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George Ritzer

    14. Oktober 1940

    George Ritzer ist ein renommierter Professor an der University of Maryland, der für seine bedeutenden Beiträge zur Lehre ausgezeichnet wurde. Seine Werke, die in über zwanzig Sprachen übersetzt wurden, befassen sich mit Themen wie Globalisierung und ihren gesellschaftlichen Auswirkungen. Ritzers Analysen untersuchen, wie moderne Gesellschaften zunehmend die Prinzipien der Fast-Food-Kultur widerspiegeln, wobei Effizienz und Vorhersehbarkeit im Vordergrund stehen. Sein Ansatz bietet tiefe Einblicke in die Dynamik der heutigen Welt und ihre Auswirkungen auf das individuelle Leben.

    George Ritzer
    Sociological Theory
    Modern Sociological Theory
    Enchanting a Disenchanted World
    Handbook of Social Problems
    Die Globalisierung des Nichts
    Die McDonaldisierung der Gesellschaft
    • 2005

      In einer Welt, in der Symbole wie der ›Swoosh‹ auf Designer-Tennisschuhen und die Mausohren eines Erlebnisparks allgegenwärtig sind, haben diese Zeichen weitreichende Bedeutung und markieren Veränderungen in Sozialmilieus. Die Zunahme von Kreditkarten, automatisierten Bankdiensten und globalen Marken spiegelt den Wandel im sozialen Konsum wider: eine Bewegung hin zu entpersonalisierten Diensten und leeren Orten. In seinem provokativen neuen Werk argumentiert George Ritzer, dass die soziale Geschichte dieser Zeit eine Bewegung vom Etwas zum Nichts darstellt. Er erweitert seine bekannte McDonaldisierung-These, die besagt, dass unsere Gesellschaft zunehmend durchrationalisiert wird und effizient, vorhersehbar und vereinheitlicht funktioniert. Ritzer stellt fest, dass Gesellschaften weltweit sich vom Etwas wegbewegen, wobei das Etwas als lokal kontrollierte soziale Form mit spezifischem Inhalt definiert wird. Stattdessen bewegen wir uns auf das Nichts zu – eine zentral kontrollierte und substanzlose Entität. In diesem Prozess geht das Etwas verloren, während die Globalisierung des Nichts voranschreitet.

      Die Globalisierung des Nichts
    • 1995

      Seine provokant-kritische Theorie der „McDonaldisierung“ der Gesellschaft führt der US-amerikanische Sozialwissenschaftler George Ritzer nun in einer völlig neuen Ausgabe ins 21. Jahrhundert. Am Beispiel des McDonald's-Imperiums zeigt Ritzer, wie die Rationalisierung der Produktionsprozesse im Zeichen der Globalisierung aggressiver denn je um sich greift. Die internationale Ausbreitung des mächtigen Konzerns und seiner unzähligen Kopien sind genauso von brisanter Aktualität wie die Auflehnung gegen eine solche Maschinerie: Die bei McDonald's demonstrierten Prinzipien von Effizienz, Berechenbarkeit, von Vorhersagbarkeit und Kontrolle dringen unaufhaltsam in alle unsere Lebensbereiche ein - gesellschaftliche Institutionen, wie das Bildungs- und das Gesundheitswesen oder auch der Strafvollzug bleiben hiervon nicht verschont. Vielfalt, Individualität und Eigenständigkeit geraten in diesem Prozess der Vereinheitlichung, des Gleichmachens immer weiter ins Hintertreffen. Denn McDonaldisierung ist bei weitem nicht nur ein Wirtschaftsprozess, sondern eine Lebenshaltung unserer Gesellschaft, die dabei nicht gewinnt, sondern - ganz im Gegenteil - immer weiter verarmt. Ritzer macht an zahlreichen Beispielen deutlich, in welchem Ausmaß sich das Prinzip der McDonaldisierung in der Gesellschaft durchgeSetzt hat und wie sich dieser Prozess immer stärker beschleunigt. Für die Globalisierung des Nichts ist sie die vielleicht wichtigste Triebkraft, die Entmenschlichung der Welt ihr irrationalster Ausdruck.

      Die McDonaldisierung der Gesellschaft