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Dezső Kosztolányi

    29. März 1885 – 3. November 1936

    Dezső Kosztolányi war ein bedeutender ungarischer Lyriker und Prosaautor, dessen Werk durch seine frühe Verbindung zur Literaturzeitschrift Nyugat geprägt wurde. Seine Schriften, die Poesie und Prosa umfassen, schöpfen oft aus der Kulisse der fiktiven Stadt Sárszeg, die von seiner Heimat inspiriert ist. Kosztolányi war für seinen eindrucksvollen literarischen Stil und sein umfangreiches übersetzerisches Schaffen bekannt, das die ungarische Literatur um Werke weltweiter Autoren bereicherte.

    Der Kuß
    Nero, der blutige Dichter
    Nero. Historischer Roman aus der römischen Kaiserzeit
    Schachmatt
    Ein Held seiner Zeit
    Anna
    • 2021

      Škovránča

      • 192 Seiten
      • 7 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Dej románu sa odohráva počas piatich dní prvého týždňa v septembri 1899 na Dolnej zemi Uhorska. Rozpráva príbeh starnúcich rodičov, ich dcéry, starej dievky prezývanej Škovránča a dožívajúcej miestnej inteligencie, ktorá sa snaží prekonať nudu života alkoholickým opojením a zábavnými „pohuľankami kancov“. Autor do diela zakomponoval svoje spomienky na rodičovský dom a rodisko – súdobú Szabadku (Subotice). Jeho znalosť psychológie a psychoanalýzy mu umožňuje viesť čitateľa k poznaniu, že vnútorný dej vo vedomí postáv je často dôležitejší než vonkajšie udalosti. Dezső Kosztolányi, významná postava modernej maďarskej literatúry prvej tretiny 20. storočia, sa narodil 29. marca 1885 v Szabadke a zomrel 3. novembra 1936 v Budapešti. Jeho slovenský pôvod a rodové meno naznačujú presídlenie predkov z Hornej zeme do Dolnej zeme. Vzdelanie získal v rodičovskom dome a na gymnáziu v rodnej Subotici, kde jeho otec bol riaditeľom. Napriek tomu, že štúdiá na filozofických fakultách budapeštianskej a viedenskej univerzity nedokončil, získal výnimočné umelecké a filozofické zručnosti, ktoré uplatnil v rozmanitej literárnej tvorbe. V roku 1933 objavil na sebe príznaky zhubnej rakoviny, ktorej napokon podľahol v septembri 1936.

      Škovránča
    • 2012
    • 2008
    • 2007

      Das Drama eines ungelebten Lebens Dieser ungarische Fin-de-siècle-Klassiker führt uns in den Randbezirk der glanzvollen Donaumonarchie. Die fiktive Provinzstadt Sárszeg, fernab aller mondänen k. u. k-Herrlichkeit, dient als Kulisse eines psychologischen Kammerspiels, das der Autor mit verhaltenen Tönen und sparsamen Gesten höchst effektvoll zu inszenieren weiß. Zum ersten Mal seit langen Jahren sind die Eheleute Vajkay unter sich. 'Lerche', wie sie ihre längst erwachsene Tochter noch immer zärtlich nennen, ist der Einladung von Verwandten zur Sommerfrische auf dem Lande gefolgt – ein wahrhaft unerhörtes Ereignis im sonst so gleichförmigen Einerlei des häuslichen Alltags zu dritt. Öd und leer scheint den betagten Eltern das Haus ohne die geliebte Tochter. Nur widerwillig, da die gewohnte Hilfe im Haushalt fehlt, entschließt man sich zu einem Restaurantbesuch – und findet zum eigenen Erstaunen Geschmack sowohl am Essen wie an der Gesellschaft. Das Experiment wird wiederholt, und allmählich taucht das Paar wieder ein ins bewegte Leben der Kleinstadt, von dem es sich so lange abgeschottet hatte. Lerche hingegen, das unansehnliche, altjüngferliche Mauerblümchen, verbringt freudlose Ferientage und schreibt, statt sich zu amüsieren, pflichtschuldig lange Briefe an die Eltern. Mit feiner Ironie und bestechender Exaktheit im Detail schildert Kosztolányi den unerwarteten Aufbruch der Daheimgebliebenen. Einen bestürzenden Moment lang erkennen die Eltern, wie sehr ihnen die eigene Tochter zur Last geworden ist, und doch sehnen sie den Tag herbei, an dem 'ihr kleiner Vogel zu ihnen zurückfliegt'. Kaum je wurde das Drama familiärer Abhängigkeiten so schonungslos und dabei mit solcher Leichtigkeit dargeboten.

      Manesse Bibliothek der Weltliteratur: Lerche
    • 2007
    • 2005

      Skylark

      • 222 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,9(1872)Abgeben

      It is 1900, give or take a few years. The Vajkays—call them Mother and Father—live in Sárszeg, a dead-end burg in the provincial heart of the Austro-Hungarian Empire. Father retired some years ago to devote his days to genealogical research and quaint questions of heraldry. Mother keeps house. Both are utterly enthralled with their daughter, Skylark. Unintelligent, unimaginative, unattractive, and unmarried, Skylark cooks and sews for her parents and anchors the unremitting tedium of their lives. Now Skylark is going away, for one week only, it’s true, but a week that yawns endlessly for her parents. What will they do? Before they know it, they are eating at restaurants, reconnecting with old friends, attending the theater. And this is just a prelude to Father’s night out at the Panther Club, about which the less said the better. Drunk, in the light of dawn Father surprises himself and Mother with his true, buried, unspeakable feelings about Skylark. Then, Skylark is back. Is there a world beyond the daily grind and life's creeping disappointments? Kosztolányi’s crystalline prose, perfect comic timing, and profound human sympathy conjure up a tantalizing beauty that lies on the far side of the irredeemably ordinary. To that extent, Skylark is nothing less than a magical book.

      Skylark
    • 1999

      Die Handlung führt an das Gymnasium einer ungarischen Kleinstadt. Hier quälen sich die Jungen nicht gegenseitig, wie in Robert Musils zwei Jahrzehnte zuvor entstandenem "Zögling Törleß", sondern ein älterer Lehrer steht im Mittelpunkt, der als Folge überholter Lebensformen und -auffassungen von den Schülern drangsaliert und gedemütigt wird, bis hin zum dramatischen Klimax des Buches.§Kosztolanyi erzählt, ebenso feinfühlig in der Sprache wie intensiv in der Geataltung, die Geschichte des Professors Antal Novak und seiner Tochter Hilda, die mit ihrem Geliebten dem elterlichen Haus entflieht. Dabei gelingt dem Autor ein eindrucksvolles Psychogramm menschlichen Verhaltens in einer untergehenden Welt.

      Der goldene Drachen
    • 1999
    • 1993