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Bookbot

Didier Eribon

    10. Juli 1953
    Didier Eribon
    Betrachtungen zur Schwulenfrage
    Michel Foucault und seine Zeitgenossen
    Michel Foucault
    Michel Foucault
    Rückkehr nach Reims
    Grundlagen eines kritischen Denkens
    • 2024

      Eine Arbeiterin

      Leben, Alter und Sterben | Das große neue Buch des Autors von »Rückkehr nach Reims«

      Eine Arbeiterin
    • 2019

      Als Didier Eribons Betrachtungen zur Schwulenfrage 1999 in Frankreich erschienen, wurde das als Ereignis gefeiert. Schnell etabliert sich das Buch als Klassiker und Gründungsdokument der Queer Studies. Eribon legt darin eine neue Analyse der Bildung von Minderheitenidentitäten vor, an deren Anfang die Beleidigung steht. Es geht um die Macht der Sprache und der Stigmatisierung, um die Gewalt verletzender Worte im Rahmen einer allgemeinen Theorie der Gesellschaft und der Mechanismen ihrer Reproduktion. Nun liegt das Werk erstmals in deutscher Übersetzung vor. Eribons Analyse setzt ein mit einer fulminanten »Sozialanthropologie« der gelebten Erfahrung, in der zentrale Etappen der Konstitution einer homosexuellen Identität nachgezeichnet werden. Auf sie folgt eine historische Rekonstruktion der literarischen und intellektuellen Dissidenz sowie der »homosexuellen« Rede – von den Oxforder Hellenisten in der Mitte des 19. Jahrhunderts über Oscar Wilde und Marcel Proust bis zu André Gide im 20. Jahrhundert. Die Untersuchung mündet in einer Neuinterpretation von Michel Foucaults philosophischem Denken über Sexualität, Macht und Widerstand. In der brillanten Verknüpfung von Soziologie, Literatur und Philosophie bietet dieses große Buch mehr denn je Werkzeuge für all jene, die über Differenz und Emanzipation nachdenken wollen.

      Betrachtungen zur Schwulenfrage
    • 2019

      Theorien der Literatur

      Geschlechtersystem und Geschlechtsurteile

      Dass literarisches Erzählen theoretische Qualitäten besitzt, die auch für wissenschaftliche Disziplinen wie die Soziologie fruchtbar gemacht werden können, bewies Didier Eribon bereits mit seinem Bestseller Rückkehr nach Reims. In Theorien der Literatur erkundet er nun die theoretischen Möglichkeiten von Literatur anhand bedeutender Werke der französischen Literaturtradition. Didier Eribon demonstriert, wie theoretische Diskurse in literarische Werke einfließen und durch die Umwandlung in literarisches Material eine Weiterentwicklung erfahren. Vor allem am Beispiel von Prousts Auf der Suche nach der verlorenen Zeit durchleuchtet er das vielschichtige Ineinandergreifen und subtile Spiel von gesellschaftlichem Diskurs und subjektiven Positionen, das die Literatur ausmacht. Im Medium Literatur wird Theorie verarbeitet, mit den Meinungen und Vorurteilen von Figuren konfrontiert und auf unterschiedlichen Erzählebenen reflektiert und gebrochen. Eribon zeigt nicht nur, dass die Literatur jenseits ihres angestammten Platzes in der Literaturwissenschaft ein lohnendes Forschungsobjekt ist, sondern auch dass die Literatur selbst ein theoretisches Potenzial entfalten kann, das gerade in Zeiten der zunehmenden Funktionalisierung und Spezialisierung der Wissenschaft wertvolle kritische Impulse zu geben vermag.

      Theorien der Literatur
    • 2018

      In Büchern wie »Rückkehr nach Reims«, »Der Psychoanalyse entkommen« oder »Gesellschaft als Urteil« widmet sich Didier Eribon einer Reihe von wiederkehrenden Themen: der Frage der sozialen Klassen und des Schulsystems, der Formierung des Subjekts und der gesellschaftlichen Identität, der politischen Bewegungen und ihrer Kritik, des Unbewussten und der Selbstanalyse. Die in den »Grundlagen eines kritischen Denkens« versammelten Essays entfalten erstmals auf systematische Weise das Projekt, das all diesen Untersuchungen zugrunde liegt: das Projekt einer Neubegründung des kritischen Denkens. Es gilt, eine radikal historische und soziologische Theorie der individuellen und kollektiven Subjektivität, der Herrschaft und des Widerstands zu entwerfen.

      Grundlagen eines kritischen Denkens
    • 2017

      Anhand von Barthes’ »Fragmenten einer Sprache der Liebe« und Foucaults »Der Wille zum Wissen« verfolgt Didier Eribon eine politische und theoretische Position, die diesen Büchern gemeinsam ist: die Ablehnung der freudomarxistischen Strömungen nach dem Mai 1968. Auch sein Text ist die Suche nach einem Ausweg aus dem übermächtigen Einfluss der Psychoanalyse. Diese wird als normativierende Macht verstanden, die weder der Homosexualität noch der Position der Frau ihre eigenständige Bedeutung einräumt und als solche auch heute noch oft nachwirkt. Eribon schließt daraus – unter Verweis auf Judith Butler – auf die Notwendigkeit, sich etwa in einer radikalen Queer Theory nicht oder nicht ausschließlich auf psychoanalytische Konzepte zu beziehen. Er schlägt vor, die Gegenbewegung wiederzubeleben, die in der Philosophie der 1970er Jahre aufgekommen war.

