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Bookbot

Didier Eribon

    10. Juli 1953
    Didier Eribon
    Betrachtungen zur Schwulenfrage
    Michel Foucault und seine Zeitgenossen
    Michel Foucault
    Michel Foucault
    Rückkehr nach Reims
    Grundlagen eines kritischen Denkens
    • 2025

      Eine Arbeiterin

      Leben, Alter und Sterben

      • 270 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Wenige Wochen nach ihrem Umzug in ein Pflegeheim stirbt Didier Eribons Mutter. Wie in Rückkehr nach Reims wird dieser Einschnitt zum Ausgangspunkt für eine Reise in die Vergangenheit: Eribon rekonstruiert die von Zwängen bestimmte Biografie einer Frau, die an einen brutalen Ehemann gekettet blieb und sich sogar in ihren Träumen bescheiden musste: »Meine Mutter war ihr ganzes Leben lang unglücklich.« Dabei erweist sich der Soziologe erneut als großer Erzähler: Anhand suggestiver Episoden und berührender Erinnerungen zeigt Eribon, wie wichtig Familie und Herkunft für unsere Identität sind. Und er legt schonungslos dar, wie sehr die Politik, aber auch die Philosophie, ja wir alle die skandalöse Situation vieler alter Menschen lange verdrängt haben. In diesem ergreifenden Buch über seine Mutter beschreibt Didier Eribon nicht nur das Milieu der französischen Arbeiterklasse mit ihren Sorgen, ihrer Solidarität und ihren Vorurteilen, sondern konfrontiert uns mit der großen Frage, wie wir in unseren Gesellschaften mit Alter und Sterben umgehen.

      Eine Arbeiterin
    • 2025

      Exploring the societal treatment of the elderly, this work reflects on personal experiences surrounding the author's mother's decline and death in a retirement home. It delves into themes of autonomy, degradation, and the end-of-life conditions faced by the elderly, questioning their representation in Western thought. Engaging with prominent philosophers, the narrative examines the implications of aging and dependency, while the author reconciles his past with his mother's legacy, transforming grief into a profound commentary on connection and identity.

      The Life, Old Age, and Death of a Working-Class Woman
    • 2023

      Eine Arbeiterin

      Leben, Alter und Sterben | Das große neue Buch des Autors von »Rückkehr nach Reims«

      3,8(133)Abgeben
      Eine Arbeiterin
    • 2019

      Theorien der Literatur

      Geschlechtersystem und Geschlechtsurteile

      Dass literarisches Erzählen theoretische Qualitäten besitzt, die auch für wissenschaftliche Disziplinen wie die Soziologie fruchtbar gemacht werden können, bewies Didier Eribon bereits mit seinem Bestseller Rückkehr nach Reims. In Theorien der Literatur erkundet er nun die theoretischen Möglichkeiten von Literatur anhand bedeutender Werke der französischen Literaturtradition. Didier Eribon demonstriert, wie theoretische Diskurse in literarische Werke einfließen und durch die Umwandlung in literarisches Material eine Weiterentwicklung erfahren. Vor allem am Beispiel von Prousts Auf der Suche nach der verlorenen Zeit durchleuchtet er das vielschichtige Ineinandergreifen und subtile Spiel von gesellschaftlichem Diskurs und subjektiven Positionen, das die Literatur ausmacht. Im Medium Literatur wird Theorie verarbeitet, mit den Meinungen und Vorurteilen von Figuren konfrontiert und auf unterschiedlichen Erzählebenen reflektiert und gebrochen. Eribon zeigt nicht nur, dass die Literatur jenseits ihres angestammten Platzes in der Literaturwissenschaft ein lohnendes Forschungsobjekt ist, sondern auch dass die Literatur selbst ein theoretisches Potenzial entfalten kann, das gerade in Zeiten der zunehmenden Funktionalisierung und Spezialisierung der Wissenschaft wertvolle kritische Impulse zu geben vermag.

      Theorien der Literatur
    • 2018

      In Büchern wie »Rückkehr nach Reims«, »Der Psychoanalyse entkommen« oder »Gesellschaft als Urteil« widmet sich Didier Eribon einer Reihe von wiederkehrenden Themen: der Frage der sozialen Klassen und des Schulsystems, der Formierung des Subjekts und der gesellschaftlichen Identität, der politischen Bewegungen und ihrer Kritik, des Unbewussten und der Selbstanalyse. Die in den »Grundlagen eines kritischen Denkens« versammelten Essays entfalten erstmals auf systematische Weise das Projekt, das all diesen Untersuchungen zugrunde liegt: das Projekt einer Neubegründung des kritischen Denkens. Es gilt, eine radikal historische und soziologische Theorie der individuellen und kollektiven Subjektivität, der Herrschaft und des Widerstands zu entwerfen.

