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Judith Herrin

    16. Oktober 1942

    Judith Herrin ist eine führende Historikerin der Spätantike und Byzanz, deren Werk sich vor allem mit der Entstehung des Christentums und der Rolle der Frau in der byzantinischen Gesellschaft befasst. Ihre Forschung konzentriert sich auf die tiefgreifenden Verbindungen zwischen Byzanz und der islamischen Welt sowie seine Beziehungen zum Westen. Herrin verbindet meisterhaft archäologische Erkenntnisse mit Textquellen und erweckt das mittelalterliche Reich zu neuem Leben. Ihre Arbeit bietet den Lesern ein fesselndes und differenziertes Verständnis der byzantinischen Geschichte und Kultur.

    Judith Herrin
    Women in Purple
    Unrivalled Influence
    A Medieval Miscellany
    The Formation of Christendom
    Byzanz
    Ravenna
    • 2022

      Ravenna

      Hauptstadt des Imperiums, Schmelztiegel der Kulturen

      5,0(4)Abgeben

      Das große Porträt der Hauptstadt des frühchristlichen Europa Ravenna war vom 5. bis 8. Jahrhundert Treffpunkt der griechischen, lateinischen, christlichen und barbarischen Kulturen und Dreh- und Angelpunkt zwischen Ost und West. Während Rom sich provinzialisierte, erlebte die neue Hauptstadt des Weströmischen Reiches eine Blütezeit. Ungewöhnlich detailreich erzählt Judith Herrin auch von den Menschen dieser Zeit: von Kaiserinnen und Königen, Bischöfen und Gelehrten, Ärzten und Handwerkern. Detailreich und lebendig: Porträt der Hauptstadt des frühchristlichen Europa Ravennas Aufstieg ist eng verknüpft mit dem Niedergang Roms und den Invasionen der Hunnen und Goten Auch eine Geschichte der Spaltungen und Glaubenskämpfe im frühen Christentum Meisterlich erzählt und ausgezeichnet mit dem Duff Cooper-Preis 2020 Steinerne Zeugen der Vergangenheit: die Kirchen und Mosaiken Ravennas in prächtigen Farbabbildungen Aufstieg und Niedergang der Stadt an der Adria zwischen 402 und 751 n. Chr. Als im Jahr 402 n. Chr. eindringende Stämme aus dem Norden Mailand belagerten, verlegte der weströmische Kaiser Honorius den Regierungssitz nach Ravenna. Bis ins Jahr 751 war die goldglänzende Stadt an der Adria zunächst die Hauptstadt des Weströmischen Reiches, dann die des riesigen Königreichs des Goten Theoderich und schließlich das Zentrum der byzantinischen Macht in Italien. Die überwältigend schönen Kirchen mit ihren Mosaiken, von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, zeugen von dieser Zeit des Umbruchs, aus der das christliche Europa hervorging. Meisterlich porträtiert die vielfach ausgezeichnete Althistorikerin und Byzantinistin Judith Herrin diese Stadt und ihre Bewohner in der Epoche des Übergangs zwischen Spätantike und Frühmittelalter.

      Ravenna
    • 2013

      Die englische Byzantinistin Judith Herrin, eine internationale Doyenne ihres Faches, fasste eines Tages den Plan, die ganze Geschichte des tausendjährigen mittelalterlichen Kaiserreichs, dem sie ein Forscherleben gewidmet hat, auch und gerade Nichtfachleuten begreiflich und anschaulich zu machen. Entstanden ist dieses Buch, eine großartige Erzählung von Glanz und Elend der byzantinischen Geschichte, gruppiert um die vielen interessanten thematischen Knotenpunkte herum, die ihrerseits in eine große chronologische Zeitachse geordnet sind. Judith Herrin erzählt zunächst von den Grundkonstanten und historischen Keimen des byzantinischen Reichs: der Stadt Konstantinopel, dem römischen Recht und seiner Weiterentwicklung, der nachantiken griechischen Kultur, der christlichen Orthodoxie, sodann von den Episoden, Sternstunden und Tiefpunkten der Geschichte des Reichs im Zenith seiner Macht- und Prachtentfaltung und schließlich von den Bedrängnissen, Niederlagen und Katastrophen bis zu seinem Ende, bis zur Eroberung Konstantinopels durch die Türken.

      Byzanz