten auf diese und viele weitere Fragen zur Machtpolitik des Augustus.

      Augustus und seine Zeit
    • Die gesammelten Beiträge von Werner Eck erörtern unter sehr verschiedenen sachlichen Gesichtspunkten die Frage, wie die zahlreichen regionalen Gesellschaften und einzelne reichsweite Personengruppen im Imperium Romanum durch die kaiserzeitliche Politik in Religion, Sprache, Familie, Recht oder auch bei den Begräbnissitten beeinflusst wurden. Erörtert werden etwa Folgen für die Stellung und öffentliche Präsentation von Frauen, für die rechtliche und reale Lage der Soldaten römischen und peregrinen Rechts sowie für den reichsweit rekrutierten Senatorenstand. Diese Veränderungen sind engstens mit der Gestaltung und Ausweitung der kaiserlichen Administration in den Provinzen, aber auch in der Stadt Rom selbst verbunden, wobei besonderes Gewicht auf die Funktionen des Heeres gelegt wird. Eingeschlossen ist auch die Frage des Euergetismus für das Funktionieren der Städte, dem gegenüber die Leistung der Gemeinden allzu oft unterschätzt wird. Die Beiträge sind unter Berücksichtigung neuer Quellen soweit nötig und möglich auf neuen Stand gebracht worden.

      Gesellschaft und Administration im Römischen Reich
    • Alte Geschichte und Epigraphik

      Werner Eck zum 75. Geburtstag

      Anlass des von Helmuth Schneider und Louisa Desirée Thomas herausgegebenen Bands, der an ausgewählten Beispielen den Wert epigraphischer Forschung für die Kenntnis historischer Strukturen und Entwicklungen verdeutlicht, war der 75. Geburtstag von Werner Eck, der in seinen international viel beachteten Arbeiten einen wesentlichen Beitrag zur Epigraphik und zugleich zur römischen Sozial-, Verwaltungs- und Heeresgeschichte geleistet hat. Der thematische Rahmen ist weit gespannt: Er werden Ehreninschriften ungewöhnlicher Form, die sich auf der Basis von Reiterdenkmälern befanden (W. Eck), ebenso wie Preisangaben auf Inschriften (K. Ruffing) oder die soziale Stellung von Sklaven im römischen Textilgewerbe (K. Droß-Krüpe) untersucht. Die Frage, wie Rom militärische Niederlagen politisch verarbeitete, erörtert O. Stoll, während Chr. Marek den inschriftlich überlieferten ‚Kaisereid von Gangra’ zum Ausgangspunkt einer Analyse der politischen Verhältnisse in Kleinasien macht. Der Beitrag der Epigraphik zur wirtschaftshistorischen Forschung wird von H. Schneider gewürdigt und N. Fichtner betont, dass bereits in den frühen epigraphischen Studien von Rostovtzeff das Interesse an der antiken Wirtschaftsgeschichte deutlich erkennbar ist. Der Band enthält abschließend erstmals ein vollständiges Verzeichnis der Schriften Werner Ecks.

      Alte Geschichte und Epigraphik
    • Die Prosopographia Imperii Romani (PIR), das Standardwerk für die Personenkunde der römischen Kaiserzeit, wurde von Mommsen begründet und erstmal 1897/98 publiziert. Die zweite Auflage wurde seit 1926 erarbeitet, allerdings erst im Jahr 2015 nach mehr als 90 Jahren abgeschlossen - in Folge der wechselvollen deutschen Geschichte. Im Oktober 2016 markierte ein Kolloquium diesen Abschluss. Die Texte, die dabei vorgetragen wurden, werden hier publiziert. Zum einen wird die Entstehung der PIR von der ersten Auflage an beschrieben. Die Arbeit an der 2. Auflage war in großem Ausmaß von den beteiligten Personen bestimmt: zum einen durch die NS-Politik gegenüber „nicht-arischen“ Wissenschaftlern, zum anderen durch die wissenschaftspolitischen Vorgaben der DDR. Diese Darstellung ist größtenteils aus den Archiven der Berlin-Brandenburgischen Akademie erarbeitet. Ferner werden exemplarisch die Möglichkeiten und Grenzen der Prosopographie an ausgewählten Beispielen erläutert und als wissenschaftliche Methode überprüft. Der Blick auf ein mögliche neue Prosopographia wird insbesondere unter dem Aspekt der elektronischen Erschließung großer Datenmengen erörtert und zukünftige Möglichkeiten anhand der Informationen über Personen vorgestellt.

      Prosopographie des Römischen Kaiserreichs