Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Christoph Hein

    8. April 1944

    Christoph Hein ist ein deutscher Autor, dessen Werke sich häufig mit Themen wie Identität, Entfremdung und der Suche nach Sinn in komplexen gesellschaftlichen Strukturen auseinandersetzen. Sein stilistischer Ansatz zeichnet sich durch tiefe psychologische Einsichten und eine präzise Sprache aus, die die Komplexität menschlicher Erfahrungen widerspiegelt. Hein erforscht die Innenwelten seiner Charaktere und ihre Interaktionen mit der Welt, wodurch er den Lesern eine einzigartige Perspektive auf die menschliche Natur bietet. Seine Prosa, die oft vor historischem oder sozialem Hintergrund spielt, besticht durch ihre introspektive Qualität und ihre Fähigkeit, starke Emotionen hervorzurufen.

    Glückskind mit Vater
    Frau Paula Trousseau
    Alles, was du brauchst
    Ein Wort allein für Amalia
    Als Kind habe ich Stalin gesehen
    Spectaculum 6. Moderne Theaterstücke
    • 2025

      Ein Staat wird – wie alle Staaten – gegründet für alle Ewigkeit und verschwindet nach vierzig Jahren nahezu spurlos. Sind die Menschen, die dort einmal lebten, dem Vergessen anheimgefallen und ihre Träume nur ein kurzer Hauch im epochalen Wind der Zeitläufte? In seinem fulminanten Gesellschaftsroman lässt Christoph Hein Frauen und Männer aufeinandertreffen, denen bei der Gründung der DDR unterschiedlichste Rollen zuteilwerden, begleitet sie durch die dramatischen Entwicklungen einer im Werden befindlichen Gesellschaft, die das bessere Deutschland zu repräsentieren vermeint und doch von einem Scheitern zum nächsten eilt. Überzeugte Kommunisten, ehemals begeisterte Nazis, in Intrigen verstrickte Funktionäre, ihre Bürgerlichkeit in den Realsozialismus hinüberrettende Intellektuelle, Schuhverkäufer, Kellner, Fabrikarbeiter, Hausmeister und selbst ein hoher Stasi-Mann erkennen auf die eine oder andere Art ihre Zugehörigkeit zu einer unfreiwilligen Mannschaft an Bord eines Gemeinwesens, das sie zunehmend als Narrenschiff wahrnehmen und dessen Kurs auf immer bedrohlichere historische Klippen ausgerichtet ist.

      Das Narrenschiff
    • 2024

      Die Erzählung aus Christoph Heins autofiktionalem Roman "Von allem Anfang an" wird erstmals als Einzelveröffentlichung in der Insel-Bücherei präsentiert, illustriert von Rotraut Susanne Berner. Im Mittelpunkt steht der zwölfjährige Daniel, der sich an Weihnachten 1950er Jahren in einer angespannten Familiensituation zurechtfinden muss.

      Schöne Bescherung. Ein Weihnachtsfest in der DDR
    • 2024

      Christoph Hein Jubiläumsedition

      6 Bände in Kassette | Limitierte Ausgabe

      Die Jubiläumsedition zum 80. Geburtstag von Christoph Hein versammelt sechs seiner bedeutendsten Romane, die das Leben in der DDR und im vereinigten Deutschland thematisieren. Die Geschichten spielen im fiktiven Guldenberg und bieten einen einzigartigen Einblick in die deutsche Geschichte der letzten fünf Jahrzehnte.

      Christoph Hein Jubiläumsedition
    • 2024

      Horns Ende

      Roman | Christoph Hein zum 80sten – die Jubiläumsedition seiner großen Romane

      Thomas war damals noch fast ein Kind, aber an die Ereignisse im verschlafenen Bad Guldenberg, während des Sommers 1957, erinnert er sich genau. Aber auch andere erinnern sich: Bürgermeister Kruschkatz, Dr. Spodeck, der alteingesessene Arzt, und die sanfte Krämersfrau Gertrude Fischlinger. Und da ist auch Marlene, die nur durch den Opfertod ihrer Mutter den faschistischen Terror überlebt hat. Sie alle tragen ihren Teil bei zur Erinnerung an jenen Sommer, als eine Untersuchungskommission vom Bezirk kam und Horn sich das Leben nahm. »Ein meisterhafter Roman«, urteilte Hans Ulrich Probst in seiner Laudatio zum Solothurner Literaturpreis 2000, »den ich für eines der wichtigsten Bücher aus 40 Jahren DDR-Literatur überhaupt halte.«

