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Élisabeth Roudinesco

    Élisabeth Roudinesco ist die Einzige, die mit der Präzision einer Historikerin und der Erfahrung einer Praktikerin die Doktrinen, Männer und Frauen, die in Frankreich diese Revolution der Seele verkörperten, in einem dokumentierten Fresko wiederbelebt hat. Die Einzige auch, die die Theorien, Bewegungen und Debatten, die das französische psychoanalytische Milieu seit 1885 ständig belebt haben, in Perspektive gesetzt hat: von der Ankunft Freuds in Paris, um Charcots Vorlesungen in der Salpêtrière zu besuchen, bis zur jüngsten Infragestellung psychoanalytischer Therapien, vorbei an der außergewöhnlichen lacanischen Episode.

    Wörterbuch der Psychoanalyse
    Die Familie ist tot - es lebe die Familie
    Doch warum so viel Hass?
    Jacques Lacan
    Wozu Psychoanalyse?
    Wie ich meinem Enkel das Unbewusste erkläre
    • 2022

      Jacques Lacan

      Bericht über ein Leben, Geschichte eines Denksystems

      Jacques Lacan
    • 2017

      Kinder stellen viele Fragen, angefangen mit dem gefürchteten „Warum?“ bis hin zu komplexeren Themen wie „Haben Tiere ein Unbewusstes?“ Die französische Psychoanalytikerin Élisabeth Roudinesco, bekannt für ihre Expertise, war für ihren Enkel eine beliebte Anlaufstelle für solche Fragen. Sie behandelt zentrale Konzepte wie das Unbewusste, die Herkunft der Seele und die Beziehung zwischen Träumen und Realität. Der literarisch gestaltete Dialog hat eine lange Tradition, die bis zu Platon zurückreicht, und wurde im Humanismus und der Aufklärung neu belebt. Roudinesco nutzt dieses Format, um die Psychoanalyse verständlich zu machen und das unsichtbare, aber prägende Element des Unbewussten zu erklären. Dabei taucht sie in das geistige Universum der heutigen Jugendlichen ein und verknüpft alte und moderne Mythen und Märchen. Sie spricht über Ödipus, den Traum des König Nebukadnezar sowie über Struwwelpeter, Star Wars und Titanic. So entsteht ein Werk, das sowohl für Kinder als auch für Erwachsene ansprechend ist und hilft, anspruchsvolle Fragen von Kindern auf einem angemessenen Niveau zu beantworten.

      Wie ich meinem Enkel das Unbewusste erkläre
    • 2011

      Doch warum so viel Hass?

      • 87 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Angriffe auf Sigmund Freud haben Tradition, und auch ihre Wendung ins Persönliche und 'unter der Gürtellinie'. Doch mit dem Anti-Freud des französischen Bestseller-Autors Michel Onfray, der im Frühjahr auch auf Deutsch erscheint, wird eine neue Dimension der Unsachlichkeit erreicht. Der neue 'Wortführer der Nation', so die FAZ, hat mit seinem Buch gegen Freud, den er als Frauenhasser, Fälscher, ja unwissenschaftlichen Scharlatan und Förderer und Bewunderer des Faschismus angreift, durch ein geschicktes Spiel auf der Klaviatur der Medien einen ungeheuren Hype ausgelöst. Elisabeth Roudinesco hat eine konzentrierte Entgegnung verfasst, die die Defizite von Onfrays Anti-Freud zusammenfasst und nebenbei eine kleine Geschichte des Hasses auf die Psychoanalyse anbietet.

      Doch warum so viel Hass?
    • 2008

      Vor einigen Jahrzehnten noch bespöttelt, erlebt sie heute ein Revival: die Familie. Doch sie ist eine ganz andere geworden als noch vor wenigen Jahrzehnten. Trotz allem ist die Sehnsucht nach familiärer Bindung stärker als je zuvor. Sogar die bisherigen Außenseiter der Gesellschaft wie gleichgeschlechtliche Paare, die bislang von der bürgerlichen Gesellschaft abgelehnt, ja verhöhnt worden sind, kämpfen heute vehement für ihr Recht auf Eheschließung und Kindesadoption. Was sind die Gründe für diese anscheinend widersprüchliche Entwicklung? Für die bekannte Historikerin und Psychoanalytikerin Elisabeth Roudinesco gibt es nur eine Erklärung: Allein die Familie bietet in der gegenwärtigen dekonstruierten Welt den Hort, der dem Einzelnen die größtmögliche persönliche Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeit gewährleistet. Genau deswegen wird die Familie auch in Zukunft bestehen bleiben - wie immer sie dann auch aussehen mag.

