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Bookbot

Georg Heym

    30. Oktober 1887 – 16. Januar 1912

    Georg Heym war ein deutscher Lyriker, dessen Werk als wegweisend für den frühen Expressionismus gilt. Seine Dichtung untersucht eindringlich Themen der Entfremdung im modernen Leben, sozialer Konflikte und einer allgegenwärtigen Vorahnung des Unheils. Heyms unverwechselbarer Stil zeichnet sich durch kraftvolle Bilder, kompromisslose Kritik und einen dringlichen Ton aus. Trotz seines tragisch kurzen Lebens hinterließ er unauslöschliche Spuren in der deutschen Literatur, und seine Verse hallen bis heute mit ihrer Intensität und visionären Kraft nach.

    Georg Heym
    Dichtungen und Schriften Band 3. Tagebücher, Träume und Briefe
    Gespensterbuch 8
    Der Dieb
    Werke
    Gedichte
    Umbra vitae
    • Die nachgelassenen Gedichte des in sehr jungen Jahren 1912 bei einem Unfall ums Leben gekommenen Expressionisten Georg Heym wurden kurz nach seinem Tod von Freunden unter dem Titel ›Umbra vitae‹ veröffentlicht. Ein Jahrzehnt später nahm der Maler Ernst Ludwig Kirchner diese Gedichtsammlung zum Objekt einer Buchgestaltung, die 1924 im Verlag Kurt Wolff erschien und ein hochgerühmtes und wertvolles Musterbeispiel expressionistischer Buchkunst darstellt, eine wahre Inkunabel moderner Buchgestaltung. Das atemberaubend schöne Buch wird in diesem Reprint vollständig und getreulich nachgestaltet. Hinzu kommt ein Beiheft mit zwei aufschlussreichen Aufsätzen vom Heym-Experten Gunter Martens und der Kirchner-Fachfrau Anita Beloubek-Hammer, die jeweils Geschichte und Entstehungskontext der beiden Elemente dieses Buchs, der Gedichte und der künstlerischen Durchgestaltung, erläutern.

      Umbra vitae
    • Werke

      Heym, Georg – Deutsch-Lektüre, Deutsche Klassiker der Literatur

      4,3(26)Abgeben

      Georg Heym gilt heute als ein entscheidender Wegbereiter der literarischen Moderne, der zur Zeit des Expressionismus diesen bereits überwand. Vieles im Werk des so jung beim Schlittschuhlaufen ertrunkenen Lyrikers blieb unfertig: Fragment, Notiz, Ideenansatz. Die neue Studienausgabe bietet alle von Heym selbst zum Druck beförderten Texte vollständig. Getrennt davon wird eine breite Auswahl aus dem umfangreichen Nachlass präsentiert.

      Werke
    • Georg Heym: Der Dieb. Ein Novellenbuch Entstanden 1911, Erstdruck: Leipzig (K. Wolff) 1913. Vollstandige Neuausgabe mit einer Biographie des Autors. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2015. Textgrundlage ist die Ausgabe: Georg Heym: Dichtungen und Schriften. Gesamtausgabe. Herausgegeben von Karl Ludwig Schneider, Band 1-2, Hamburg, Munchen: Ellermann, 1960 ff. Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgefuhrt. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Leonardo da Vinci, Mona Lisa, 1505. Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt."

      Der Dieb
    • Atalanta oder die Angst

      • 62 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Die düstere Reflexion über den Tod und das Sterben prägt die Gedanken des Erzählers, der den unvermeidlichen Abschied vom Leben und die damit verbundene Angst vor dem Nichts thematisiert. Der Kontrast zwischen der Vorstellung von Ruhe im Tod und der grausamen Realität des Verfalls wird eindringlich beschrieben. Bilder von Würmern und der Einsamkeit des Grabes verdeutlichen die Unausweichlichkeit des Schicksals. Während das Leben weiterhin in seiner Hektik pulsiert, bleibt der Protagonist gefangen in der stummen, bleiernen Stille des Todes.

      Atalanta oder die Angst