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Dragan Velikić

    3. Juli 1953
    Via Pula
    Der Zeichner des Meridian
    Dante-Platz
    Jeder muss doch irgendwo sein
    Das russische Fenster
    Bonavia
    • Belgrad, um die Jahrtausendwende: Der Krieg in Jugoslawien liegt gerade so lange zurück, dass er noch auf alles seinen Schatten wirft. Alle treibt die gleiche Frage um: Bleibt man, oder ist es besser zu gehen? Marko, verhinderter Literat, besucht seinen Vater Miljan in Wien, der ihn vor Jahren in Serbien zurückgelassen hat. Marija, seine Frau, die Lebenskünstlerin, lässt sich treiben. Ihre Freundin Kristina unterhält sich mit ihrer verstorbenen Jugendliebe. Zufällig kommen die drei zum gleichen Zeitpunkt nach Wien, und diese Reise wird für alle zum schicksalhaften Wendepunkt. Velikic erzählt von einer Generation, die den Zerfall ihres Landes miterlebt hat und sich neu orientieren muss – und von der unentrinnbaren Macht der Familie ...

      Bonavia
    • Belgrad, Ende der neunziger Jahre: Rudi Stupar, gescheiterter Schauspielschüler, halbherziger Germanistikstudent und professioneller Spaziergänger, schlingert durchs Leben. Als sein Vater stirbt, seine Freundin ihn betrügt und die endgültige Einberufung zum Wehrdienst droht, entschließt er sich, vorübergehend nach Budapest zu gehen. Dann fallen Bomben auf Jugoslawien, Rudis Exil wird unfreiwillig, und anstatt sich weiter treiben zu lassen, wird er nun zum Getriebenen. Eindringlich erzählt Dragan Velikic von einem Mann auf der Suche, von erfundenem und wirklichem Leben und von der Kraft der Erinnerung.

      Das russische Fenster
    • Niemand hat sein Leben akribischer memoriert als seine Mutter. Als sie stirbt, tritt der Sohn ihre Erbschaft als Archivar der Erinnerung an, folgt der Flut der Bilder, die in ihm aufsteigt. Erinnern, das ist bei Dragan Veliki? immer an Orte geknüpft, die die Landkarte eines Lebens ergeben. Er ist wieder der Junge, frisch von Belgrad nach Pula gezogen, erkundet die duftenden Innenhöfe, trifft den alten Uhrmacher Maleša, der einst Titos Uhren repariert hat und alle Geschichten kennt – immer begleitet von der rigiden Weltdeutung der Mutter, von der er sich mit jedem Schritt mehr befreit. Dragan Veliki?s neuer Roman ist eine berührende Hommage an seine Mutter, an ein Land, eine Zeit und Menschen, die es nicht mehr gibt.

      Jeder muss doch irgendwo sein
    • Wien 1994: Olga, eine junge Serbin aus Belgrad, flieht den Krieg in Bosnien und folgt ihrem Mann Andrej ins Wiener Exil. Belgrad, das ist für sie das zurückgelassene Zimmer mit den Büchern ihrer Lieblingsschriftsteller: Pessoa und Joyce; das ist die Zentralbibliothek, in der sie zuletzt gearbeitet hat, das sind die Familie und die Freunde. Wien versucht sie sich durch endlose Straßenbahnfahrten zu erobern, doch sie vermag nicht Fuß zu fassen in dieser Stadt, deren Sprache sie nicht spricht, und versinkt immer mehr in Hoffnungslosigkeit, an der ihre Ehe zu zerbrechen droht. Dragan Velikic verwebt das Schicksal Olgas mit einer anderen Erfahrung des Exils: mit der Geschichte von James Joyce und seiner Frau Nora, die im Jahre 1904 das politische und soziale Elend Irlands fliehen, um in Triest ein neues Glück zu suchen.

      Lichter der Berührung
    • Der neue Roman des serbischen Autors Dragan Velikic erzählt die Geschichte von Adam Vasic, der anlässlich der Dreißigjahrfeier seines Abiturs in seine kroatische Geburtsstadt Pula zurückkehrt. Dort lebt sein alter Schulfreund Stevan, der sich im Leben nicht zurechtgefunden hat und in ein Asyl in einer alten Villa am Rande der Stadt verbracht wurde. Stevan ist von einer historischen Figur besessen: Viktor von Domaszewski, der während der k. u. k. Monarchie in Pula lebte und vom Bau eines visionären Hafens träumte, bis er eines Tages spurlos verschwand. Als Adam sich daranmacht, das Rätsel Domaszewski zu lösen, tut sich zwischen den Mauern der alten Villa ein bedrohlicher Abgrund auf.

      Dossier Domaszewski
    • „Bremen“, fragt einmal Ivan, der Held des Romans, „ist das Stadt, Pension, Hafen oder Lager?“ Dragan Veliki´c verwebt die Schicksale dreier Generationen von Emigranten und erzählt vom ungewöhnlichen Leben des Straßenbahnfahrers Emil Kohot, vom absoluten Gehör Ivan Bazarovs, vom Verschwinden Johann Kastendieks und von Belgrader Hotels und Karlsbader Pensionen.„Bremen“, fragt einmal Ivan, der Held des Romans, „ist das Stadt, Pension, Hafen oder Lager?“ Dragan Veliki´c verwebt die Schicksale dreier Generationen von Emigranten und erzählt vom ungewöhnlichen Leben des Straßenbahnfahrers Emil Kohot, vom absoluten Gehör Ivan Bazarovs, vom Verschwinden Johann Kastendieks und von Belgrader Hotels und Karlsbader Pensionen.

      Der Fall Bremen
    • Román jugoslávského autora je reflexní historie jeho země za poslední půlstoletí a jeho tématem je totalita. Nejde o román v pravém slova smyslu, do toku vyprávění jsou vsazeny eseje i cestopisné črty. Hlavní hrdina je začínající spisovatel, syn válečného partyzána, důstojník státní bezpečnosti a příslušnice zámožné podnikatelské rodiny. Tyto dva životní postoje určují jeho myšlení, úvahy o osudu jeho země a národa. Hrdina, mimořádně citlivý člověk, nakonec zešílí. Ve vyprávění je spousta reminiscencí např. na osudy dvou Vladimírů - Nabokova a Lenina, na jejich postoje, narážek na osudy jeho země, která po staletí byla formována nájezdy dobyvatelů, naposledy Čapajevových vnuků.

      Astrachán