      Grundlagen eines kritischen Denkens
    • 2017

      Anhand von Barthes’ »Fragmenten einer Sprache der Liebe« und Foucaults »Der Wille zum Wissen« verfolgt Didier Eribon eine politische und theoretische Position, die diesen Büchern gemeinsam ist: die Ablehnung der freudomarxistischen Strömungen nach dem Mai 1968. Auch sein Text ist die Suche nach einem Ausweg aus dem übermächtigen Einfluss der Psychoanalyse. Diese wird als normativierende Macht verstanden, die weder der Homosexualität noch der Position der Frau ihre eigenständige Bedeutung einräumt und als solche auch heute noch oft nachwirkt. Eribon schließt daraus – unter Verweis auf Judith Butler – auf die Notwendigkeit, sich etwa in einer radikalen Queer Theory nicht oder nicht ausschließlich auf psychoanalytische Konzepte zu beziehen. Er schlägt vor, die Gegenbewegung wiederzubeleben, die in der Philosophie der 1970er Jahre aufgekommen war.

      Der Psychoanalyse entkommen
    • 2017

      Gesellschaft als Urteil

      Klassen, Identitäten, Wege

      3,9(133)Abgeben

      Vom Autor des Spiegel-Bestsellers Rückkehr nach Reims Didier Eribons Rückkehr nach Reims gilt bereits heute als Klassiker der Zeitdiagnose. In seinem neuen Buch greift Eribon viele Themen des Vorgängers wieder auf und vertieft seine Überlegungen zu zentralen Fragen. Die Gesellschaft, so der französische Soziologe im Anschluss an Pierre Bourdieu, weist uns Plätze zu, sie spricht Urteile aus, denen wir uns nicht entziehen können, sie errichtet Grenzen und bringt Individuen und Gruppen in eine hierarchische Ordnung. Die Aufgabe des kritischen Denkens besteht darin, diese Herrschaftsmechanismen ans Licht zu bringen. Zu diesem Zweck unternimmt Eribon den Versuch, die Analyse der Klassenverhältnisse sowie der Rolle zentraler Institutionen wie des Bildungssystems auf eine neue Grundlage zu stellen. Dabei widmet er sich auch Autorinnen und Autoren wie Simone de Beauvoir, Annie Ernaux, Assia Djebar und Jean-Paul Sartre sowie ihrem Einfluss auf seinen intellektuellen Werdegang. Nur indem wir uns den Determinismen stellen, die unser Leben regieren, können wir einer wahrhaft emanzipatorischen Politik den Weg bereiten.

      Gesellschaft als Urteil
    • 2014

      Paru en octobre 2009, Retour à Reims a rencontré un écho considérable et suscité de très nombreux débats. Didier Eribon entreprend aujourd'hui d'approfondir le récit et les réflexions qui s'entrecroisaient dans cet ouvrage, devenu un classique. La société assigne des places. Elle énonce des verdicts, qui s'emparent de nous et marquent nos vies à tout jamais. Elle installe des frontières et hiérarchise les individus et les groupes. La tâche de la pensée est de porter au jour ces mécanismes d'infériorisation et la logique de la domination et de la reproduction sociales. C'est à un véritable renouvellement de l'analyse des classes, des trajectoires, des identités et du rôle central et ambivalent des institutions (notamment le système scolaire, le droit, la politique...) dans leur fabrication que nous convie Didier Eribon. Avec pour horizon l'idée que seule une démarche qui place au centre de ses préoccupations le problème des déterminismes par lesquels nos vies sont régies peut nous permettre d'ouvrir la voie à une politique de l'émancipation.

      La sociète comme verdict
    • 2010

      Als sein Vater stirbt, reist Didier Eribon zum ersten Mal nach Jahrzehnten in seine Heimatstadt. Gemeinsam mit seiner Mutter sieht er sich Fotos an – das ist die Ausgangskonstellation dieses Buchs, das autobiografisches Schreiben mit soziologischer Reflexion verknüpft. Eribon realisiert, wie sehr er unter der Homophobie seines Herkunftsmilieus litt und dass es der Habitus einer armen Arbeiterfamilie war, der es ihm schwer machte, in der Pariser Gesellschaft Fuß zu fassen. Darüber hinaus liefert er eine Analyse des sozialen und intellektuellen Lebens seit den fünfziger Jahren und fragt, warum ein Teil der Arbeiterschaft zum Front National übergelaufen ist. Das Buch sorgt seit seinem Erscheinen international für Aufsehen. So widmete Édouard Louis dem Autor seinen Bestseller »Das Ende von Eddy«.

      Rückkehr nach Reims