      Horns Ende
    • 2024

      Glückskind mit Vater

      Roman | Christoph Hein zum 80sten – die Jubiläumsedition seiner großen Romane

      Ironisch-humoristisch, anrührend, ohne Sentimentalität oder Sarkasmus erzählt Christoph Hein ein beispiellos-beispielhaftes Leben in mehr als sechzig Jahren deutscher Zustände. Was verdankt ein von der Mutter »Glückskind« genannter Sohn dem Vater? Seit seiner Geburt im Jahr 1945 versucht Konstantin Boggosch in der entstehenden DDR aus dem Schatten seines kriegsverbrecherischen toten Vaters zu treten: Er nimmt einen anderen Namen an, will in Marseille Fremdenlegionär werden, reist kurz nach dem Mauerbau wieder in die DDR ein, darf dort kein Abitur machen, bringt es gleichwohl, glückliche Umstände ausnutzend – Glückskind eben –, in den späten DDR-Jahren bis zum Rektor einer Oberschule – fast. Am Ende erkennt er: Eine Emanzipation von der allgemeinen und der persönlichen Geschichte ist zum Scheitern verurteilt. Durch solche Verkettung von Vergangenheit und Gegenwart wird aus dem Glückskind ein Unheilskind. Gerade dadurch verkörpert Boggosch wie in einem Brennspiegel die unterschiedlichsten Gegebenheiten Deutschlands in den politischen, gesellschaftlichen und privaten Bereichen.

      Glückskind mit Vater
    • 2024

      Landnahme

      Roman | Christoph Hein zum 80sten – die Jubiläumsedition seiner großen Romane

      3,5(45)Abgeben
      Landnahme
    • 2024

      Der fremde Freund. Drachenblut

      Novelle | Christoph Hein zum 80sten – die Jubiläumsedition seiner großen Romane

      »Ich bin unverletzlich geworden. Ich habe in Drachenblut gebadet, und kein Lindenblatt ließ mich irgendwo schutzlos. Aus dieser Haut komme ich nicht mehr heraus.« Das ist das Fazit der Ich-Erzählerin, Ärztin an einem Ostberliner Krankenhaus, kinderlos, geschieden. Von einem scheinbar ganz normalen Frauenleben berichtet sie, und doch werden hinter der kühlen, spröden Fassade die Ängste, das Misstrauen und die Frustrationen sichtbar, die sie gnadenlos von der Welt, von sich selbst, der eigenen Kindheit und von Henry trennen, ihrem Freund, der im selben Hochhaus wohnt und der ihr bis zum Ende fremd bleibt. Schonungslos und suggestiv erzählt Hein von Einsamkeit und Beziehungslosigkeit in der DDR Anfang der achtziger Jahre. Mit der Novelle Der fremde Freund, die 1982 erschien und im Westen ein Jahr später unter dem Titel Drachenblut herauskam, erlebte Christoph Hein seinen literarischen Durchbruch.

      Der fremde Freund. Drachenblut
    • 2023

      Unterm Staub der Zeit

      Roman | Eine Jugend im Schatten des Mauerbaus

      3,0(9)Abgeben

      Vom Erwachsenwerden in einer geteilten Stadt Der vierzehnjährige Daniel kommt 1958 aus seiner ostdeutschen Heimatstadt, wo ihm als Pfarrerssohn das Abitur verwehrt wird, nach Berlin. Er zieht in ein Schülerheim in Grunewald, wo er auch das Gymnasium besucht, und lebt sich in der neuen Umgebung rasch ein. Mit seinen Zimmergenossen – die alle, wie er, aus der DDR stammen – drückt er nicht nur die Schulbank, sondern sie erkunden gemeinsam die Stadt: Als Zeitungsverkäufer ziehen sie allabendlich durch die Kneipen, und wenn das Essen im Schülerheim allzu fade schmeckt, geht es auf eine Erbsensuppe in Aschingers »Stehbierhalle«. Sie erleben den Erweckungsprediger Billy Graham, der die Massen im Tiergarten in Verzückung versetzt, und Bill Haley, der den Sportpalast zum Kochen bringt.

      Unterm Staub der Zeit
    • 2021

      Guldenberg

      Roman

      • 284 Seiten
      • 10 Lesestunden
      3,4(63)Abgeben

      In dem kleinen Städtchen Bad Guldenberg ist die Welt noch in Ordnung. Jedenfalls, bis im Alten Seglerheim eine Gruppe minderjähriger Migranten untergebracht wird. Die Guldenberger sind sich einig: Diese Fremden passen einfach nicht in den Ort und sorgen nur für Unruhe. Mehr und mehr heizt die Stimmung sich auf, es kommt zu Pöbeleien, und als dann noch das Gerücht die Runde macht, eine junge Frau sei vergewaltigt worden, sind sich alle schnell einig, dass es einer der jungen Migranten gewesen sein muss. Und das wollen die Guldenberger nicht hinnehmen …Christoph Heins neuer Roman zeichnet das Sittengemälde einer Gesellschaft, die aus den Fugen gerät. Von Menschen, die sich als Opfer sehen und dabei Täter werden. Von Rassismus, wie er uns jeden Tag überall begegnet.

      Guldenberg
    • 2020