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Horst Bienek

    7. Mai 1930 – 7. Dezember 1990

    Horst Bieneck wird für seine tiefgründige Auseinandersetzung mit schlesischer Identität und Geschichte durch seinen gefeierten Romanzyklus gefeiert. Seine kraftvollen Erzählungen schöpfen oft aus persönlichen Erfahrungen, insbesondere aus seiner erschütternden Zeit als politischer Gefangener in Sibirien, einem Thema, das in seinen frühen Werken lebendig dargestellt wird. Bieneck verbindet meisterhaft persönliche Erinnerungen mit historischer Reflexion und bietet den Lesern eine einzigartige und bewegende Perspektive auf Widerstandsfähigkeit und den menschlichen Zustand. Seine ausgeprägte literarische Stimme erfasst die Essenz einer Region und ihrer Menschen mit tiefer emotionaler Resonanz.

    Horst Bienek
    Eine oberschlesische Chronik. Bd. 3. Zeit ohne Glocken
    Grammatik der Liebe
    Birken und Hochöfen
    Zeit ohne Glocken. Roman
    Reise in die Kindheit
    Beschreibung einer Provinz
    • 2023

      „Literatur hat etwas mit Leben zu tun. Literatur allein ist nichts.“ – Die wilden Künstlertagebücher von Horst Bienek Als Kritiker, Romancier, Lyriker war Horst Bienek eine bestimmende Figur im Kulturbetrieb. Vierzig Jahre führte er Tagebuch. Es ist das wilde, pikareske Epos eines Getriebenen und liest sich wie der Roman seines Lebens: Mitreißend und lebendig schreibt er über Literatur, Kunst und Musik und über seine Sex-Ausflüge in die Klappen und Schwulenlokale, zwischen Lebenslust und Enttäuschung. Er trifft die Größen seiner Zeit, von Borges bis Yourcenar und begegnet den Protagonisten der Nachkriegsliteratur, von Reich-Ranicki bis Joachim Kaiser, von Bachmann bis Frisch. Ein Künstlertagebuch von radikaler Offenheit, ein großes Gesellschaftspanorama und seine ganz persönliche Lebensgeschichte.

      Es gibt nur die Kunst, die Liebe und den Tod. Dazwischen gibt es nichts
    • 2013

      Workuta

      • 77 Seiten
      • 3 Lesestunden

      1951 wurde der junge Schriftsteller Horst Bienek in Ostberlin verhaftet und wegen angeblicher Tätigkeit für den amerikanischen Geheimdienst zu 20 Jahren Arbeitslager verurteilt. Etwa drei Jahre verbrachte er in Workuta, bis er 1955 nach Westdeutschland entlassen wurde. Diese existenzielle Erfahrung verarbeitete er früh in seinen Werken, wie in »Traumbuch eines Gefangenen« (1957) oder im Roman »Die Zelle« (1968). Kurz vor seinem Tod, gezeichnet von der AIDS-Krankheit, hielt Bienek seine Erinnerungen an Workuta in szenischen Rückblicken fest. Er beschreibt die lange Untersuchungshaft mit zahlreichen Verhören und seine Verurteilung sowie die beschwerliche Reise in den Ural und die unmenschlichen Bedingungen im Arbeitslager. Bienek starb 1990, ohne seine Aufzeichnungen abgeschlossen zu haben. In einem eindrücklichen Moment wird er gefragt, warum er nicht über Workuta geschrieben habe. Diese Frage hatte ihn nie zuvor erreicht. Nach 35 Jahren der Stille setzte er sich an den Schreibtisch und fand die Erinnerungen an Workuta so lebendig, als wäre es erst gestern geschehen. Er wusste, dass er darüber schreiben musste.

      Workuta
    • 2000

      Gleiwitz

      • 1452 Seiten
      • 51 Lesestunden

      Oberschlesien während des II. Weltkrieges»Bienek zeigt mit gleicher Kraft die Poesie der Landschaft und der Leidenschaften, der Geschäfte und der Erotik, des Katholizismus und der Industrie, die Banalität der Originale und die Originalität banaler Existenzen, große Szenen und ergreifende Momentaufnahmen.« Hermann Kesten in ›Neue Zürcher Zeitung‹. Gleiwitz in Oberschlesien, das war nicht nur Horst Bieneks Geburtsort, das war auch der Schauplatz seiner großen Romane, ein historischer Ort, von dem der furchtbarste Krieg des Jahrhunderts ausging. 1939 ist denn auch der Ausgangspunkt für seine Familiensaga, die 1945 endet. Doch das Schicksal der Familie Piontek ist nur der Faden in diesem großen historischen Roman-Zyklus.

      Gleiwitz
    • 1998
    • 1994
    • 1993
    • 1993

      Oberschlesien im Jahr 1945: Der Krieg hat mit der großen Offensive an der Weichsel auch das Städtchen Gleiwitz erreicht. Die einen begeben sich auf die lange, mühselige Flucht, die anderen erwarten zu Hause das Ende der Welt. Bieneks Fähigkeit, die Menschen, ihre Schicksale und damit das Schicksal der Landschaft zu vergegenwärtigen, findet in diesem Buch ihren Höhepunkt. (Gleiwitz Suite, volume 4.)

      Eine oberschlesische Chronik. Bd. 3. Zeit ohne Glocken
    • 1993

      Oberschlesien im Jahr 1945: Der Krieg hat mit der großen Offensive an der Weichsel auch das Städtchen Gleiwitz erreicht. Die einen begeben sich auf die lange, mühselige Flucht, die anderen erwarten zu Hause das Ende der Welt. Bieneks Fähigkeit, die Menschen, ihre Schicksale und damit das Schicksal der Landschaft zu vergegenwärtigen, findet in diesem Buch ihren Höhepunkt. (Gleiwitz Suite, volume 4.)

      Eine oberschlesische Chronik. Bd. 1. Die erste Polka
    • 1993

      Oberschlesien im Jahr 1945: Der Krieg hat mit der großen Offensive an der Weichsel auch das Städtchen Gleiwitz erreicht. Die einen begeben sich auf die lange, mühselige Flucht, die anderen erwarten zu Hause das Ende der Welt. Bieneks Fähigkeit, die Menschen, ihre Schicksale und damit das Schicksal der Landschaft zu vergegenwärtigen, findet in diesem Buch ihren Höhepunkt. (Gleiwitz Suite, volume 4.)

      Eine oberschlesische Chronik. Bd. 2, Septemberlicht