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António Lobo Antunes

    1. September 1942

    António Lobo Antunes schuf ein literarisches Erbe, das tief von seinen Erfahrungen im angolanischen Krieg und seiner lebenslangen Tätigkeit als Psychiater geprägt ist. Seine dichte und anspruchsvolle Prosa, stark beeinflusst von literarischen Größen wie William Faulkner und James Joyce, befasst sich mit tiefgreifenden Themen wie Tod, Erinnerung und der menschlichen Psyche mit unerschrockener Intensität. Antunes' umfangreiches Werk, das in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde, stellt einen bedeutenden und fesselnden Beitrag zur zeitgenössischen Literatur dar.

    António Lobo Antunes
    Portugals strahlende Größe
    Mein Name ist Legion
    Anweisungen an die Krokodile
    Zweites Buch der Chroniken
    Das Handbuch der Inquisitoren
    Buch der Chroniken
    • In diesen kurzen, ursprünglich für eine portugiesische Tageszeitung geschriebenen Geschichten zeigt sich Lobo Antunes, der in seinen Romanen die Abgründe der menschlichen Seele erforscht, von seiner sonnigen Seite. Heitere Episoden aus der Kindheit, Spazi

      Buch der Chroniken
    • Das Handbuch der Inquisitoren

      • 464 Seiten
      • 17 Lesestunden
      4,2(427)Abgeben

      Antunes erzählt in seinem komplexen Roman die Geschichte eines Salazar-Ministers und seiner Familie in einer Zeit wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umbruchs in Portugal

      Das Handbuch der Inquisitoren
    • Anweisungen an die Krokodile

      • 440 Seiten
      • 16 Lesestunden
      4,1(18)Abgeben

      'Die poetischen Bilder steigen auf wie Leuchtkörper und zerplatzen in Ironie, die Sätze fließen in betörendem Rhythmus dahin, kaum wird nostalgische Wehmut wach, wird sie durch ein überspitztes Detail mit unfehlbarer sprachlicher Präzision durchkreuzt. Ob man Lobo Antunes zustimmen mag oder sich von ihm provoziert fühlt - an seiner Sprachmächtigkeit gibt es nichts zu mäkeln oder zu zweifeln.' Le Monde 'Ein fast surreales Szenario, das bis zur letzten Seite fesselt.' Nürnberger Nachrichten 'Unter allen europäischen Schriftstellern ist António Lobo Antunes einer der größten.' Süddeutsche Zeitung

      Anweisungen an die Krokodile
    • In einem Elendsviertel von Lissabon treffen sie aufeinander: eine Jugendgang, die hauptsächlich aus Schwarzen, Farbigen und Osteuropäern besteht, die Polizei, die der kriminellen Jugendlichen nicht mehr Herr wird, die Bewohner des Slums. In seinem neuen Roman fängt Lobo Antunes die sozialen Verwerfungen einer globalisierten Moderne ein und verleiht den Menschen am Rande der Gesellschaft starke, unverwechselbare Stimmen. Kurz vor der Pensionierung verfasst ein Polizist einen Bericht über die kriminellen Taten einer Jugendgang, die in einem heruntergekommenen Viertel am Rande von Lissabon ihr Unwesen treibt. Zugleich erinnert er sich an seine Kindheit in der Provinz, seine gescheiterte Ehe, seine entfernt lebende Tochter. Allmählich mischen sich andere Stimmen ein, verschiedene Bewohner des Elendsviertels, die unter den polizeilichen Maßnahmen mindestens ebenso leiden wie unter den Jugendlichen, die Tankstellen und Supermärkte brutal überfallen und mit Drogen handeln. Und auch die Mitglieder der Gang selbst kommen zu Wort. Hautnah erleben wir die Wut und die Verzweiflung von Menschen, die im Schatten der Welt existieren, deren Leben von den Konflikten zwischen Mann und Frau, Reich und Arm, Schwarz und Weiß bestimmt ist und die sich dennoch zu behaupten versuchen. Wie unter einem Brennglas fängt Lobo Antunes in seinem neuesten Roman die sozialen Probleme der Moderne ein, zeigt, was Migration, Entfremdung und der Zusammenprall verschiedener Kulturen für den Einzelnen bedeuten und findet eindringliche, poetische Stimmen für die Zukurzgekommenen, die überall durch das Raster fallen, nicht nur in Portugal.

