Boëthius, der bedeutendste spätantike Gelehrte, verfasste um 500 n. Chr. die »Arithmetik«, ein einflussreiches Standardwerk der Mathematik. In der »Edition Antike« wird es erstmals zweisprachig und mit Abbildungen aus dem Bamberger Codex präsentiert, wodurch antike Zahlenkunde für heutige Leser zugänglich wird.
Anicius Manlius Severinus Boëthius Reihenfolge der Bücher







- 2022
- 2022
Trost der Philosophie
Lateinisch - Deutsch
»Trost der Philosophie« von Boethius ist ein bedeutendes philosophisches Werk der Antike, verfasst im 6. Jahrhundert. In Form eines Dialogs zwischen dem Autor und der personifizierten Philosophie bietet es Trost und Weisheit. Es verbindet neuplatonische und stoische Gedanken und war im Mittelalter äußerst einflussreich.
- 2019
Trost der Philosophie (Großdruck)
- 156 Seiten
- 6 Lesestunden
Boethius: Trost der Philosophie Lesefreundlicher Großdruck in 16-pt-Schrift Großformat, 210 x 297 mm Berliner Ausgabe, 2019 Durchgesehener Neusatz mit einer Biographie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Theodor Borken Entstanden um 523. Erstdruck unter dem Titel »De consolatione philosophiae«, Savigliano (?) 1470. Erste (frühneuhoch-)deutsche Übersetzung (anonym) unter dem Titel »Das puech von dem trost der weisshait des maiesters Boecy«, Nürnberg 1473. Der Text folgt der Übersetzung durch Richard Scheven von 1893. Textgrundlage ist die Ausgabe: Boetius: Die Tröstungen der Philosophie. Übersetzt von Richard Scheven, Leipzig: Philipp Reclam jun., o.J. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage. Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt. Henricus Edition Deutsche Klassik UG (haftungsbeschränkt)
- 2019
Im Buch dargestellt wird die Heilung des in seiner Not seelisch erkrankten Gefangenen. Das Werk zerfällt in zwei Hälften, wobei das berühmte, ungefähr in die Mitte gestellte neunte Gedicht des dritten Buches (Anfang: O qui perpetua) den Übergang und Wendepunkt bildet. Im ersten, negativen Teil wird dem Leser die Nichtigkeit der irdischen Güter und die Sinnlosigkeit des Strebens nach ihnen vor Augen gestellt. Im zweiten, positiven Teil richtet sich das Augenmerk auf die Alternative zu diesen vergeblichen Bemühungen: die zum Erfolg führende Suche nach dem einzig wahren Gut, dem Guten schlechthin. Ob der abrupt wirkende Schluss stimmig und das Werk somit als abgeschlossen zu betrachten ist, ist in der Forschung umstritten. Mit der Gestaltung als Prosimetrum (Prosa mit eingefügten Gedichten) greift Boethius eine in der Spätantike beliebte Form auf. Er verwendet 28 verschiedene Versmaße. Die Consolatio philosophiae besteht aus 39 Prosatexten und 39 Gedichten, die abwechselnd aufeinander folgen.
- 2011
- 2005
»Gibt es einen Gott woher das Übel? Gibt es keinen woher das Gute?« Die Szene prägt sich ein: Boethius sitzt im Gefängnis, Folter und Hinrichtung stehen ihm bevor. Er weiß sich unschuldig und beklagt sein ungerechtes Schicksal. Er versteht den Lauf der Welt nicht mehr und verfällt einer depressiven Lethargie. Da erscheint eine Frau, die Philosophie, und weist ihn zurecht. Der »Trost der Philosophie« gehört zu den berühmtesten Texten der spätantiken Literatur. Zum Tode verurteilt, empfängt Boethius im Kerker den Besuch der Philosophie. Im Gespräch mit ihr beschwört er noch einmal die große Denktradition der antiken Philosophie als Trostspenderin des Menschen, ehe sie der christlichen Welterklärung weichen muss. Mit einem Nachwort von Kurt Flasch.
- 1998
Lieder aus König Alfreds Trostbuch
- 135 Seiten
- 5 Lesestunden
- 1988
Die theologischen Traktate
Zweisprachige Ausgabe
Die vollständig in deutscher Übersetzung vorliegenden theologischen Traktate von Boethius bieten einen tiefen Einblick in die Verbindung von neuplatonischer Philosophie und christlicher Dogmatik. Sie sind bislang vor allem Kennern antiker und mittelalterlicher Gedanken bekannt.