      Die Familie ist tot - es lebe die Familie
    • 2004

      Wörterbuch der Psychoanalyse

      • 1261 Seiten
      • 45 Lesestunden

      Das Wörterbuch der Psychoanalyse erfasst alle Elemente des psychoanalytischen Denksystems, das im 20. Jahrhundert prägend war. Es ist das erste und einzige Werk, das wesentliche Begriffe, wichtige Länder, Biographien der Autoren, psychopathologische Theorien sowie die Wissensbereiche, die die Psychoanalyse beeinflussten oder von ihr inspiriert wurden, zusammenführt. Dazu gehören Psychiatrie, Anthropologie und weitere Disziplinen. Es behandelt auch bedeutende Fallbeschreibungen, Behandlungstechniken und psychische Phänomene sowie Ansichten zu Geburt, Familie, Geschlecht und Wahnsinn. Zudem wird der Freudianismus, seine Geschichte, Gründungsinstitutionen und verschiedene Schulen beleuchtet, ebenso wie die widersprüchlichen Auswirkungen psychoanalytischer Entdeckungen auf intellektuelle, politische und religiöse Bewegungen. Das Wörterbuch berücksichtigt auch die Familie Freuds sowie seine Lehrer und bedeutenden Korrespondenzen mit Schriftstellern und Künstlern. Jeder Artikel enthält eine Bibliographie wichtiger Titel, Dokumente oder archivarischer Quellen. Abgerundet wird das Werk durch eine Zeittafel mit den wichtigsten Ereignissen der internationalen Geschichte der Psychoanalyse.

      Wörterbuch der Psychoanalyse
    • 2002

      Wozu Psychoanalyse?

      • 198 Seiten
      • 7 Lesestunden
      2,0(1)Abgeben

      Die Psychoanalyse steckt heute in einer vehementen, noch nie dagewesenen Krise. Die Autorin sieht die Psychoanalyse konfrontiert mit den nicht zu bestreitenden Fortschritten der Psychiatrie und der Pharmakologie, für deren Vertreter Gedanken, Gefühle oder Triebe nichts anderes darstellen als Abläufe chemischer Reaktionen im Gehirn. Der Vormarsch der Kognitions- und Neurowissenschaften, die Amerikanisierung des Unbewußten - ist das nicht ein Generalangriff auf die Psychoanalyse schlechthin? Hat die Psychoanalyse also überhaupt noch eine Zukunft? Die symptomatischen Behandlungsansätze der kognitiven und pharmakologischen Therapie reduzieren den Menschen auf sein funktionales und biologisches Dasein (Gehirn-Maschine), in der er seine Subjektivität verliert. Von ihrer philosophisch- sozialwissenschaftlichen Position aus setzt die Autorin dem eine Konzeption von der Freiheit des Individuums entgegen, die in der Psychoanalyse nach wie vor eine zentrale Rolle spielt. Dabei diagnostiziert Roudinesco zugleich den Zustand unserer Gesellschaft (la société dépressive), um sich schließlich mit der Psychoanalyse in ihrer heutigen institutionalisierten Form auseinanderzusetzen. Hierbei spart sie nicht mit Kritik und greift vor allem zentralistische und autoritär-bürokratische Zustände sowie ihre Fixierung auf Meisterdenker an.

      Wozu Psychoanalyse?
    • 1996

      Elisabeth Roudinesco zeichnet das Leben und das Denken Jacques Lacans (1901–1981) im Kontext der politischen und intellektuellen Geschichte Frankreichs nach. Diese erste Biographie des großen französischen Psychoanalytikers ist keine Huldigungsschrift, sondern durchaus kritisch und bis heute die maßgebliche Biographie Lacans. Zugleich ist sie eine hervorragende Darstellung der Entwicklung seines Denkens und seines Werks ebenso wie von dessen Wirkungsgeschichte. Das Buch wurde in viele Sprachen übersetzt. Die deutschen Ausgaben bei Kiepenheuer & Witsch und als Fischer Taschenbuch sind seit langer Zeit vergriffen. Hier wird das Werk wieder zugänglich.

      Jacques Lacan
    • 1994