      Der Psychoanalyse entkommen
    • 2017

      Gesellschaft als Urteil

      Klassen, Identitäten, Wege

      3,9(133)Abgeben

      Vom Autor des Spiegel-Bestsellers Rückkehr nach Reims Didier Eribons Rückkehr nach Reims gilt bereits heute als Klassiker der Zeitdiagnose. In seinem neuen Buch greift Eribon viele Themen des Vorgängers wieder auf und vertieft seine Überlegungen zu zentralen Fragen. Die Gesellschaft, so der französische Soziologe im Anschluss an Pierre Bourdieu, weist uns Plätze zu, sie spricht Urteile aus, denen wir uns nicht entziehen können, sie errichtet Grenzen und bringt Individuen und Gruppen in eine hierarchische Ordnung. Die Aufgabe des kritischen Denkens besteht darin, diese Herrschaftsmechanismen ans Licht zu bringen. Zu diesem Zweck unternimmt Eribon den Versuch, die Analyse der Klassenverhältnisse sowie der Rolle zentraler Institutionen wie des Bildungssystems auf eine neue Grundlage zu stellen. Dabei widmet er sich auch Autorinnen und Autoren wie Simone de Beauvoir, Annie Ernaux, Assia Djebar und Jean-Paul Sartre sowie ihrem Einfluss auf seinen intellektuellen Werdegang. Nur indem wir uns den Determinismen stellen, die unser Leben regieren, können wir einer wahrhaft emanzipatorischen Politik den Weg bereiten.

      Gesellschaft als Urteil
    • 2016

      Als sein Vater stirbt, reist Didier Eribon zum ersten Mal nach Jahrzehnten in seine Heimatstadt. Gemeinsam mit seiner Mutter sieht er sich Fotos an – das ist die Ausgangskonstellation dieses Buchs, das autobiografisches Schreiben mit soziologischer Reflexion verknüpft. Eribon realisiert, wie sehr er unter der Homophobie seines Herkunftsmilieus litt und dass es der Habitus einer armen Arbeiterfamilie war, der es ihm schwer machte, in der Pariser Gesellschaft Fuß zu fassen. Darüber hinaus liefert er eine Analyse des sozialen und intellektuellen Lebens seit den fünfziger Jahren und fragt, warum ein Teil der Arbeiterschaft zum Front National übergelaufen ist. Das Buch sorgt seit seinem Erscheinen international für Aufsehen. So widmete Édouard Louis dem Autor seinen Bestseller »Das Ende von Eddy«.

      Rückkehr nach Reims
    • 1999

      Michel Foucault

      Eine Biographie

      • 516 Seiten
      • 19 Lesestunden
      4,2(12)Abgeben

      Das vorliegende Buch ist eine Biographie, es schildert das Leben des Philosophen. Und doch: Wenn man eine Biographie Foucaults in Angriff nimmt, tut man das, weil er Bücher geschrieben hat. Und so ist Didier Eribon mit seiner Biographie über Michel Foucault, der bisher einzigen, aufgrund ihres profund recherchierten Faktenreichtums, ihrer intimsten Kenntnis von Person und Werk dieses Denkers ein faszinierendes Portrait gelungen: das der rätselvollen Gestalt Michel Foucaults und mit ihr der letzten vierzig Jahre intellektueller Geschichte nicht nur Frankreichs.

      Michel Foucault
    • 1998

      Vor fünf Jahren veröffentlichte Didier Eribon eine Biographie über Michel Foucault, die den Werdegang des Philosophen und die Entwicklung seines Denkens im Kontext des intellektuellen Lebens Frankreichs nach dem Krieg beleuchtet. Diese Biographie hat sich als Standardwerk etabliert und wurde in 16 Sprachen übersetzt. Das neue Buch reagiert auf Kritiken und Fragen zur Biographie eines Philosophen: Was bedeutet es, eine solche Biographie zu schreiben? Unter welchen Bedingungen entsteht die Geschichte eines Werkes? Welche Rolle spielt persönliche Erfahrung in der Philosophie, besonders wenn diese autobiographische Fragmente enthält? Wie beeinflusst die Homosexualität das Werk eines Autors, der sich mit der Geschichte der Sexualität beschäftigt? Diese Fragen bilden den ersten Teil des Buches. Zudem wird betont, dass man einen Lebensweg nicht ohne historische Perspektive verstehen kann. Der individuelle Werdegang und Foucaults Theorie müssen im Kontext seiner vielfältigen, oft widersprüchlichen Beziehungen zu Zeitgenossen wie George Dumézil, Jean-Paul Sartre, Simone de Beauvoir, George Canguilhem, Roland Barthes, Jacques Lacan, Claude Lévi-Strauss und Louis Althusser betrachtet werden. Dies bildet den zweiten Teil des Buches.

      Michel Foucault und seine Zeitgenossen
    • 1991

      Das vorliegende Buch ist eine Biographie, es schildert das Leben des Philosophen. Und doch: Wenn man eine Biographie Foucaults in Angriff nimmt, tut man das, weil er Bücher geschrieben hat. Und so ist Didier Eribon mit seiner Biographie über Michel Foucault, der bisher einzigen, aufgrund ihres profund recherchierten Faktenreichtums, ihrer intimsten Kenntnis von Person und Werk dieses Denkers ein faszinierendes Portrait gelungen: das der rätselvollen Gestalt Michel Foucaults und mit ihr der letzten vierzig Jahre intellektueller Geschichte nicht nur Frankreichs.

      Michel Foucault