      Mein Name ist Legion
    • Portugals strahlende Größe

      • 448 Seiten
      • 16 Lesestunden
      3,9(6)Abgeben

      Es ist Weihnachten, und Carlos hat seine Geschwister und seine Mutter in die winzige Wohnung in einem armen Vorortviertel Lissabons eingeladen, sie haben sich fünfzehn Jahre nicht gesehen. Doch der Sekt wird warm, keiner kommt, sie waren nie eine glückliche Familie. Als Kolonialisten lebten sie schon in Angola mehr schlecht als recht; der Vater Amadeu war ein Säufer, die Mutter Isilda eine Mätresse. Und die Kinder? Carlos ist Mischling, Resultat einer Affäre des Vaters, Rui ist geistig behindert, Clarisse verkauft ihren Körper. Der Bürgerkrieg hat sie aus Afrika verscheucht, aber Schuld, Gewalt und Hass tränken ihre Erinnerungen und treiben sie in den Untergang - auch wenn ihre Nationalhymne stets „Portugals strahlende Größe“ beschwört ...

      Portugals strahlende Größe
    • Was bleibt vom Leben, wenn man alles verloren hat? Eine Frau Anfang fünfzig fährt für ein Wochenende an den Strand. Das Ferienhaus ihrer Familie, an der Atlantikküste nördlich von Lissabon gelegen, ist verkauft worden, und sie möchte Abschied nehmen, ihren Erinnerungen an die Kindheit, an die gemeinsamen Sommer dort nachhängen. Doch die Vergangenheit bricht regelrecht über sie herein, und der Kurzurlaub gerät ihr zur Abrechnung über ihr Leben, zur Rückschau auf das ganze Drama ihrer Existenz. In diesen drei Tagen weichen ihre Erinnerungen an die glücklichen Zeiten der Kindheit einem immer bedrohlicheren Strudel der Verzweiflung …

      Mitternacht zu sein ist nicht jedem gegeben
    • Der einfache Soldat, der Funkoffizier, der Leutnant, der Oberstleutnant und der Hauptmann erzählen von der gewalttätigen Vergangenheit Portugals. Mit nahezu wollüstiger Boshaftigkeit beschwört Antunes die von Kriegstrauma, Sexual- und Minderwertigkeitskomplexen beherrschte Welt dieser Antihelden.

      Fado Alexandrino
    • Ein tollkühnes Stück Literatur über ein Land, in dem Fliegenlernen leichter zu sein scheint als Überleben. Ein älterer Mann erzählt seiner jungen Geliebten nachts von seiner Kindheit. Für sie ist er eher lästig und nur »der, der bei mir schläft«. Aus seiner Geschichte, die von anderen Erzählern ergänzt wird, entwickelt sich ein grotesk-surreales Familienepos, das mehrere Generationen umspannt und die gar nicht natürliche Geschichte Portugals seit den Fünfzigern einfängt. Einer der wichtigsten europäischen Autoren der Gegenwart erzählt von einem Leben voll Düsternis und Verzweiflung, aber auch voll Komik und Zärtlichkeit.

      Die natürliche Ordnung der Dinge
    • Alvaro ist ein besessener Bewunderer des argentinischen Tangosängers Carlos Gardel, unablässig lauscht er alten Aufnahmen seiner schmachtenden Stimme, zieht sich zurück in eine Welt, in die ihm keiner mehr folgen mag. Seine Familie bricht unterdessen auseinander, und als der Sohn an seiner Heroinsucht zugrunde geht, geraten alle Beteiligten in den Sog eines fatalen Kreisels aus Schuldgefühlen, Hoffnungslosigkeit und der Suche nach immer irrealeren Fluchtwelten … Intensiv und sprachgewaltig taucht der weltberühmte portugiesische Autor in die Abgründe und Alltagstragödien einer Lissabonner Familie ein und übersetzt die innere Spannung und die komplexen Bewegungen des Tangos in Literatur.

      Der Tod des Carlos Gardel